| Viszeralonkologisches Zentrum Lippe

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Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Sekretariat
Telefon 05231 72-1151
Fax 05231 72-1045

Sprechstunde
montags 14:00 Uhr
nach telefonischer Vereinbarung

| VISZERALONKOLOGISCHES ZENTRUM LIPPE

Was wir für Sie tun können

Das Viszeralonkolgische Zentrum (VOZ) Lippe ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Fachabteilungen des Klinikums, niedergelassener Ärzte und weiterer Kooperationspartner zur Behandlung von bösartigen Tumoren des Bauchraums.

Als eines von wenigen derartigen Zentren in der Bundesrepublik ist unser Zentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft für Behandlungen von Tumorerkrankungen des Magens, des Darms und des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) zertifiziert. Der erfolgreiche Abschluss des Zertifizierungsprozesses bedeutet eine nachweisbar qualitätsgesicherte Behandlung dieser Erkrankungen anhand der aktuellen Leitlinien. Die Behandlungsqualität wird ständig überprüft. Die große Patientenzahl unterstreicht die überregionale Bedeutung des Zentrums. Jährlich erfolgen mehr als 150 Operationen bei Kolon- und Mastdarmkrebs. Als erstes in Ostwestfalen-Lippe zertifiziertes Pankreaskarzinomzentrum bieten wir auch in der Behandlung von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs qualitätsgesicherte Versorgung auf höchstem Niveau an.

Als Selbsthilfefreundliches Krankenhaus arbeiten wir eng mit Selbsthilfegruppen zusammen. So ist der Arbeitskreis der Pankreasektomierten e.V. (AdP e.V.) mit mehr als 1.450 Mitgliedern eine Selbsthilfeorganisation für alle Patienten, bei denen ein Pankreaskarzinom oder eine andere Erkrankung der Bauchspeicheldrüse vorliegt oder vermutet wird. Die TEB e. V. Selbsthilfe unterstützt ebenfalls Menschen mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und deren Nachbarorgane, insbesondere Menschen Bauchspeicheldrüsenkrebses.

Univ.-Prof. Dr. med.<br />Jens Höppner

Univ.-Prof. Dr. med.
Jens Höppner

Zentrumsleitung

Direktor der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. med.<br />Michael Leitz

Dr. med.
Michael Leitz

Zentrumskoordinator
Fachexperte und benannter Magen- und Darmoperateur im Viszeralonkologischen Zentrum
Sandra Pohlmann

Sandra Pohlmann

Interne Koordinatorin des Viszeralonkologischen Zentrums
Katrin Prante

Katrin Prante

Study Nurse Viszeralonkologisches Zentrum Lippe
Monika Neils

Monika Neils

Pflegefachkraft mit onkologischer Weiterbildung
Michelle Mühl

Michelle Mühl

Pflegefachkraft mit onkologischer Weiterbildung

| MACHEN SIE MIT!

Schnell-Check Darmkrebs

In nur 2 Minuten wissen Sie Bescheid!

Der Schnell-Check Darmkrebs sagt Ihnen, ob und wann Sie zur Vorsorge gehen sollten. Dieser Online-Darmkrebs-Test wurde zwar von der Felix Burda Stiftung gemeinsam mit Humangenetikern und Magen-Darm-Ärzten entwickelt. Er ersetzt allerdings nicht das Arztgespräch. Logisch, oder?

Den Risikotest für Darmkrebs gibt es auch als PDF-Dokument zum Ausdrucken oder Downloaden.

Mit freundlicher Genehmigung der Felix-Burda-Stiftung.

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Leistungsspektrum

Im Viszeralonkologischen Zentrum werden Patienten mit Krebserkrankungen von Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse behandelt. Den Begriff Viszeralonkologisches Zentrum könnte man auch mit Zentrum für Krebsbehandlung der Bauchorgane übersetzen. Der entscheidende Vorteil des Zentrums ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von erfahrenen Spezialisten. Denn die Heilungschancen hängen neben einer möglichst frühzeitigen Diagnose auch von einem optimal abgestimmten Therapiekonzept ab. Chirurgen, Strahlen- und Nuklearmediziner, Onkologen, Gastroenterologen, Pathologen und andere Disziplinen arbeiten im Zentrum fachübergreifend zusammen. Eingebunden sind auch niedergelassene Ärzte und Pflegedienste.

Herzstück des Viszeralonkologischen Zentrums ist die Tumorkonferenz, in der Ärzte aller beteiligten Fachrichtungen jeden einzelnen Fall besprechen und die optimale Behandlungsmethode herausarbeiten. Das Klinikum Lippe hat von der Deutschen Krebsgesellschaft die Zertifizierung als „Viszeralonkologisches Zentrum“ erhalten. Unabhängige Auditoren überprüfen regelmäßig, ob die Kriterien für die Zertifizierung erfüllt sind.

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Tumorkonferenz

Einmal wöchentlich findet eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt. Ziel ist es, dem Patienten eine optimale und individuell angepasste Therapie für seine Erkrankung anzubieten. Einweiser sind herzlich eingeladen, selber Patienten in diese Konferenz einzubringen und auch teilzunehmen.

Anmeldungen für unsere virtuelle interdisziplinäre Tumorkonferenz am Dienstag um 16 Uhr können mit dem Tumorkonferenzanmeldebogen erfolgen. Eine Anmeldung sollte, für eine Teilnahme am Dienstag, bis  zum vorherigen Montag 16.30 Uhr an das onkologische Sekretariat gefaxt oder gemailt werden.


Assessmentrunde

Einmal pro Woche besprechen Zentrumsmitarbeiter der Viszeralchirurgie zusammen mit Vertretern der unterstützenden Dienste die aktuellen Fälle. An dieser Assessmentrunde nimmt die interne Koordinatorin zusammen mit ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern genauso teil wie ein Qualitätsmanagementbeauftragter der Gastroenterologie sowie der Sozialdienst, die Ernährungsberatung, die Stomatherapie, die Psychoonkologie, die Studynurse und die Seelsorge. Sie treffen auf Grundlage des aktuellen Status des Patienten gemeinsam anstehende Entscheidungen.


M&M-Konferenz

Unsere M&M-Konferenzen finden zweimal im Jahr statt. Einweiser sind herzlich dazu eingeladen, teilzunehmen.


Rückmeldesystem für Ärztinnen und Ärzte

Wir bitten unsere Mitbehandlerinnen und Mitbehandler bei Fragen oder im Zusammenhang mit gemeinsamen onkologischen Patientinnen und Patienten immer direkten Kontakt mit uns aufzunehmen. Hierfür nutzen Sie bitte in der Kernarbeitszeit die Telefonnummer des Sekretariats 05231 72-1151. Außerhalb dieser Zeiten nehmen Sie bitte Kontakt mit dem diensthabenden Arzt über die Telefonzentrale auf 05231 72-0.

Daneben haben Sie bei Komplikationen im Zusammenhang mit der Behandlung unserer gemeinsamen onkologischen Patienten immer die Möglichkeit der Teilnahme an der Tumorkonferenz und Wieder-Vorstellung des Patienten.

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Hauptkooperationspartner

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Kooperationspartner

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Ernährungsberatung

Die Diagnose „Krebs“ ist eine beunruhigende Nachricht.
Betroffene und besorgte Angehörige haben viele Fragen: Ich habe doch schon so viel abgenommen, darf ich nun noch weniger essen? Was darf ich jetzt nicht mehr essen? Welche Lebensmittel sind gesund?

Wir vom Ernährungsteam stehen Ihnen auch schon vor dem Klinikaufenthalt zur Seite. Sie dürfen gerne bei Problemen mit uns Kontakt aufnehmen, denn häufig können die Patienten nicht mehr richtig essen und haben stark abgenommen.
Während des Krankenhausaufenthaltes begleiten wir Sie und beantworten ihre Fragen zum Thema Essen und Essverhalten. Essen und Trinken werden in Ihrem täglichen Leben zunächst eine große Rolle spielen, denn vieles muss trainiert werden.
Im Vordergrund der Ernährungstherapie steht weiterhin der Genuss und nicht der Verzicht. In der Beratung werden gemeinschaftlich Ideen für zu Hause entwickelt. Auch nach dem stationären Aufenthalt besteht bei Problemen mit Essen und Trinken weiterhin für Sie die Möglichkeit uns zu kontaktieren.

Vorbeugen

Man weiß heute, dass die Entwicklung einer Vielzahl von Erkrankungen durch einseitige Ernährung und ungesunden Lebensstil begünstigt wird. Das bedeutet, dass mit gesundem Essen, regelmäßiger Bewegung und Vermeidung von Rauchen, Alkohol und Übergewicht, aktiv Gesundheitsvorsorge betrieben werden kann. Diese Maßnahmen sind auch zur Vorbeugung gegen Darmkrebs nützlich.

Möglichst fünf Portionen Obst am Tag

Diese Verhaltensweise wird als Primärprävention bezeichnet. Zur Risikoverminderung eines Dickdarmkrebses zählen:

  • Regelmäßige körperliche Aktivitäten
  • Gewichtsreduktion bei Übergewicht
  • Nicht- Rauchen
  • Ballaststoffreiche Kost
  • Nicht täglicher Verzehr von Fleisch oder Fleischprodukten
  • Vermehrter Obst- und Gemüsegenuss – möglichst fünf Portionen am Tag
  • Begrenzung des Alkoholkonsums

Essen bedeutet Lebensqualität

Gut zu essen und gut zu trinken bedeutet Lebensqualität!
Eine gesunde, ausgewogene und schmackhafte Ernährung steigert immer auch das Wohlbefinden – auch bei Menschen mit einer Darmkrebserkrankung – und auch mit einem künstlichen Ausgang.

 
350000

Lipper sind unser Ansporn

50000

Patienten werden bei uns jährlich stationär versorgt

Über 1224

Betten verfügt das Klinikum Lippe

Rund 2800

Mitarbeiter engagieren sich für Ihre Gesundheit