17.11. Welt-Frühgeborenentag: Laternenrundgang und Wärmespeicher in Purpur
Perinatalzentrum Lippe macht auf kleinste Patienten aufmerksam

Am 17. November ist Weltfrühgeborenentag – ein Tag, der weltweit auf die besonderen Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam macht. Auch das Perinatalzentrum Lippe des Klinikums Lippe beteiligt sich wieder an diesem besonderen Anlass und lädt alle ehemaligen Frühchen, ihre Geschwister, Eltern und Angehörigen herzlich zu einem Laternenrundgang am Klinikstandort Detmold ein.

Der Laternenumzug startet am Montag, 17. November 2025, um 17:30 Uhr am Haupteingang des Klinikstandorts Detmold. Im Anschluss lassen Teilnehmende und das Klinik-Team den Abend bei Punsch und Stutenkerlen in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Für die musikalische Begleitung sorgt der Cultur-Tupfer e.V.

Ein besonderes Zeichen der Solidarität gibt es am 17. November auch in der Stadt: Die Stadtwerke Detmold lassen mit Einbruch der Dunkelheit ihren Wärmespeicher in purpur erstrahlen. In den letzten Jahren hatten anlässlich des Welt-Frühgeborenentages bereits das Hermannsdenkmal und das Schloss in Detmold ein sichtbares Zeichen für die Allerkleinsten gesetzt.

Der Welt-Frühgeborenentag steht symbolisch für die Stärke, den Mut und die Lebensfreude von Kindern, die zu früh auf die Welt gekommen sind – und für den großen Einsatz, den Eltern, Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte jeden Tag leisten. Die Farbe purpur und weltweite Beleuchtungsaktionen unter dem Motto „Purple for preemies“ gelten dabei als Zeichen der Hoffnung für Frühgeborene.

Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge begeistert vom Engagement der Pflege-Auszubildenden am Klinikum Lippe

„Die Ausbildung ist ehrlich sehr herausfordernd, aber auch sehr schön. Ich komme mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt und begleite sie vom ersten Atemzug bis zum letzten“, erzählt Pflegeauszubildende Denise Schuh im Gespräch mit Kerstin Vieregge. Die lippische Bundestagsabgeordnete informierte sich bei ihrem Besuch Ende Oktober über die aktuelle Lage, Herausforderungen und Chancen der Pflegeausbildung am Klinikum Lippe und den Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe.

Gruppenbild

Intensives Gespräch über die Pflegeausbildung am Klinikum Lippe in Detmold: Dr. Niklas Cruse (Geschäftsführer am Klinikum Lippe), Kerstin Vieregge (CDU-Bundestagsabgeordnete) und Tobias Bach (Schulleiter/Geschäftsführer Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe) (v.r.n.l.) tauschten sich über Herausforderungen und Chancen aus.

In einem intensiven Austausch mit Dr. Niklas Cruse, Geschäftsführer des Klinikums Lippe, Tobias Bach, Schulleiter und Geschäftsführer der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe, sowie den beiden Auszubildenden Vanessa Pennekamp und Denise Schuh erhielt Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge einen umfassenden Einblick in die Pflegeausbildung in Lippe. Beide Auszubildenden sind frisch ins dritte Ausbildungsjahr gestartet und werden 2026 ihr Examen ablegen. Und beide haben sich bewusst für die Pflege entschieden: „Eigentlich wollte ich studieren. Nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr im Klinikum Lippe war ich von der Arbeit dort so begeistert, dass ich unbedingt die Pflegeausbildung machen wollte“, erzählt Denise Schuh. „Ich wollte ursprünglich Hebamme werden, habe aber keine Zusage bekommen. Heute bin ich sehr froh, die Ausbildung zur Pflegefachfrau mit Vertiefung Pädiatrie begonnen zu haben – es macht mir viel Spaß“, ergänzt Vanessa Pennekamp.

„Diese Motivation sehen wir derzeit bei vielen Bewerberinnen und Bewerbern. Das Interesse am Pflegeberuf steigt wieder“, sagt Schulleiter Tobias Bach. „Dazu tragen auch unsere Auszubildenden und Mitarbeitenden bei, die auf Berufsmessen für den Beruf begeistern“, ergänzt Dr. Niklas Cruse. „Wir freuen uns, mit den Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe eine eigene, hervorragend arbeitende Pflegeschule zu haben, die kompetente Fachkräfte für unser Klinikum und die Region Lippe ausbildet“, betont der Geschäftsführer.

Im weiteren Gespräch ging es um den theoretischen Unterricht an der Schule, die Praxiseinsätze im Klinikum und bei externen Einrichtungen sowie um den Umgang mit täglichen Herausforderungen, insbesondere das Thema Resilienz. „Natürlich gibt es auch mal nicht so schöne Erlebnisse. Aber meistens erfahren wir viel Dankbarkeit, und die Menschen schenken uns am Ende ein Lächeln. Das sind die großen Momente, dann gehe ich auch mit einem Lächeln nach Hause“, sagt Vanessa Pennekamp. „Ich freue mich sehr, hier heute so engagierte Auszubildende kennenzulernen, die ihren Beruf mit Herz und Leidenschaft ausüben. Das weckt Hoffnung für die zukünftige Gesundheitsversorgung in Lippe“, so Kerstin Vieregge.

Ein weiteres Thema des Austauschs war die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht und die mögliche Etablierung eines neuen Gesellschaftsjahres. Dabei diskutierten die Beteiligten, wie junge Menschen für die Pflege gewonnen werden könnten. „Junge Menschen wollen sinnstiftende Arbeit leisten, die einen positiven Einfluss auf die Welt hat. Ihre Arbeitskraft wäre im Gesundheitsbereich sinnvoll eingesetzt“, betonte CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge. „Diese helfenden Hände könnten wir gut gebrauchen“, ergänzten Dr. Niklas Cruse und Tobias Bach. „Wer frisch in eine Pflegeausbildung startet, könnte sich diese Zeit auf ein Gesellschaftsjahr anrechnen lassen. So ließe sich freiwilliges Engagement mit einer beruflichen Perspektive verbinden“, so Dr. Cruse weiter.

Gespräch

Kerstin Vieregge (re.) besuchte die Kinderklinik am Klinikum Lippe in Detmold, wo sie mit einer angehenden Pflegefachfrau und ihrer Praxisanleiterin ins Gespräch kam.

Zum Abschluss ihres Besuchs besuchte Kerstin Vieregge die Kinderklinik. Dort traf sie Ausbildungskoordinator Tim Röwekamp, Praxisanleiterin Dorothea Kessel und eine Auszubildende im dritten Lehrjahr. Die angehende Pflegefachfrau berichtete von ihrem Arbeitsalltag und den aktuellen Herausforderungen. „Ich würde die Ausbildung jederzeit weiterempfehlen. Nach meinem Examen beginne ich mein Berufsleben am Klinikum Lippe“, sagte sie.

Text und Bilder: Yvonne Berthiot, Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe

Tag der offenen Tür am Klinikum Lippe in Lemgo – Seit 125 Jahren für Sie da
Feiern Sie mit uns am Samstag, 8. November 2025!

Seit 125 Jahren steht das Klinikum Lippe in Lemgo für medizinische Versorgung, die Tradition und Fortschritt miteinander verbindet. Zum Jubiläum öffnet das Krankenhaus am Samstag, 8. November 2025, von 10:00 bis 14:00 Uhr seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Unter dem Motto „Gestern. Heute. Morgen.“ lädt das Klinikum Lippe ein, Medizin hautnah zu erleben – mit einem vielfältigen Programm für die ganze Familie.

„Das Klinikum Lippe am Standort Lemgo ist tief in der Region verwurzelt – seit 125 Jahren. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Menschen aus Lippe dieses Jubiläum zu feiern“, betont Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse.

Ob spannende Vorträge, Führungen durch ausgewählte Klinikbereiche oder Mitmachaktionen – das Programm verspricht informative und unterhaltsame Stunden. Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie zahlreiche weitere Mitarbeitende nehmen sich Zeit für Gespräche und beantworten Fragen rund um Diagnostik, Therapie und Pflege.

Programm

Fachvorträge aus erster Hand

In kurzen Vorträgen geben die Chefärztinnen, Chefärzte und Direktorinnen und Direktoren der Fachkliniken aus Lemgo und Detmold Einblicke in aktuelle medizinische Themen:

10.00 Uhr Lungenerkrankungen
Dr. Hagen Vorwerk & PD Dr. Jan Groetzner

10.45 Uhr Altersmedizin
Prof. Dr. Christoph Friedrich & Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker

11.30 Uhr Gefäßchirurgie
Prof. Dr. Masoud Mirzaie

12.15 Uhr PSA: Der TÜV für den Mann
Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert & Prof. Dr. Thorsten Kaiser

13.00 Uhr Schilddrüsenerkrankungen
PD Dr. Eva Fricke & Dr. Daniela Poppenborg

14.00 Uhr Gesunde Gefäße – Gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden (im Rahmen der Herzwochen 2025 der Deutschen Herzstiftung)
Univ.-Prof. Dr. Stephan Gielen, Dr. Mohammad Al Mawed & Irma Bagdoniene

Führungen & Einblicke in den Klinikalltag

Bei geführten Rundgängen in kleinen Gruppen können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen werfen – zum Beispiel in die MT-Schule (Radiologie & Laboranalytik), die Palliativstation, das Schlaflabor oder den Schockraum der Notaufnahme. Treffpunkt ist jeweils im Haupteingang.

Für kleine Gäste: Puppen- & Kuscheltier-Klinik

Wenn die Puppe Bauchweh hat oder der Teddybär sich die Pfote verletzt hat, helfen die Pflegekräfte und das Team der Anästhesie liebevoll weiter. Vom ersten Gespräch in der Notaufnahme bis zur Operation im Puppen-OP – hier lernen Kinder spielerisch den Klinikalltag kennen. Bitte unbedingt die Lieblingspuppe oder das Lieblingskuscheltier mitbringen.

Experimentieren, entdecken, mitmachen

An zahlreichen Aktions- und Informationsständen erwartet die Gäste ein breites Spektrum an Themen: Vom Blick durchs Mikroskop über die „Gummibärchen-OP“, den Sonographie- & Endoskopie-Erlebnispark und Reanimationsübungen am Modell bis hin zu Aromatherapie, Händehygiene, Pflegealltag, Rollator-Parcours und Wurfgeschwindigkeitsmessung mit dem TBV Lemgo-Lippe ist für alle Altersgruppen etwas dabei. Auch Selbsthilfegruppen und die Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe stellen sich vor.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Imbiss, Kuchen und Getränke werden zu kleinen Preisen angeboten.

Veranstaltungsdaten auf einen Blick:
Samstag, 8. November 2025
10:00 bis 14:00 Uhr
Klinikum Lippe, Rintelner Straße 85, 32657 Lemgo
Eintritt frei – keine Anmeldung erforderlich

Gefäßchirurgie und Thoraxchirurgie ziehen nach Detmold – Zukunftskonzept 2030 wird weiter umgesetzt

Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlungen des Klinikums Lippe haben in einer Sondersitzung den Umzug der Gefäßchirurgie und der Thoraxchirurgie von Lemgo nach Detmold beschlossen. Gleichzeitig wurde die Geschäftsführung beauftragt, mit dem Gesundheitsministerium NRW Gespräche über die Sicherstellung einer chirurgischen Grundversorgung in Lemgo zu führen. Vorgesehen ist dafür der Aufbau einer Allgemeinen Chirurgie am Standort Lemgo.

Hintergrund der Entscheidung ist das Zukunftskonzept 2030, das die medizinischen Kompetenzen am Standort Detmold bündeln soll, um die stationäre Versorgung in Lippe insgesamt zu stärken. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Gremien den Umzug der Neurologie und Onkologie nach Detmold beschlossen. Nur durch das enge räumliche und fachliche Zusammenwirken dieser Kliniken mit den bereits vorhandenen Disziplinen können die höchste Stufe der Notfallversorgung und ein onkologisches Spitzenzentrum für Lippe realisiert werden.

Ein im Auftrag des Klinikums erstelltes Gutachten des Beratungsunternehmens Lohfert & Lohfert bestätigt nun, dass der Umzug der beiden chirurgischen Fachkliniken nach Detmold und der Aufbau einer Allgemeinen Chirurgie in Lemgo medizinisch und organisatorisch sinnvoller sind als der bisherige Status quo.

Der Standort Lemgo bleibt – wie bereits 2024 beschlossen – als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit Innerer Medizin, Chirurgie, Notfallversorgung und weiteren stationären Fachkliniken erhalten und soll durch ambulante Angebote weiter gestärkt werden.

PROMPT-Training in der Geburtshilfe
Sicher geboren – mit Wissen, Teamgeist und Simulation

Gruppenbild von Ärztinnen und Hebammen

In der Geburtshilfe des Klinikums Lippe wurde jetzt das innovative Weiterbildungskonzept PROMPT (PRactical Obstetric Multi-Professional Training) eingeführt – ein Trainingsprogramm, das typische und seltene Notfälle in der Geburtshilfe realistisch simuliert.

„Vergleichbar mit dem Üben einer Notlandung durch Piloten im Simulator, trainieren wir hier seltene Notfälle“, erklärt Dr. Corinna Bryan, Chefärztin der Geburtshilfe an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Detmold. Dabei kommen sowohl Patientinnensimulatoren als auch Schauspielpatientinnen zum Einsatz. Ziel ist es, die Handlungssicherheit der Teams zu stärken – auch in Ausnahmesituationen fernab der Routine.

Das in England entwickelte Konzept legt besonderen Wert auf Kommunikation und Teamarbeit. Hebammen, Geburtshelfer, Ärztinnen und Ärzte der Geburtshilfe, OP-Teams sowie Kinderärztinnen und -ärzte trainieren gemeinsam, um die Sicherheit von Mutter und Kind weiter zu erhöhen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärkt das Vertrauen im Team und sorgt für ein reibungsloses Zusammenspiel im Ernstfall.

Das PROMPT-Training wird künftig regelmäßig als fester Bestandteil der Weiterbildung in der Geburtshilfe am Klinikum Lippe durchgeführt – ein weiterer Schritt für mehr Patientensicherheit, Kompetenz und gelebtes Teamwork.

Prof. Dr. Dorothee Bremerich wird neue medizinische Geschäftsführerin

GruppenbildDas Klinikum Lippe hat eine neue medizinische Geschäftsführerin: Einstimmig hat die Gesellschafterversammlung beschlossen, Prof. Dr. Dorothee Bremerich mit der verantwortungsvollen Aufgabe zu betrauen, die sie zum 1. Januar 2026 antreten wird.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Dr. Bremerich eine überaus kompetente und versierte Nachfolgerin für Dr. Christine Fuchs gewinnen konnten“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann, der zugleich Vorsitzender der Gesellschafterversammlung ist. „Dass sich die Mitglieder einstimmig und geschlossen für Prof. Dr. Bremerich ausgesprochen haben, ist ein starkes Zeichen. Ich bin davon überzeugt, dass sie durch ihre vielfältige Expertise ein absoluter Gewinn für die Weiterentwicklung unseres Klinikums sein wird.“

Prof. Dr. Dorothee Bremerich (61 Jahre) ist Fachärztin für Anästhesiologie und dabei spezialisiert auf Intensiv-, Schmerz- sowie Notfallmedizin. Darüber hinaus verfügt sie über eine betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation im Management von Krankenhaus- sowie Gesundheitseinrichtungen und hat im Laufe ihrer Karriere reichlich Erfahrung in diesem Bereich gesammelt.

Geboren im rheinland-pfälzischen Mayen, absolvierte Prof. Dr. Bremerich ab 1983 ihr Medizinstudium in Göttingen, Aachen und Wien. Nach ersten beruflichen Stationen am St.-Marien-Hospital in Düren und den Kliniken der Stadt Köln, legte sie 1995 an der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Uniklinik Frankfurt am Main ihre Facharztausbildung ab. Ein zweijähriger Forschungsaufenthalt führte Prof. Dr. Bremerich an die namhafte Mayo Clinic in Rochester (USA), ehe sie an die Uniklinik Frankfurt am Main zurückkehrte und dort bis zur Leitenden Oberärztin und zur stellvertretenden Klinikdirektorin aufstieg. Ab 2014 setzte sie ihre Karriere unter anderem als Chefärztin am St.-Vincenz-Krankenhaus in Limburg, dem AGAPLESION-Markus-Krankenhaus in Frankfurt am Main sowie den Helios-Kliniken Schwerin fort. Zuletzt war Prof. Dr. Bremerich als Ärztliche Direktorin der Nordoberpfalz AG Weiden tätig, zu der drei Akutkrankenhäuser, eine Klinik für Geriatrische Rehabilitation und ein Medizinisches Versorgungszentrum gehören. Nun tritt die verheiratete Mutter von zwei erwachsenen Kindern eine neue Herausforderung als medizinische Geschäftsführerin des Klinikums Lippe an.

„Das Klinikum Lippe hat mit seiner Ausrichtung als Uniklinik ein enormes Potenzial und ist mit seinen Fachrichtungen in den unterschiedlichsten Bereichen sehr gut aufgestellt, um in einer sich derzeit stark wandelnden Klinik- und Gesundheitslandschaft erfolgreich bestehen und sich weiterentwickeln zu können. Genau das ist der Reiz an der neuen Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, sagt Prof. Dr. Bremerich. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Dr. Niklas Cruse wird sie die Führungsspitze des Klinikums Lippe bilden. „Mit Prof. Dr. Bremerich wird die medizinische Geschäftsführung optimal besetzt. Daher freue ich mich schon jetzt auf die künftige Zusammenarbeit“, sagt Dr. Cruse.

Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte gestalteten gemeinsam die Station 5A – mit Farbeimern, Pinseln und ganz viel Teamgeist…

Beim Heimspiel des TBV Lemgo Lippe am 25. September 2025 stand neben dem Sport ein weiteres wichtiges Thema im Mittelpunkt: die Laienreanimation…

Rückblick: 9. Lippische Parkinson-Akademie in Lemgo

Stuhlreihen mit Gästen während eines VortragesAm 24. September 2025 fand im Forum des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums in Lemgo die bereits 9. Lippische Parkinson-Akademie statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr ein Thema, das Betroffene wie Angehörige gleichermaßen bewegt, aber häufig unterschätzt wird: die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit. Sorgen um den Verlust der Selbstständigkeit, körperliche Einschränkungen oder die Angst, pflegebedürftig zu werden, können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Die Gerontologin Dr. Ann-Kristin Folkerts, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uniklinik Köln, beleuchtete in ihrem Vortrag eindrücklich, wie sich diese Ängste äußern können und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen zu begegnen. Ihr Vortrag bot sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praktische Ansätze für den Alltag.

Traditionell fasste Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie, die neuesten Entwicklungen in Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung zusammen. Seine Übersicht gab den Anwesenden wertvolle Einblicke in aktuelle Forschungsansätze und Behandlungsoptionen. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass die moderne Medizin viele Möglichkeiten bietet, mit der Erkrankung besser zu leben“, betonte Prof. Redecker.

Zum Abschluss blieb Raum für einen regen Austausch: Viele Fragen aus dem Publikum führten zu einer lebhaften Diskussion, bei der Betroffene, Angehörige und Fachleute ins Gespräch kamen. Die positive Resonanz und die hohe Teilnehmerzahl unterstreichen, wie wichtig die Parkinson-Akademie als Forum für Information, Austausch und Unterstützung ist. Bereits jetzt freuen sich viele auf die nächste Veranstaltung.

Was Spitzensport und Medizin verbindet

Gruppenbild vor einem Notarzteinsatzwagen

Markus Hülsiggensen (Teamleiter Rettunsdienst, Rettungswache NEF-Detmold), Dr. Sebastian Altfeld und Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje

Normalerweise betreut Dr. Sebastian Altfeld Spitzensportlerinnen und -sportler sowie Trainerinnen und Trainer in nationalen und internationalen Wettbewerben. In dieser Woche hospitiert der Sport- und Performancepsychologe sowohl im Operationsbereich als auch auf dem Notarzteinsatzmittel am Klinikum Lippe.

Gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin sowie Notarzt, erarbeitet Dr. Altfeld Ideen, wie Medizin und Sport voneinander lernen können.

Im Spitzensport wie auch in der Notfallmedizin gilt: Leistung muss unter hohem Druck zuverlässig abgerufen werden. Während im Sport die Konsequenzen nicht abgerufener Leistungen häufig karriererelevant und damit auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind, entscheidet die Arbeit in der Medizin oftmals über das Leben von Patientinnen und Patienten.

Dr. Altfeld und Priv.-Doz. Dr. Flentje analysieren die Arbeitsumfelder und planen gemeinsame Projekte. Ziel ist es, praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln, wie unter Zeitdruck und in komplexen Situationen technisch anspruchsvolle Maßnahmen erfolgreich durchgeführt werden können.

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