„Die OP war mein Reset.“
Keine leichte Entscheidung für eine Magenoperation

Es gab keinen Moment, in dem er keinen Hunger hatte. „Ich bin nur noch zwischen Hunger und Heißhunger gependelt, da habe ich gewusst, jetzt muss ich handeln“, erinnert sich Sebastian Panskus heute.

Patientenberatung im Krankenhaus

Der 39-Jährige hatte jahrelang versucht, sein Gewicht allein in den Griff zu bekommen. Als Pflegefachkraft stand er ständig unter Stress. Schichtdienst und unregelmäßige Ruhepausen hatten auch Auswirkungen auf sein Ernährungsverhalten und seine Gesundheit. „147 kg war mein höchstes Gewicht. Diäten, Reha, Ernährungsumstellungen – nichts half dauerhaft. Ich wurde immer kränker. Habe Diabetes entwickelt, Bluthochdruck, Depressionen. Als der Hunger dann mein Leben bestimmte, wusste ich: So kann es nicht weitergehen.“

Über Mundpropaganda hörte er vom Adipositaszentrum Lippe in Detmold. „Ich war skeptisch, kam aber mit dem Gedanken hierher, dass ich mich aufklären lassen möchte. Eine Entscheidung für eine Operation hatte ich da noch gar nicht getroffen. Mein Magen war ja ein gesundes Organ und die Hemmung, mich einfach so einer Magen-OP zu unterziehen, war deshalb groß.“

Im multimodalen Kurs lernte Sebastian Panskus, was sich nach einer Operation verändern würde und welche Umstellungen von Ernährung und Verhalten notwendig wären für einen dauerhaften Erfolg. „Ich war bis fast zum Ende des halbjährigen Kurses unsicher, ob ich den Schritt zur OP wirklich gehen soll. Ich habe mich sehr intensiv damit auseinandergesetzt, was eine Magenoperation für Folgen hat. Im Kurs habe ich auch immer wieder kritisch nachgehakt und wollte alles genau wissen. Ausschlaggebend war für mich aber letztendlich, dass ich durch die Auseinandersetzung mit meiner Adipositas und die professionelle Begleitung verstanden habe, dass ich mit diesem ständigen Hunger gar nicht die Chance habe, meine Ernährung umzustellen und so quasi von allein abzunehmen. Mein Hunger hat meinen Tagesablauf beherrscht. Das ganze Ausmaß wurde mir erst nach der Operation bewusst.“

Am 15. Januar 2025 wurde bei Sebastian Panskus im Adipositaszentrum Lippe ein laparoskopischer Schlauchmagen angelegt. Sein Gewicht damals: 135 Kilo, BMI 42,6. Direkt im Aufwachraum bekam er die Bestätigung, dass seine Entscheidung für eine Operation richtig war: „Mein erster Gedanke als ich von der Narkose langsam wieder aufwachte, war: Toll, ich habe endlich keinen Hunger mehr. In der Heißhungerphase war ja Essen für mich kein Genuss, sondern schon ein Zwang.“

Mann

Heute passt seine Mahlzeit auf eine Untertasse: „Früher habe ich zum Mittag zwei Rouladen, einen Haufen Kartoffeln, 30 Rosenkohl-Röschen gegessen – jetzt genieße ich ein Drittel Roulade, eine Kartoffel, drei Rosenkohl.“ Heute, neun Monate nach der Operation wiegt Sebastian Panskus 97 Kilo. Nebenwirkungen in Folge der Operation hat er keine. „Ich bin aber auch sehr diszipliniert“, sagt Panskus.

Sein Alltag hat sich komplett verändert: „Ich bin konzentrierter, sortierter, fahre viel Fahrrad. Seit März über 1.400 Kilometer – früher hätte ich das nicht geschafft.“ Er lacht: „Nach dem Treppen laufen auf der Arbeit brauchte ich früher ein Sauerstoffzelt. Heute ist das für mich selbstverständlich.“ Das Feedback aus seinem Umfeld motiviert ihn zusätzlich. „Viele erkennen mich gar nicht wieder. Ich bekomme jetzt gesagt, dass ich gut aussehe – gesund aussehe.“

Für Sebastian Panskus war die Operation ein Wendepunkt: „Das war mein Reset. Der Punkt, an dem ich das Ruder rumgerissen habe. Sonst wäre ich auf einen Eisberg zugesteuert – Schlaganfall, Herzinfarkt. Jetzt habe ich neue Lebensenergie, neue Lebensfreude.“ Eines ist ihm heute ganz wichtig: „Wer sich für die OP entscheidet, darf sich nicht darauf ausruhen. Man muss trotzdem Ziele haben. Aber es ist ein tolles Gefühl, im normalen Geschäft einzukaufen. Ich hatte noch nie so viel Klamotten-Auswahl. Ich bin glücklich.“

 

Medizin mit Herz und Hightech
Eine Patientengeschichte, die Mut macht

Für Dr. Miljana Vladimirov, Oberärztin der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiterin des Adipositaszentrums Lippe, ist diese Patientengeschichte ein Beispiel dafür, was entsteht, wenn moderne Technik und echte Menschlichkeit Hand in Hand gehen. „Herr Panskus hat den wichtigsten Schritt getan – er hat erkannt, dass er Hilfe braucht“, sagt sie. „Er war offen, bereit zu lernen, und hat verstanden, dass eine Operation nur der Anfang ist. Was danach zählt, ist die Bereitschaft, das eigene Leben aktiv zu verändern – und das hat er beeindruckend umgesetzt.“

Die Operation verlief minimalinvasiv, roboterassistiert und völlig komplikationslos. Für Dr. Vladimirov ist das moderne Operationssystem ein Werkzeug, das Präzision und Sicherheit auf höchstem Niveau ermöglicht – doch Technik allein reicht ihr nicht. „Unser Ziel ist es nicht, Menschen einfach schlanker zu machen“, betont sie. „Wir wollen Lebensqualität zurückgeben – Lebensfreude, Beweglichkeit, Selbstvertrauen. Adipositas ist keine Frage des Willens, sondern eine chronische Erkrankung. Viele dieser Menschen kämpfen seit Jahren gegen Vorurteile und Scham. Wir wollen ihnen das Gefühl geben, gesehen und verstanden zu werden.“

Im Adipositaszentrum Lippe verbinden Dr. Vladimirov und ihr Team Hightech-Medizin mit einer Haltung, die auf Empathie und Respekt gründet. „Hightech hilft uns, präzise zu handeln. Herz hilft uns, richtig zu verstehen“, sagt sie. „Nur beides zusammen ergibt gute Medizin – eine, die dem Menschen wirklich dient.“ Ihre Botschaft richtet sich an alle, die mit starkem Übergewicht leben: „Nichts zu tun, ist keine Option“, sagt Dr. Vladimirov bestimmt. „Es gibt viele Wege, Gewicht zu reduzieren – konservativ, medikamentös oder operativ. Wichtig ist, sich beraten zu lassen und den Mut zu haben, Hilfe anzunehmen. Wir begleiten unsere Patientinnen und Patienten auf diesem Weg – Schritt für Schritt, mit Herz, Kompetenz und modernster Technik.“

Erfolgreicher Abschluss: 17 Auszubildende bestehen ihre Prüfungen zur Pflegefachkraft

Am 12. September 2025 war es endlich soweit: 17 frisch ausgebildete Pflegefachfrauen und -männer des Kurses 22-10-DT haben erfolgreich ihre Abschlussprüfungen an den Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe, Standort Detmold, bestanden.

Gewürdigt wurde dieser besondere Meilenstein bei einer Feierstunde mit Familien, Freunden, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Lehrkräften im Medicum in Detmold. Hier nahmen die Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse unter tosendem Applaus entgegen.

Gruppenbild mit Absolventinnen und Absolventen

Für viele von ihnen bedeutet dieser Moment den Start in einen spannenden Berufsalltag, auf den sie sich schon freuen. Nach intensiven Lernphasen blicken die examinierten Pflegekräfte nun mit Begeisterung auf die neuen Herausforderungen, die sie erwarten.

Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen herzlich zu diesem großartigen Erfolg und wünschen ihnen alles Gute für ihre berufliche Zukunft!

Vortrag zum Thema Schlaf und Schlafapnoe gut besucht

Zwei Männer halten einen Vortrag.Am 23.09.2025 fand in der Volkshochschule Hohenhausen (Kalletal) ein gemeinsamer Informationsabend der VHS Detmold und des Klinikums Lippe statt. Rund zwanzig interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über „Schlaf und Schlafapnoe“ zu informieren.

Als Referenten standen Dr. Hagen Vorwerk, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Klinikum Lippe, und Michael Klotz, Atmungstherapeut, Rede und Antwort. Sie erklärten, dass die obstruktive Schlafapnoe eine weit verbreitete Erkrankung ist, die oft unterschätzt wird. Typische Symptome sind Schnarchaussetzer, die meist von Bettpartnerinnen oder Bettpartnern bemerkt werden, sowie ausgeprägte Tagesschläfrigkeit. Auch ein schwer einstellbarer Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 und Übergewicht können Hinweise sein.

Die Referenten betonten, dass eine unbehandelte Schlafapnoe nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall darstellt. Eine bewährte und einfache Therapie bietet die Behandlung mit einer nCPAP-Maske, die während des Schlafs kontinuierlich Atemluft zuführt. Besonders praxisnah war die Beantwortung von Fragen aus dem Publikum.

Wie komme ich ins Schlaflabor Lemgo?
→ Voraussetzung ist eine vorher durchgeführte Polygraphie (Voruntersuchung) und eine Überweisung.

Wie kann ich Kontakt aufnehmen?
Das Schlaflabor Lemgo ist unter der Telefonnummer 05261 26-6080 erreichbar. Hier erhalten Interessierte weitere Informationen und können einen Termin vereinbaren.

Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie wertvoll die enge Zusammenarbeit von Volkshochschule Detmold-Lemgo und Klinikum Lippe ist, um Gesundheitswissen in die Region zu tragen und Betroffenen direkte Wege zur Hilfe aufzuzeigen.

Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte gestalteten gemeinsam die Station 5A – mit Farbeimern, Pinseln und ganz viel Teamgeist…

Beim Heimspiel des TBV Lemgo Lippe am 25. September 2025 stand neben dem Sport ein weiteres wichtiges Thema im Mittelpunkt: die Laienreanimation…

Rückblick: 9. Lippische Parkinson-Akademie in Lemgo

Stuhlreihen mit Gästen während eines VortragesAm 24. September 2025 fand im Forum des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums in Lemgo die bereits 9. Lippische Parkinson-Akademie statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr ein Thema, das Betroffene wie Angehörige gleichermaßen bewegt, aber häufig unterschätzt wird: die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit. Sorgen um den Verlust der Selbstständigkeit, körperliche Einschränkungen oder die Angst, pflegebedürftig zu werden, können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Die Gerontologin Dr. Ann-Kristin Folkerts, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uniklinik Köln, beleuchtete in ihrem Vortrag eindrücklich, wie sich diese Ängste äußern können und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen zu begegnen. Ihr Vortrag bot sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praktische Ansätze für den Alltag.

Traditionell fasste Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie, die neuesten Entwicklungen in Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung zusammen. Seine Übersicht gab den Anwesenden wertvolle Einblicke in aktuelle Forschungsansätze und Behandlungsoptionen. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass die moderne Medizin viele Möglichkeiten bietet, mit der Erkrankung besser zu leben“, betonte Prof. Redecker.

Zum Abschluss blieb Raum für einen regen Austausch: Viele Fragen aus dem Publikum führten zu einer lebhaften Diskussion, bei der Betroffene, Angehörige und Fachleute ins Gespräch kamen. Die positive Resonanz und die hohe Teilnehmerzahl unterstreichen, wie wichtig die Parkinson-Akademie als Forum für Information, Austausch und Unterstützung ist. Bereits jetzt freuen sich viele auf die nächste Veranstaltung.

Was Spitzensport und Medizin verbindet

Gruppenbild vor einem Notarzteinsatzwagen

Markus Hülsiggensen (Teamleiter Rettunsdienst, Rettungswache NEF-Detmold), Dr. Sebastian Altfeld und Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje

Normalerweise betreut Dr. Sebastian Altfeld Spitzensportlerinnen und -sportler sowie Trainerinnen und Trainer in nationalen und internationalen Wettbewerben. In dieser Woche hospitiert der Sport- und Performancepsychologe sowohl im Operationsbereich als auch auf dem Notarzteinsatzmittel am Klinikum Lippe.

Gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin sowie Notarzt, erarbeitet Dr. Altfeld Ideen, wie Medizin und Sport voneinander lernen können.

Im Spitzensport wie auch in der Notfallmedizin gilt: Leistung muss unter hohem Druck zuverlässig abgerufen werden. Während im Sport die Konsequenzen nicht abgerufener Leistungen häufig karriererelevant und damit auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind, entscheidet die Arbeit in der Medizin oftmals über das Leben von Patientinnen und Patienten.

Dr. Altfeld und Priv.-Doz. Dr. Flentje analysieren die Arbeitsumfelder und planen gemeinsame Projekte. Ziel ist es, praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln, wie unter Zeitdruck und in komplexen Situationen technisch anspruchsvolle Maßnahmen erfolgreich durchgeführt werden können.

Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen am 20. September 2025 im Campus 9 in Detmold zusammen, um sich auszutauschen, Neues zu erfahren und ein starkes Signal der Gemeinschaft zu setzen…

Herzenssache: Jeder kann Leben retten
Klinikum Lippe, Rotary und Schulen in Detmold machen Mut zum Handeln

Anlässlich der weltweiten Reanimationswoche vom 22. bis 28. September 2025 rückt das Klinikum Lippe das Thema Laienreanimation in den Mittelpunkt – denn im Ernstfall kann jeder Mensch Leben retten. In Detmold zeigt das Projekt „Rotary reanimiert – Schüler werden Lebensretter“, wie bereits Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen erlernen.

Im Gymnasium Leopoldinum und aktuell auch an der Hauptschule Heidenoldendorf werden Schülerinnen und Schüler systematisch in Erster Hilfe und Wiederbelebung geschult. Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen und Sicherheit im Umgang mit Notfällen zu vermitteln. Das Projekt wurde vom Rotary Club Detmold in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Lippe, dem Kreis Lippe und mit Unterstützung der Gesundheitsstiftung Lippe initiiert und verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Übungen.

Nach dem Leopoldinum haben nun auch 5. und 6. Klassen der Hauptschule Heidenoldendorf erfolgreich teilgenommen. Die Resonanz war durchweg positiv – von der Schulleitung bis zu den Lehrkräften und den Kindern selbst. „Es war beeindruckend zu sehen, wie motiviert die Schüler an die Übungen herangegangen sind“, sagt Daniel Fischer, Direktor des Zentrums für Notfallmedizin. Er betont, dass es neben der Herzdruckmassage und dem Einsatz eines Defibrillators auch um Teamgeist und Kommunikation geht.

Das lernen die Schülerinnen und Schüler von den Dozenten aus dem Klinikum Lippe, dem Rettungsdienst Lippe und der Rettungsleitstelle:
• Notfall erkennen: Symptome eines plötzlichen Herzstillstands verstehen.
• Notruf absetzen: Den Rettungsdienst richtig alarmieren.
• Reanimation üben: Herz-Lungen-Wiederbelebung an Übungspuppen trainieren.
• Fallbeispiele: Realitätsnahe Situationen nachstellen und vorab Gelerntes anwenden.

Die Kombination aus kurzen Vorträgen und praxisnahen Übungen macht die Schulungen besonders effektiv. Gleichzeitig hoffen die Projektleiter, dass die Kinder ihr Wissen auch in ihre Familien tragen und so den wichtigen Gedanken der Reanimation verbreiten. Denn „aktiv zu helfen, ist das Wichtigste bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand“, weiß Projektleiterin Jenny Bolze, „Eine sofort begonnene Herzdruckmassage kann die Überlebenschance nach einem Herzstillstand verdoppeln bis verdreifachen. Frühzeitige Schulungen helfen, Unsicherheiten abzubauen und junge Menschen zu befähigen, im Notfall beherzt einzugreifen.“

Im Rahmen der weltweiten Reanimationswoche vom 22. bis 28. September 2025 setzt das Klinikum Lippe gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Leopoldinum Detmold und dem TBV Lemgo Lippe ein starkes Zeichen: Beim Heimspiel des TBV Lemgo Lippe am 25.09.2025 können Besucherinnen und Besucher am Aktionsstand in der Phoenix Contact Arena in nur 10 Minuten die wichtigsten Handgriffe der Wiederbelebung erlernen. Die Jugendlichen haben selbst am Projekt „Schüler werden Lebensretter“ teilgenommen und zeigen praxisnah, wie jede und jeder Einzelne im Notfall helfen kann. Ein Rettungswagen vor der Arena lädt zudem zur Besichtigung ein.

Gruppenbild

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Leopoldinum Detmold beim Kurs „Schüler werden Lebensretter“.

Gruppenbild

Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Heidenoldendorf werden unter Anleitung zu Lebensrettern. Im Hintergrund (v.l.n.r.) Arne-Thiemo Krauß, Hauptschule Heidenoldendorf, Miriam Möllenbrock, Präsidentin des Rotary Club Detmold (2025/2026), Jenny Bolze, Anästhesiepflegefachkraft und Projektleitung von „Schüler werden Lebensretter“, Schulleitung Katrin Freitag und Klinikdirektor Daniel Fischer.

Ausbau der W2-Professuren am Klinikum Lippe beginnt

Dr. Anne Frisch hat den Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Interventionelle Radiologie angenommen. Am 21. August 2025 erhielt sie die Berufungsurkunde aus den Händen der Rektorin der Universität Bielefeld, Prof. Dr. Angelika Epple.

Als W2-Professorin wird Prof. Frisch künftig die Sektion Interventionelle Radiologie am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter verantworten. Damit vertritt sie das Fach Interventionelle Radiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und übernimmt als Oberärztin eine Schlüsselrolle in der Patientenversorgung. Sie ist die erste W2-Professorin am Campus Lippe des Universitätsklinikums Ostwestfalen-Lippe.

Prof. Dr. Angelika Epple und Dr. Anne Frisch halten die Berufungsurkunde in den Händen

v.l.n.r.: Prof. Dr. Angelika Epple, Rektorin der Universität Bielefeld, übergab die Berufungsurkunde im August an Dr. Anne Frisch. (Foto: Universität Bielefeld)



Prof. Frisch hat ihr Medizinstudium und ihre Facharztausbildung an der Charité in Berlin absolviert. Nach ihrer Facharztausbildung mit Schwerpunkt Interventionelle Radiologie war sie zunächst als Fachärztin am Campus Mitte und zuletzt als Oberärztin am Campus Virchow der Charité tätig. Ihre klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie von onkologischen und abdominellen Erkrankungen, Veränderungen des weiblichen Beckens sowie von peripheren Gefäßmalformationen. Darüber hinaus engagiert sich Prof. Frisch seit vielen Jahren in der studentischen Lehre und Weiterbildung. Sie setzt sich in besonderem Maße für die Nachwuchsförderung innerhalb der radiologischen Fachgesellschaften ein und hat ein Studium zum Master of Medical Education abgeschlossen.

„Der Ausbau der Universitätsmedizin am Klinikum Lippe nimmt nun so richtig Fahrt auf. Die W2-Professur von Prof. Frisch ist ein bedeutender Meilenstein und weitere W2-Professuren werden folgen“, betont Klinikgeschäftsführer Dr. Niklas Cruse. 

Auch Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter freut sich über die Berufung: „Mit der Berufung von Prof. Frisch gewinnt das Klinikum Lippe eine hochqualifizierte Medizinerin, die am Universitätsinstitut für diagnostische und interventionelle Radiologie sowohl in der Patientenversorgung als auch in Forschung und Lehre wichtige Impulse setzen wird.“

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