Mit Herz und Hightech auf der Intensivstation

Die Station 10a in Lemgo sagt DANKE an jede einzelne Näherin und die vielen Unterstützer für ihr großes Herz!

Auf unserer Intensivstation am Klinikstandort Lemgo wird professionelle Pflege zur Herzensangelegenheit! Das verdanken wir nicht nur unseren tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern zum Beispiel auch den vielen Ehrenamtlichen Helfern des „Weserbergländer Herzen helfen e.V.“.

Im Sommer 2023 zogen durch Initiative von Laura-Marleen Ehmke, Mitarbeiterin der Intensivstation, Herzkissen für unsere Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation in Lemgo ein. Inzwischen steigt die Nachfrage ständig und auch auf unserer Intensivstation in Detmold sind die Kissen heiß begehrt.
Laura-Marleen Ehmke und unsere ITS-Teams wissen: „Es ist es immer auch ein Drahtseilakt, den Patienten ihren Aufenthalt auf der Intensivstation so angenehm wie möglich zu gestalten und gleichzeitig die erforderliche medizinische Versorgung zu gewährleisten. Schläuche und medizinische Geräte oder die für eine Intensivstation typische Geräuschkulisse sind für niemanden besonders angenehm, aber für die meisten unserer Patienten überlebensnotwendig. Da kann ein Kissen in Herzform ein bisschen Halt geben, besonders unseren Langzeitpatienten. Und das ganz im Wortsinne, denn die individuell angefertigten Herzkissen unterstützen die Lagerung. Das Herzsymbol soll außerdem Hoffnung und Zuversicht geben.“
Der „Weserbergländer Herzen helfen e.V.“ hat 2011 mit dem Nähen von Herzkissen für Brustkrebspatienten begonnen. Etwas später folgte die etwas kleinere Version für den Einsatz auf anderen Stationen. Die ehrenamtlichen Helfer fertigen neben den Herzen auch Nesteldecken für Demenzkranke, Kuschelquilts oder Kinder-Tröstekissen an. Informationen gibt es auf der Internetseite www.weserberglaender-herzen.de.

Freude über bestandenes Examen

Insgesamt 28 Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen absolvieren erfolgreich Ihre Ausbildung

Zum ersten Mal wurden insgesamt 28 Absolventinnen und Absolventen der neuen generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann in Detmold geehrt.

Frau Elsner, als Standortleitung der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH, begrüßte alle Anwesenden zu einer kleinen Feierstunde und freute sich sehr, dass die Absolventinnen und Absolventen mit großem Engagement und Leidenschaft die Ausbildungszeit erfolgreich, nach drei Jahren, absolvieren konnten.

Insgesamt wurden Auszubildende aus zwei Kursen der 3-jährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann verabschiedet. Es sind die ersten Kurse die in Detmold generalistisch ausgebildet wurden und somit neben der Tätigkeit im Krankenhaus und in der ambulanten Pflege auch die Arbeit in der Langzeitpflege kennenlernen durften.

Der Geschäftsführer der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH Herr Bach und Herr Hetmeier, Mitarbeiter der Pflegedirektion, gratulierten ebenfalls und wünschten den Auszubildenden alles erdenklich Gute und viel Erfolg.

Die Kursleitung Frau Dahlweid ließ anschaulich die Ausbildungsjahre Revue passieren und zwei Auszubildende bedankten sich im Namen der Kurse für die Begleitung durch Mitarbeitende und Lehrerinnen. Abschließend nahmen die neuen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner voller Stolz die Zeugnisse entgegen und feierten ihre Ergebnisse. Die Mitarbeiterinnen der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH am Schulstandort Detmold wünschen allen einen guten Start ins Berufsleben, aber zunächst einen schönen und erholsamen Urlaub.

(© Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH)

Die beste Medizin – Saubere Finanzierung

Klinikum Lippe bezieht Stellung bei Großkundgebung in Düsseldorf

Den deutschen Krankenhäusern geht es schlecht. Ohne Inflationsausgleich und Finanzierung der 2024 anstehenden Tarifsteigerungen stehen viele Krankenhäuser vor dem Aus. Das wollen die Geschäftsführer und Mitarbeiter nicht länger stillschweigend akzeptieren und organisieren daher für den 20.09.2023 bundesweit Protestaktionen unter dem Motto „Die beste Medizin: Saubere Finanzierung“ in vielen Landeshauptstädten und in Berlin.

Die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser positionieren sich in einer Protestkundgebung am 20.09.2023 um fünf vor zwölf vor dem Düsseldorfer Landtag. Auch das Klinikum Lippe unterstützt die Forderung nach einer „sauberen Finanzierung“. Zwei Busse mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der drei Krankenhausstandorte werden am Aktionstag nach Düsseldorf fahren.

Klinik-Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte, der gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 20.09. in den Protestbus steigen wird, erklärt: „Alle Krankenhäuser kämpfen gegen die Kostensteigerungen der letzten Monate an. Die wirtschaftlichen Ergebnisse wurden selbst in Kliniken wie unserem, welches in der Vergangenheit äußerst umsichtig und gut gewirtschaftet hat, durch die Inflation deutlich negativ beeinflusst. Zusätzlich stehen uns im nächsten Jahr Tarifsteigerungen bevor. Diese befürworte ich, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Krankenhäusern haben dieses Geld verdient. Ich frage mich jedoch, wie wir das finanzieren sollen, wenn sich die Bundesregierung weiterhin weigert, die dafür benötigte Refinanzierung zu sichern. Absurd ist das Ganze ja auch, weil die Politik eigentlich zu eben dieser Finanzierung gesetzlich verpflichtet ist. Bund, Länder und Kommunen schieben sich hier aber gegenseitig die Verantwortung zu. Dabei ist doch eines klar: Findet man zeitnah keine verbindliche Lösung, wird es viele Krankenhäuser schon ganz bald nicht mehr geben. Unser Signal muss am Düsseldorfer Landtag und in ganz Deutschland deshalb am kommenden Mittwoch laut und deutlich zu hören sein: Die deutschen Krankenhäuser brauchen keine Almosen, sondern für die beste Medizin brauchen wir eine saubere Finanzierung.“

Information für Patientinnen und Patienten

Beste Medizin – Saubere Finanzierung Info-Flyer

Gesundheitsstiftung Lippe im Klinikum zu Gast

Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter (links), Direktor des Universitätsinstitutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, empfing die Gäste der Gesundheitsstiftung Lippe gemeinsam mit seinem Team

Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter und sein Team empfingen am Klinikstandort Lemgo am Dienstagabend Gäste aus dem Stifterkreis der Gesundheitsstiftung Lippe. In spannenden Vorträgen und Gesprächen informierten sich die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den aktuellen Stand der Universitätsmedizin am Klinikum Lippe und ganz speziell am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Nach einer Begehung des Schnittbildzentrums und der Interventionseinheit gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen kurzen Einblick in ihre Arbeit. Als Institutsdirektor schloss Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter mit dem Vortrag „Diagnostik im Zentrum der Krankenversorgung – Neue Methoden für die Versorgung und Impulse aus der Universität“ den gelungenen Abend ab und zeigte auf, welche Innovationen im Fachbereich der Radiologie bereits jetzt zu einer Optimierung der Patientenversorgung führen.

Die Transformation des Klinikum Lippe zum Universitätsklinikum OWL schreitet weiter voran und ist eine entscheidende Entwicklung zur bestmöglichen Gesundheitsversorgung in der Region. Die universitäre Ära am Klinikum Lippe startete mit der Berufung der ersten Professoren. Nach Herrn Univ.-Prof. Dr. Stephan Gielen als Ordinarius für die Kardiologie, folgte im Sommer letzten Jahres Univ.-Prof. Dr. med. Thorsten Kaiser ein neuer Chefarzt für die Laboratoriumsmedizin und Klinische Pathobiochemie im Klinikum Lippe und kurze Zeit später Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Michel Eisenblätter als neuer Direktor des Universitätsinstituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Campus Klinikum Lippe. In diesem Jahr folgte mit Frau Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven die erste Lehrstuhlinhaberin für Gynäkologie und Geburtshilfe der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und die dementsprechende Direktorin einer Universitätsklinik in unserem Hause. Des Weiteren hat Univ.-Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert den Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Urologie angenommen.

 

 

Musikalische Auszeit in der Kinderklinik

Henrike Brenk und die musikalische Auszeit in der Kinderklinik

„Eine musikalische Auszeit“ gibt es an jedem Dienstagnachmittag in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Lippe am Standort Detmold. Immer wenn kunterbunte Klänge zu hören sind, ist Henrike Brenk wieder da. Sie ist Musikstudentin und lädt die jungen Patientinnen und Patienten, aber natürlich auch ihre Eltern, zum gemeinsamen Musizieren ein.

Vom Ausprobieren verschiedener Instrumente über gemeinsames Singen bis zu eigenen kleinen Improvisationen oder sogar ganzen Songs ist alles möglich und orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. Nicht selten offenbaren sie dabei auch, was sie gerade beschäftigt. So gilt es ein offenes Ohr im doppelten Sinne zu haben.

Seit Mai läuft das Projekt am Klinikum Lippe. Henrike Brenk führt es im Rahmen des Masterstudiums „Inklusive Musikpädagogik/Community Music“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durch. Ihr Ziel ist es, niederschwellige Zugänge zum aktiven Musizieren zu schaffen, so dass Jede und Jeder mitmachen kann. „Es sind oft die kleinen Momente, die mich berühren, zum Beispiel das Funkeln in den Augen, wenn aus einem zaghaften ein selbstbewusster Ton wird und der Mut wächst, sich auf etwas Neues einzulassen“, erzählt die Studentin. „Für mich ist es sehr bereichernd zu sehen, wenn die Kinder und Jugendlichen mit den unterschiedlichsten Hintergründen während des Musizierens merken, dass sie bereits mehr Potential und Kreativität in sich tragen, als sie glaubten und dadurch in ihrem Selbstwirksamkeitsgefühl gestärkt werden. Die Freude am Musizieren, der Kontakt zu den Menschen und dass es gelingt, sie für eine Weile aus dem Krankenhausalltag zu entführen, sind Gründe für mich, jede Woche gern wieder zu kommen.“

Henrike Brenk und die kommissarische Chefärztin der Kinderklinik Dr. Beate Ruppert

Dank der freundlichen und hilfsbereiten Unterstützung durch Dr. Beate Ruppert, Kommissarische Chefärztin der Kinder- und Jugendmedizin, und des engagierten Pflegepersonals sowie des Cultur-Tupfer e.V. wird „die musikalische Auszeit“ auch in Zukunft die Station 2d zum Klingen bringen und den jungen Patientinnen und Patienten Momente der Kreativität und Ermutigung bescheren.

Information über den Cyberangriff bei der Klinikum Lippe GmbH

Nachdem die erforderlichen Untersuchungen abgeschlossen sind, möchten wir Sie darüber informieren, dass wir im vergangenen Jahr leider Ziel eines Cyberangriffs geworden sind. In der Folge können wir zum derzeitigen Stand nicht ausschließen, dass sich Dritte unberechtigten Zugang zu personenbezogenen Daten verschafft haben.

Es besteht die Möglichkeit, dass auch Daten betroffen sind, die sich auf Ihre Person beziehen und unberechtigt genutzt werden. Die Angreifer konnten sich jedoch keinen Zugriff auf besonders schützenswerte Patientendaten verschaffen.

Was ist passiert und welches Risiko besteht?

Am 17. November 2022 mussten wir einen Cyberangriff auf unsere IT-Infrastruktur feststellen. Die Angreifer haben sich unberechtigten Zugang zu Informationen und vermutlich auch personenbezogenen Daten verschafft, indem virtuelle Festplatten verschlüsselt und Zugangsdaten zu internen Benutzerkonten ermittelt und genutzt wurden, um einen Daten-Upload durchzuführen.

Auch nach Ende der eingeleiteten Ermittlungen können wir nicht abschließend beurteilen, in welchem Umfang Informationen und personenbezogene Daten entwendet wurden. Nichtsdestotrotz besteht das Risiko für die persönlichen Rechte und Freiheiten natürlicher Personen beispielsweise in Form der Veröffentlichung und des Missbrauchs gestohlener Daten.

Inwieweit können Sie betroffen sein?

Aufgrund des Daten-Uploads im Rahmen des Cyberangriffs besteht die Möglichkeit, dass sich die Angreifer auch Zugang zu Ihren bei uns abgespeicherten Informationen verschafft haben. Besonders schützenswerte Patientendaten sind nicht von dem Cyberangriff betroffen.

Was haben wir bereits unternommen?

Zur Bewältigung der Situation haben wir bei uns einen Krisenstab einberufen und Spezialisten mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragt. Die Untersuchung ist nun abgeschlossen und der Cyberangriff beendet.

Darüber hinaus haben wir beispielsweise ein neues Infrastruktur-System aufgesetzt und Technologien implementiert, die es ermöglichen, Angriffe noch frühzeitiger zu erkennen und abzuwehren. Zudem haben wir ein Darknet-Monitoring durchgeführt, um eine mögliche Veröffentlichung von personenbezogenen Daten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls abwenden zu können. Die bisherigen Resultate aus dem Darknet-Monitoring sind unauffällig.

Was können Sie tun, um die Folgen des Angriffs abzumildern?

Wie empfehlen Ihnen dringend:

  • Bitten seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine verdächtige E-Mail erhalten.
  • Bitte prüfen Sie in den E-Mails enthaltene Links, bevor Sie diese anklicken.
  • Bitte installieren Sie zeitnah bereitgestellte Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungsprogramme (Web-Browser, E-Mail-Clients, Office-Anwendungen usw.).
  • Bitte sichern Sie regelmäßig Ihre Daten (Backups).

 An wen können Sie sich bei Fragen wenden?

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren externen Datenschutzbeauftragten, Herrn Thorben Schulte.

Schulte IT Consulting
Grenzweg 9
31749 Auetal
E-Mail datenschutz@klinikum-lippe.de

Gesundheit Lippe: Mit Wissen, Herz und Mikro
Klinikum Lippe veröffentlicht Podcast

Im Krankenhaus ist niemand gern! Zumindest nicht als Patient. Und doch ist ein Krankenhaus ein faszinierender und spannender Ort. Allein die vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, der OP, die Logistik und die Faszination des menschlichen Körpers sind Stoff für Romane und erfolgreiche TV-Serien. Ab sofort können Interessierte im Podcast „Gesundheit Lippe: Mit Wissen, Herz und Mikro“ regelmäßig auch hinter die Kulissen des Klinikums Lippe „schauen“.

Christian Ritterbach, Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation des Klinikums Lippe, sagt dazu: „Stimme schafft Bindung und Vertrauen. Deshalb haben wir ein neues Format zur Außendarstellung unseres Klinikums entwickelt. Podcasts sind einer der Marketingtrends der letzten Jahre und noch längst kein alter Hut. Sie gewinnen weiterhin an Beliebtheit. Mit Hilfe unseres Klinik-Podcasts „Gesundheit Lippe: Mit Wissen, Herz und Mikro“ wollen wir Gesundheitswissen vermitteln und die Menschen hinter den Klinik-Kulissen sichtbar bzw. in diesem Fall ja hörbar machen.“

Die erste Folge, in der Christian Ritterbach erklärt, warum das Klinikum Lippe einen eigenen Podcast braucht, gibt es bereits seit Mittwoch auf allen gängigen Podcast-Portalen. Am Samstag, 28. Januar 2023, wird die zweite Folge veröffentlicht. Im Gespräch verrät Klinikgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte dann mehr über das „Klinikum Lippe im Wandel“. Beide Folgen wurden bereits Anfang Januar aufgezeichnet. Im Februar übernimmt Prof. Dr. Cyrus Klostermann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikstandort Detmold, das Mikro und informiert über Rückenschmerzen und künstliche Gelenke.

Für die professionelle Podcast-Produktion wird das Klinikum Lippe von einem erfahrenen Podcast-Produzenten und Moderator unterstützt. Christian Holzhausen hat mit Corporate Podcast bereits 850 Podcast-Folgen produziert und nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch das Klinikum Lippe.

„Gesundheit Lippe: Mit Wissen, Herz und Mikro“ gibt es alle 14 Tage neu bei den etablierten Podcast-Anbietern, wie Apple Podcast, Google Podcast, Spotify und Amazon Podcast. Alle Folgen stehen außerdem auf der Internetseite des Klinikum Lippe unter www.klinikum-lippe.de/podcast zur Verfügung.

Anlieferung des 3 Tesla MRT am Standort Lemgo

Im Rahmen der Technologiepartnerschaft zwischen Klinikum Lippe und Siemens Healthineers wurde heute das neue 3 Tesla MRT-System am Klinikstandort Lemgo angeliefert. Für das Großgerät investiert das Klinikum Lippe rund eine Million Euro zuzüglich der notwendigen Umbaumaßnahmen.

Anlieferung und Installation eines derartigen Systems sind für die Medizintechniker des Klinikums immer eine besondere Herausforderung. Allein der Magnet des MRT-Systems wiegt über sieben Tonnen. Das erfordert spezielle Logistik sowie eine besondere Absicherung der Räumlichkeiten entsprechend der Sicherheitsbestimmungen für MRT-Systeme.

Der 3 Tesla MRT – MAGNETOM Lumina – wird in den nächsten Wochen installiert und die Mitarbeiter in der Anwendung geschult. Mit dem Gerät soll die Untersuchungszeit pro Patient künftig deutlich verkürzt werden. Für die Patientinnen und Patienten des Universitätsinstituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie bedeutet dies eine geringere Verweildauer in der „Untersuchungsröhre“. Auch mit zusätzlichen Innovationen zur Geräuschunterdrückung und zum Infotainment setzt das neue System  auf Patientenkomfort.

 

 

„Keine Not einen Arbeitsplatz zu finden.“
33 erfolgreiche Examen in Detmold

Zum letzten Mal wurden in diesem Jahr insgesamt 33 Absolventinnen und Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege geehrt. Nach einer anstrengenden Prüfungsphase in Praxis und Theorie wurden in einer feierlichen Runde im Klinikum Lippe am Standort Detmold die Abschlusszeugnisse überreicht.

„Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder gut ausgebildete und hoch motivierte Absolventinnen und Absolventen mit gutem Gewissen in das Berufsleben verabschieden zu dürfen. Alle Auszubildenden sind froh, dass der Lernstress hinter ihnen liegt und blicken freudig in die Zukunft, denn als systemrelevante Berufsstarter und Berufsstarterinnen hatten sie alle keine Not einen Arbeitsplatz zu finden.“ äußert sich Standortleiterin der Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH in Detmold, Heike Elsner nach der feierlichen Vergabe der Abschlusszeugnisse.

Die Absolventinnen und Absolventen haben vor drei Jahren ihre Ausbildung am Klinikum Lippe und den Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH begonnen und waren der letzte Jahrgang, der nach altem Pflegeberufegesetz die Ausbildung absolviert hat. Durch die im Jahr 2020 eingeführte generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann wurden die Berufsvertiefungen, Akutpflege, Pädiatrie, Langzeitpflege und ambulante Pflege in einem Ausbildungsgang zusammengefasst. „Im nächsten Jahr verabschieden wir dann zum ersten Mal Pflegefachfrauen und -männer“, fügt Heike Elsner freudig hinzu. Während der drei Ausbildungsjahre erlernen die Auszubildenden, mit anderen Berufsgruppen der Gesundheitsversorgung eng zusammen zu arbeiten, bei der Vorbeugung von Erkrankungen mitzuwirken und Patienten und Angehörige mithilfe unterschiedlicher pflegewissenschaftlicher Konzepte zu begleiten.

Die Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH und das Klinikum Lippe beglückwünschen die frischen Absolventinnen und Absolventen und wünschen alles Gute für die Zukunft.

Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert neuer Chefarzt der Klinik für Urologie
Ruhestand für Dr. Alfons Gunnemann nach über 40 Jahren am Klinikum Lippe

Prof. Dr. med. Karl-Dietrich Sievert (links) und Dr. med. Alfons Gunnemann

Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert ist nun ganz offiziell neuer Chefarzt der Klinik für Urologie am Klinikum Lippe. Sein Vorgänger, Dr. Alfons Gunnemann, wurde pandemiebedingt im eingeschränkten Kreis am vergangenen Mittwoch offiziell verabschiedet. „Dr. Alfons Gunnemann hat in seiner über vierzigjährigen Tätigkeit für die Urologie am Klinikum Lippe Herausragendes geleistet, sowohl für seine Patientinnen und Patienten als auch für unser Krankenhaus. Ihm verdankt die Klinik für Urologie am Standort Detmold ihren exzellenten Ruf weit über die Grenzen Lippes hinaus“, lobte Klinikgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte anlässlich der Verabschiedung den aus dem Klinikbetrieb ausscheidenden Chefarzt.

Über 40 Jahre war Gunnemann insgesamt am Klinikum Lippe tätig und lenkte in den vergangenen 14 Jahren die Urologie als Chefarzt in zukunftsfähige Bahnen. Er hinterlässt seinem Nachfolger Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert eine hoch angesehene Klinik, die auf universitärem Niveau weiterentwickelt werden soll. Das etablierte Team der Klinik für Urologie fokussiert sich mittelfristig unter der neuen Leitung nicht nur auf die Fortführung der erreichten Standards, sondern auch auf die Themen Forschung und Lehre sowie auf den Ausbau der Robotik in der Urologie. Die Grundsteine dafür sind bereits gelegt: Nachdem zu Jahresbeginn eine zweite da Vinci-Arztkonsole für die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte in Betrieb genommen wurde, hat die Klinik für Urologie ihr Team im Bereich der urologischen Robotik breiter aufgestellt. Der neue Chefarzt Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert sagt dazu: „Der Patient profitiert von unseren modernen Hightech-Werkzeugen durch reduzierte Narbenbildung, eine geringere Komplikationsrate und eine kürzere Genesungszeit. Die Möglichkeiten der urologischen Robotik können aber nur im Zusammenspiel mit dem Wissen und Können des Operateurs ausgeschöpft werden. Es ist naheliegend, dass wir nun mit der zweiten da Vinci-Konsole unsere Ausbildung perfektionieren, da beide Systeme zusammenarbeiten und wir unsere Kolleginnen und Kollegen entsprechend trainieren können.“