Prof. Dr. Wolfgang Hiller in den Ruhestand verabschiedet

v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dr. Jens Höppner übernimmt die Leitung der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie nachdem Prof. Dr. Wolfgang Hiller nach über 25-jähriger Tätigkeit am Klinikum Lippe in den Ruhestand geht.

Am Mittwoch, 20.03.2024, wurde Prof. Dr. Wolfgang Hiller, der aktuell dienstälteste Chefarzt, nach über 25 Jahren am Klinikum Lippe, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Seit dem 1. Februar 1999 war Prof. Hiller Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Nach dem Studium der Medizin und Philosophie an der Universität des Saarlandes und an der University of Glasgow von 1978-1984 war er zunächst, wie zur damaligen Zeit üblich, im Rahmen des Wehrdienstes Truppenarzt bei der Bundeswehr. Anschließend lernte er sein chirurgisches Handwerkszeug von 1986 bis 1992 als Assistenzarzt am Zentrum für Chirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Nach erfolgreicher Habilitation an der MHH wurde Prof. Hiller 1993 für das Fach Chirurgie Oberarzt der Klinik für Abdominal- und Transplantationschirurgie und 1998 leitender Oberarzt. In diesem Jahr erfolgte ebenfalls die Verleihung einer außerplanmäßigen Professur an der MHH.

Während des Studiums und der Assistenz- bzw. Oberarztzeit hat Prof. Dr. Wolfgang Hiller nicht nur zahlreiche Stipendien und Preise, sondern auch umfangreiche von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Forschungsprojekte durchgeführt. Er hat in Lehre und Weiterbildung mitgearbeitet und zahlreiche Chirurginnen und Chirurgen mit ausgebildet.

In den letzten 25 Jahren hat Prof. Dr. Hiller als Chefarzt am Klinikum Lippe eine Klinik aufgebaut, die weit über die Landesgrenzen Lippes hinaus bekannt ist. Er konnte mit seinem Team ein Leistungsspektrum entwickeln, das den Vergleich zu einem Universitätsklinikum nicht scheuen musste. Sein Urteil und Sachverstand waren stets gefragt und sein Wort hatte Gewicht – im Klinikum und unter Kollegen. Dieser Umstand führte auch dazu, dass das Klinikum Lippe mit der Gründung der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld als Universitätsklinikum und speziell als Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ohne jede weitere Diskussion als „gesetzt“ aufgenommen wurde.

Zur feierlichen Verabschiedung von Prof. Dr. Wolfgang Hiller waren viele Gäste in das neue Gebäude Campus 9 gekommen.

Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung bedankten sich Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Axel Lehmann und die Geschäftsführung des Klinikums Lippe ausdrücklich für den langjährigen Einsatz von Prof. Dr. Hiller für seine Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums und für seine erfolgreiche Arbeit.

Die Verabschiedung von Prof. Dr. Wolfgang Hiller nutzte die Geschäftsführung auch noch einmal, um Prof. Dr. Jens Höppner als Nachfolger von Prof. Hiller offiziell zu begrüßen. Beide Chefärzte hätten fast noch an der MHH als Kollegen arbeiten können, wenn Prof. Hiller nicht im Jahr 1999 bereits zum Klinikum Lippe gekommen wäre, denn Prof. Höppner hat nach dem Studium der Humanmedizin von 1993 bis 1998 in Hamburg, Zürich und San Francisco seine erste berufliche Station als Arzt im Praktikum bzw. als Assistenzarzt ebenfalls ab dem Jahr 2000 an der Medizinischen Hochschule Hannover gefunden. Über das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Diakonieklinikum Rotenburg hat er dann seine Facharztausbildung für die spezielle Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg erfolgreich beendet und war dort seit 2010 Oberarzt, ab 2014 bis 2020 geschäftsführender Oberarzt. 2011 war die erfolgreiche Habilitation und 2014 die Verleihung der apl. Professur. In dieser Zeit war Prof. Dr. Höppner auch Initiator vielfältiger Forschungsprojekte und Leitung vieler Arbeitsgruppen für klinische Studien. Ab Oktober 2020 war er am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck stellvertretender Direktor der Klinik für Chirurgie.

Prof. Dr. Jens Höppner ab März neuer Direktor der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Lippe

Prof. Dr. Jens Höppner hat den Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Allgemein- und Viszeralchirurgie zum 1. März 2024 angenommen und übernimmt die Leitung der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Lippe. Er folgt auf Prof. Dr. Wolfgang Hiller, der sich nach rund 25-jähriger Chefarzttätigkeit am Klinikum Lippe zum 31. März 2024 in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden wird.

Prof. Höppner ist gebürtiger Bremer und studierte Humanmedizin in Hamburg, Zürich und San Francisco. Der heute 50-Jährige war vorher unter anderem an der Medizinischen Hochschule Hannover und am Universitätsklinikum Freiburg tätig. Zuletzt war er Stellvertretender Direktor der Klinik für Chirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Lübeck.

Der erfahrene Chirurg ist Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Viszeralchirurgie und Europäischer Facharzt für Chirurgische Onkologie (EBSQ Surgical Oncology).

An den Klinikstandort Detmold des Universitätsklinikums OWL bringt der neue Klinikdirektor vor allem seine Expertise im Bereich der Tumorchirurgie und der Anwendung minimal invasiver und robotisch assistierter Operationstechniken mit. Den DaVinci-OP-Roboter setzt er regelhaft bei onkologischen Operationen an Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber und Dickdarm ein. Damit verfügt Prof. Höppner über ein sehr hohes Maß an klinischer Routine in der Anwendung robotischer Assistenzsysteme.

Ein besonderer Fokus von Prof. Höppner ist die Behandlung von Tumoren der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse und der Leber. Dies spiegelt sich auch in seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten, der Erforschung von multimodalen und minimalinvasiven Behandlungsstrategien beim Speiseröhrenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs wider. Sein besonderes Interesse gilt der Durchführung von klinischen Studien zur Etablierung neuer Therapieansätze, insbesondere in der organerhaltenden Behandlung von Tumorerkrankungen, der robotischen Tumorchirurgie und der Anwendung multidisziplinärer Behandlungsstrategien bei Krebserkrankungen.

Klinikgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte freut sich, dass „wir einen weiteren erfahrenen und wissenschaftlich hoch profilierten Klinikdirektor für die Entwicklung der Universitätsmedizin am  Klinikum Lippe begeistern konnten. Mit Prof. Dr. Höppner werden wir vor allem die Robotische Chirurgie und den onkologischen Schwerpunkt weiter ausbauen. Die Grundlagen dafür haben wir bereits mit unseren Investitionen in den letzten Jahren geschaffen.“

Klinik für Pneumologie hat neuen Chefarzt

Dr. Hagen Vorwerk übernimmt in Lemgo

Das Klinikum Lippe begrüßt ganz herzlich Dr. med. Hagen Vorwerk als neuen Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin. Der gebürtige Bünder hat seine Position am Klinikstandort Lemgo zum 1. Januar 2024 angetreten.

Dr. Vorwerk bringt fast zwanzig Jahre klinische Erfahrung auf dem Fachgebiet der Inneren Medizin und der Lungenheilkunde (Pneumologie) mit nach Lippe. Er studierte zunächst an der Universität Münster und war dann als Assistenzarzt am Evangelischen Krankenhaus Bethel in Bielefeld sowie am Westdeutschen Lungenzentrum am Universitätsklinikum Essen beschäftigt. Als Facharzt arbeitete er unter anderem am Clemenshospital Münster und später am Universitätsklinikum Münster. Zuletzt war der 46-Jährige als Chefarzt für Pneumologie am Klinikum Osnabrück tätig. Zu seiner neuen Wirkungsstätte sagt er: „Ich freue mich auf die Herausforderung, die Klinik für Pneumologie am Klinikum Lippe zu übernehmen. Wir haben hier in Lemgo herausragende Möglichkeiten, gemeinsam mit der Klinik für Onkologie, der Klinik für Thoraxchirurgie, unserer sehr guten und zertifizierten Weaning-Station und den anderen Fachgebieten und diversen Berufsgruppen Lungenheilkunde auf Top-Niveau anzubieten.“

Dr. Johannes Hütte, Geschäftsführer des Klinikums Lippe, sagt anlässlich der Neueinstellung: „Wir heißen Herrn Dr. Vorwerk herzlich im Team Klinikum Lippe willkommen. Ganz bewusst haben wir den Schwerpunkt Lungenheilkunde in der Vergangenheit am Standort Lemgo immer gestärkt und mit weiteren Disziplinen, wie der Thoraxchirurgie, stetig ausgebaut. Es ist uns wichtig, auch weiterhin das gesamte Versorgungsspektrum für Menschen mit Lungenerkrankungen in Lippe anzubieten. Ich bin mir sicher, dass wir mit Herrn Dr. Vorwerk einen neuen Chefarzt gefunden haben, der unsere Ziele unterstützt und mit seinem Team die Lipperinnen und Lipper optimal versorgt.“

Die Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin des Klinikums Lippe befindet sich am Standort Lemgo. Sie deckt das gesamte Spektrum der Lungenerkrankungen – von COPD, über Asthma bronchiale, Lungenkrebs, Lungenentzündungen und Schlafapnoe – ab. Zur Zuständigkeit dieser Klinik gehören außerdem die Bereiche Intensiv- und Beatmungsmedizin am Klinikstandort Lemgo, das Schlaflabor und das von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie zertifizierte Weaningzentrum mit Dialyse. Die Fachklinik ist Teil des Lungenzentrums Lippe, des Lungenkrebszentrums Lippe und des Onkologischen Zentrums Lippe.

Wir gratulieren zur erfolgreichen Ausbildung

17 Auszubildende der Pflegefachassistenz haben erfolgreich ihre Abschlussprüfung abgelegt und sind damit staatlich geprüfte Pflegefachassistenten/-innen.

Es ist der zweite Jahrgang, der nach der neuen generalistischen Ausbildungsverordnung von NRW, die Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH erfolgreich verlässt. Somit sind die Absolventinnen und Absolventen nicht nur mit den Tätigkeitsfeldern im Krankenhaus, sondern auch in der ambulanten Pflege und Langzeitpflege geschult.

Den Absolventinnen und Absolventen wurden im feierlichen Kreis im Medicum-Detmold die Abschlusszeugnisse überreicht.

Neue Oberärzte für die Frauenklinik

Nina Pauly (links) und Dr. Manuel Schweiger (rechts) freuen sich auf die neuen Aufgaben im Team von Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven (Mitte).

Das Team des Klinikums Lippe wächst weiter! Wir begrüßen Nina Pauly und Dr. Manuel Schweiger im Team von Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven.

Die beiden erfahrenen Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe sind seit 1. Juli 2023 neue Oberärztin und Oberarzt im Bereich der gynäkologischen Onkologie am Universitätsklinikum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Campus Klinikum Lippe am Universitätsklinikum OWL.

Nina Pauly studierte an der Charité Berlin und war anschließend am Klinikum Oranienburg sowie an den Kliniken Essen Mitte als Assistenzärztin tätig. Sie verfügt über die Weiterbildung gynäkologische Onkologie und die Schwerpunktbezeichnung Gynäkologische Onkologie.

Dr. Manuel Schweiger studierte an der Universität Duisburg-Essen und promovierte dort 2014. Seine klinische Erfahrung sammelte er an den Katholischen Kliniken Oberhausen sowie an den Kliniken Essen-Mitte und am Krankenhaus Agatharied Hausham. Er verfügt über die Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie.

Verabschiedung von Schulleiter Robert Wiesemann

Von links: Dr. med. Dr. rer. nat. Ulrich Preuss, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Robert Wiesemann und Martin Gustorff, Bezirksregierung Detmold

Nach einem spannenden und erfüllten Berufsleben geht der langjährige Schulleiter der Schule im Klinikum innerhalb der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Bad Salzuflen, Robert Wiesemann, zum Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand.

Seit 1986 war Robert Wiesemann im Schuldienst und seit 2011 Leiter der Schule im Klinikum in Bad Salzuflen mit den Nebenstandorten in Detmold und Hiddenhausen. Sein Fachgebiet war die Fachberatung bei Autismus, er engagierte sich in der Organisation „SchuPs“, Arbeitskreis Schule und Psychiatrie.

Sein Credo war stets „Schule ohne Druck“. Mit diesem Motto gelang es ihm viele Kinder, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bad Salzuflen behandelt wurden, wieder in die Schule zurückzuführen und ihnen Freude an Unterricht, Interesse an den Inhalten und sogar Liebe zur Schule nahezubringen.

Stefan Schreckenberg-Lux wird kommissarisch die Leitung der Schule im Klinikum zum neuen Schuljahr übernehmen. Das Klinikum Lippe dankt Robert Wiesemann herzlich für seinen außerordentlichen und bemerkenswerten Einsatz, das Einbringen seiner hohen Kompetenz und das umfassende positive Wirken in Schule und Klinik und wünscht einen gesunden, langen und vor allem fröhlichen Ruhestand.

Ausbildung mit Herz und Hightech: Tag der Ausbildung am Klinikum Lippe

Am Samstag, 3. Juni 2023, informiert das Klinikum Lippe von 10 bis 14 Uhr im Eingangsbereich am Klinikstandort Detmold gemeinsam mit vielen Partnern über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.

Das Klinikum Lippe und die Tochtergesellschaften der Gesundheit Lippe GmbH bieten aktuell diese Ausbildungen in Voll- oder Teilzeit an:

– Pflegefachfrau/Pflegefachmann: Akutpflege, Pädiatrie, Langzeitpflege
– Pflegefachassistentin/Pflegefachassistent
– Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte/Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter (PKA)
– Operationstechnische Assistentin/Operationstechnischer Assistent (OTA)
– Anästhesietechnische Assistentin/Anästhesietechnischer Assistent (ATA)
– Physiotherapeutin/Physiotherapeut
– Medizinische Fachangestellte/Medizinischer Fachangestellter (MFA)
– Medizinische Technologin/Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik (MTL)
– Medizinische Technologin/Medizinischer Technologe für Radiologie (MTR)
– Bauzeichnerin/Bauzeichner
– Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement
– Fachinformatikerin/Fachinformatiker

In Detmold vor Ort sind unter anderem die Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe, die Schule für Physiotherapie, die MTA-Schule Lippe, das Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen (BZG) und viele Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrerinnen und Lehrer sowie Auszubildende.

Hier gibt es weitere Informationen zur Berufsausbildung am Klinikum Lippe.

Neue Ausbildung: PIA-Sozialassistenz + Pflegefachassistenz

Neues Ausbildungsangebot in den Kreisen Lippe und Herford: In Zusammenarbeit mit dem Anna-Siemsen-Berufskolleg (Herford) und dem Lüttfeld-Berufskolleg (Lemgo) haben die Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH einen neuen, in NRW einzigartigen Ausbildungsgang entwickelt. Dadurch konnten die schon bestehenden Ausbildungsgänge PIA-Sozialassistenz und Pflegefachassistenz kombiniert und zu einem Ausbildungsgang zusammengefasst werden.

Bisher gab es an den Berufskollegs nur die Möglichkeit, während der zweijährigen schulischen Ausbildungsphase den staatlich anerkannten Abschluss zum/zur Sozialassistent/in und den Mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) zu erreichen. Mit der Erweiterung des Ausbildungsganges auf die Pflegefachassistenz haben Absolventinnen und Absolventen zusätzlich die Möglichkeit in allen Einrichtungen, in denen Menschen gepflegt und versorgt werden, eine passende Arbeitsstelle zu finden oder die anschließende dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann auf zwei Jahre zu verkürzen.

Der vollzeitschulische Bildungsgang umfasst zwei Jahre im Bereich Gesundheit und Pflege beziehungsweise Erziehung und Soziales. Die Ausbildung schließt mit der Prüfung zur Staatlich geprüften Sozialassistentin/zum Staatlich geprüften Sozialassistent ab. Die Ausbildung kennzeichnet sich durch einen hohen praktischen Anteil (950 Stunden) sowohl in den Räumlichkeiten der Berufskollegs, an den Schulstandorten der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH als auch in Form von Blockpraktika bei den Kreiskliniken Herford-Bünde AöR, dem Klinikum Lippe und weiteren pflegerischen Einrichtungen. Der theoretische Teil der Ausbildung umfasst 2.400 Stunden und findet wechselweise an den jeweiligen Berufskollegs in Herford sowie in Lippe und der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH statt.

Voraussetzungen für die staatlich geprüfte Sozialassistenzausbildung ist mindestens ein Erster Schulabschluss (früher Hauptschulabschluss nach Klasse 9). Wird die praxisintegrierte Form gewählt, muss ein Ausbildungsvertrag mit dem Träger (Kreiskliniken Herford-Bünde AöR oder dem Klinikum-Lippe) ab Beginn des neuen Schuljahres über die Laufzeit von zwei Jahren sowie ein entsprechender Schulplatz an einem Berufskolleg nachgewiesen werden. Die Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialassistentin bzw. zum staatlich geprüften Sozialassistenten steht auch Bewerberinnen und Bewerbern mit dem sogenannten Bildungsgutschein der Bundesagentur für Arbeit offen.

Der praxisintegrierte Ausbildungsgang PIA-Sozialassistenz + Pflegefachassistenz startet im Kreis Herford am 1. August 2023. Im Kreis Lippe startet der dieser zum 1. August 2024. Interessierte können sich für den Ausbildungsgang über die Webseiten der teilnehmenden Bildungseinrichtungen informieren und bewerben.

Sie wollen mehr erfahren? Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten der teilnehmenden Bildungseinrichtungen:

Neue Direktorin der Frauenklinik am Klinikum Lippe

Prof. Dr. Beyhan Ataseven folgt dem Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Gynäkologie und Geburtshilfe – Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie und übernimmt zum 1. Mai 2023 die Klinikleitung der Frauenklinik am Klinikum Lippe.

Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven

Die 50-Jährige leitet dann die Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Lippe und ist Inhaberin des Lehrstuhls für Gynäkologie und Geburtshilfe der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld.

„Wir freuen uns, dass wir Prof. Dr. Beyhan Ataseven als Klinikleitung für eine weitere universitäre Fachklinik am Klinikum Lippe gewinnen konnten. Die Familienklinik mit der Frauenklinik und der Kinderklinik ist essenzieller Bestandteil unseres Versorgungsangebotes für die lippische Bevölkerung. Diese Besetzung mit Frau Prof. Ataseven stellt einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg zum Universitätsklinikum dar“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Axel Lehmann.

Prof. Dr. Beyhan Ataseven kommt aus den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte, einer der größten Zentren der gynäkologischen Onkologie europaweit, nach Detmold. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit gehören insbesondere die operative und konservative Behandlung senologischer und gynäkologischer Krebserkrankungen und der Entwicklung neuer Therapiekonzepte.

Familienklinik Lippe stellt sich neu auf
Starke Führungsspitze für umfassende Versorgung von Frauen, Schwangeren und Kindern in OWL

Die universitäre Ausrichtung des Klinikum Lippe als Teil des Universitätsklinikums OWL der Universität Bielefeld erreicht mit der bevorstehenden Transformation der Familienklinik Lippe die nächste Stufe. Durch die Vergabe der W3-Universitätsprofessur an die neue Leitung der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikstandort Detmold spielen klinische Forschung und Lehre künftig auch eine verstärkte Rolle in der Familienklinik. Zusätzlich wird durch das Ausscheiden des bisherigen Chefarztes der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin diese Leitungsposition ebenfalls neu besetzt.

„Mit der Transformation unseres Krankenhauses in ein Universitätsklinikum verfolgen wir nicht nur eine weitere Optimierung der medizinischen Versorgung sowie auch den Zugang zu neuesten Behandlungsformen für die Lipperinnen und Lipper. Darüber hinaus können wir vor allem auch zusätzliche, qualifizierte Fach- und Führungskräfte an unser Krankenhaus binden. Beispielsweise konnten wir die frei gewordenen Chefarztpositionen in den diagnostischen Bereichen Radiologie und Laboratoriumsmedizin mit Universitätsprofessoren besetzen und gleiches steht nun auch für die Familienklinik auf dem Plan“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte. Er ergänzt: „ Auch in der Kinderklinik sind wir auf diesem Weg. Ziel ist es, das Perinatalzentrum Level 1 hierdurch erfolgreich in die Zukunft zu führen. Die dazu notwendigen Maßnahmen werden derzeit umgesetzt.“