Natürlich. Sicher. Selbstbestimmt.
Hebammengeleiteter Kreißsaal jetzt neu am Klinikum Lippe

Frauen, die sich eine natürliche und selbstbestimmte Geburt wünschen, finden am Klinikum Lippe ab sofort neben dem bewährten interprofessionellen Betreuungskonzept aus Hebammen und Ärztinnen und Ärzten ein zusätzliches Angebot: den hebammengeleiteten Kreißsaal. Ab einem voraussichtlichen Entbindungstermin ab dem 1. Januar 2026 können Schwangere dieses neue Konzept am Perinatalzentrum Level II am Standort Detmold nutzen.

Portraitbild Frau

Dr. Corinna Bryan, Chefärztin der Geburtshilfe

 „Wir verbinden die Sicherheit einer modernen Geburtsklinik mit der persönlichen, kontinuierlichen Betreuung durch erfahrene Hebammen“, erklärt Dr. Corinna Bryan, Chefärztin der Geburtshilfe an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Im hebammengeleiteten Kreißsaal steht die Frau mit ihren Wünschen, ihrem Rhythmus und ihrem Vertrauen in den eigenen Körper im Mittelpunkt“, ergänzt Susann Grabsch, leitende Hebamme.

Gesunde Schwangere ohne spezielle Geburtsrisiken werden im hebammengeleiteten Kreißsaal während der gesamten Geburt eigenverantwortlich von Hebammen betreut. Ärztinnen und Ärzte stehen bei Bedarf jederzeit unterstützend zur Verfügung – die medizinische Sicherheit bleibt somit jederzeit gewährleistet. „Im hebammengeleiteten Kreißsaal arbeiten unsere erfahrenen Hebammen eigenverantwortlich und begleiten werdende Mütter empathisch, kompetent und mit viel Erfahrung“, sagt Susann Grabsch. „So schaffen wir den idealen Rahmen für eine natürliche, sichere und geborgene Geburt.“

Gruppenbild Hebammen

Das Hebammenteam am Klinikum Lippe.

Ob eine Geburt im hebammengeleiteten Kreißsaal möglich ist, hängt von verschiedenen medizinischen Kriterien ab. Eine Checkliste auf der Internetseite der Klinik hilft Schwangeren, zu prüfen, ob sie für eine Betreuung im hebammengeleiteten Kreißsaal geeignet sind. Wenn die schwangere Frau sich angemeldet hat, dienen zwei persönliche Gesprächstermine – zwischen der 24. und 38. Schwangerschaftswoche – dazu, individuelle Wünsche, Erwartungen und den geplanten Geburtsverlauf zu besprechen. Sollte sich zeigen, dass eine hebammengeleitete Geburt nicht infrage kommt, bietet das Klinikum Lippe selbstverständlich eine umfassende Beratung zu alternativen Betreuungs- und Geburtsformen an.

Der hebammengeleitete Kreißsaal ist integrierter Teil des Perinatalzentrums Level II, in dem Geburtshilfe und Kinderklinik eng zusammenarbeiten. So ist auch in besonderen Situationen oder bei Komplikationen eine schnelle und sichere Versorgung von Mutter und Kind gewährleistet.

17.11. Welt-Frühgeborenentag: Laternenrundgang und Wärmespeicher in Purpur
Perinatalzentrum Lippe macht auf kleinste Patienten aufmerksam

Am 17. November ist Weltfrühgeborenentag – ein Tag, der weltweit auf die besonderen Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam macht. Auch das Perinatalzentrum Lippe des Klinikums Lippe beteiligt sich wieder an diesem besonderen Anlass und lädt alle ehemaligen Frühchen, ihre Geschwister, Eltern und Angehörigen herzlich zu einem Laternenrundgang am Klinikstandort Detmold ein.

Der Laternenumzug startet am Montag, 17. November 2025, um 17:30 Uhr am Haupteingang des Klinikstandorts Detmold. Im Anschluss lassen Teilnehmende und das Klinik-Team den Abend bei Punsch und Stutenkerlen in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Für die musikalische Begleitung sorgt der Cultur-Tupfer e.V.

Ein besonderes Zeichen der Solidarität gibt es am 17. November auch in der Stadt: Die Stadtwerke Detmold lassen mit Einbruch der Dunkelheit ihren Wärmespeicher in purpur erstrahlen. In den letzten Jahren hatten anlässlich des Welt-Frühgeborenentages bereits das Hermannsdenkmal und das Schloss in Detmold ein sichtbares Zeichen für die Allerkleinsten gesetzt.

Der Welt-Frühgeborenentag steht symbolisch für die Stärke, den Mut und die Lebensfreude von Kindern, die zu früh auf die Welt gekommen sind – und für den großen Einsatz, den Eltern, Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte jeden Tag leisten. Die Farbe purpur und weltweite Beleuchtungsaktionen unter dem Motto „Purple for preemies“ gelten dabei als Zeichen der Hoffnung für Frühgeborene.

Wenn der Blutdruck zur Gefahr wird
Klinikum Lippe macht am Internationalen Präeklampsietag auf lebensbedrohliche Schwangerschaftskomplikation aufmerksam

Es beginnt oft harmlos – mit geschwollenen Händen, Kopfschmerzen oder verschwommenem Sehen. Symptome, die viele werdende Mütter zunächst nicht mit einer ernsten Erkrankung verbinden. Doch genau darin liegt die Gefahr: Präeklampsie, eine häufig unterschätzte und potenziell lebensbedrohliche Schwangerschaftskomplikation, betrifft 5 bis 8 Prozent aller Schwangeren – und kann sowohl für Mutter als auch Kind schwerwiegende Folgen haben.

Präeklampsie ist eine spezielle Form des schwangerschaftsbedingten Bluthochdrucks und tritt meist nach der 20. Schwangerschaftswoche auf. Sie äußert sich durch erhöhten Blutdruck und Eiweißausscheidung im Urin. Zusätzlich können Symptome wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel oder Schmerzen im Oberbauch auftreten. Wird die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie schwerwiegende Komplikationen für Mutter und Kind verursachen – bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen.

Am 22. Mai, dem Internationalen Präeklampsietag, setzt das Klinikum Lippe ein klares Zeichen: „Wir möchten über diese Erkrankung aufklären, die Bedeutung der Früherkennung betonen und das Bewusstsein für eine sichere Begleitung betroffener Frauen stärken“, so Dr. Corinna Bryan, Chefärztin der Geburtshilfe an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Lippe.

250 betroffene Frauen pro Jahr – Intensive Betreuung im Perinatalzentrum

Im Perinatalzentrum des Klinikums Lippe werden jährlich rund 250 Schwangere mit schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck oder Präeklampsie betreut. Dank einer engmaschigen Überwachung und einer individuell angepassten Blutdrucktherapie kann das Team häufig verhindern, dass sich schwere Verläufe entwickeln – und den Verlauf der Schwangerschaft so lange wie möglich stabil halten.

„Eine gut eingestellte Hypertonie (Bluthochdruck) und regelmäßige Kontrollen von Mutter und Fetus sind die wichtigste Voraussetzung dafür, dass betroffene Frauen möglichst komplikationsfrei durch die Schwangerschaft kommen. Entscheidend ist, dass die Erkrankung früh erkannt und ernst genommen wird“, betont Dr. Bryan.

Teamarbeit für zwei Leben

Die Betreuung betroffener Patientinnen ist echte Teamarbeit. In Detmold arbeiten Geburtshilfe, Pränataldiagnostik, Anästhesie, Pflege und Neonatologie eng verzahnt zusammen. Ziel ist eine sichere Geburtsplanung – auch bei komplexen Krankheitsverläufen. Falls das Kind zu früh auf die Welt kommen muss, steht das neonatologische Team bereit, um sofort für eine optimale Versorgung des Neugeborenen zu sorgen.

Präeklampsie: Warnzeichen ernst nehmen

Den Internationalen Präeklampsietag möchte das Team der Geburtshilfe am Klinikum Lippe deshalb nutzen, um medizinisches Fachpersonal zu sensibilisieren und das öffentliche Bewusstsein zu schärfen. Präeklampsie ist deshalb auch Thema einer Fortbildung für Hebammen. Denn: Wissen rettet Leben – und Früherkennung macht den Unterschied.

Klinikum Lippe erneut mit Spitzenmedizin in FOCUS-Ärzteliste vertreten

FOCUS Gesundheit: 18 Auszeichnungen für herausragende medizinische Expertise

Das Klinikum Lippe gehört erneut zu den besten medizinischen Einrichtungen in Deutschland. In der aktuellen Ausgabe des Magazins FOCUS Gesundheit – Die große Ärzteliste 2025 wurden gleich acht Medizinerinnen und Mediziner des Hauses für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Insgesamt unterstreichen 18 Empfehlungen in verschiedenen Fachgebieten die hohe Kompetenz des Klinikums.

„Diese Auszeichnungen bestätigen das hohe medizinische Niveau und das Engagement unserer Expertinnen und Experten“, sagt die Medizinische Geschäftsführerin Dr. Christine Fuchs. „Wir sind stolz auf das Vertrauen, das Patientinnen und Patienten sowie Zuweiser in unser Klinikum setzen.“

Die FOCUS-Ärzteliste basiert auf unabhängigen Recherchen, Empfehlungen von Fachkollegen, Patientenbewertungen sowie der Auswertung von Publikationen und Studien. In der aktuellen Ausgabe vertreten sind folgende Ärztinnen und Ärzte in den jeweiligen Bereichen (in alphabetischer Reihenfolge):


Prof. Dr. Beyhan Ataseven

Direktorin der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Gynäkologische Operationen
  • Gynäkologische Tumoren
  • Brustkrebs


Dr. Ahmad Bransi

Chefarzt am Institut für Psychoonkologie

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Depressionen
  • Suchterkrankungen
  • ADHS


Dr. Corinna Bryan

Chefärztin der Geburtshilfe an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Risikogeburt und Pränataldiagnostik


Dr. Christoph Friedrich

Direktor der Klinik für Geriatrie

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Akutgeriatrie


Prof. Dr. Jens Höppner

Direktor der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Hepatologie und Leberchirurgie


Dr. Dr. Ulrich Preuss

Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • ADHS
  • Angst- und Zwangsstörungen
  • Essstörungen


Prof. Dr. Johannes J. Tebbe

Direktor der Universitätsklinik für Gastroenterologie und Infektiologie

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Infektiologie
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Gastroenterologie und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED)


Prof. Dr. Christoph Redecker

Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie

In der FOCUS-Ärzteliste ausgezeichnet für:

  • Demenzen
  • Parkinson
  • Akutgeriatrie

Interdisziplinäre Weiterbildung: Fokus Bronchoskopie

v.l.n.r.: Priv.-Doz. Dr. Marc Mendler – Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje – Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin; Dr. Hagen Vorwerk – Chefarzt der Klinik für Pneumologie; Dr. Ulrich Wunderle – Leiter des Perinatalzentrums Lippe

Die Bronchoskopie ist ein wichtiges diagnostisches und therapeutisches Verfahren, das in mehreren Fachbereichen des Klinikums Lippe zur Anwendung kommt. In der Pädiatrie dient sie beispielsweise zur Entfernung eingeatmeter Fremdkörper bei Kindern, in der Pneumologie zur Abklärung von Atemwegserkrankungen und in der Anästhesiologie wird sie bei der Atemwegssicherung und der Diagnostik schwerer Lungenentzündungen eingesetzt.

Um die medizinische Weiterbildung in diesem Bereich weiter zu stärken, haben sich die drei Abteilungen – Pädiatrie, Pneumologie und Anästhesiologie – zu einer fachübergreifenden Initiative zusammengeschlossen. Im Mittelpunkt steht dabei ein moderner Bronchoskopie-Simulator, der im Klinikum neu angeschafft wurde. Der Simulator ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung, die Bronchoskopie praxisnah zu trainieren. Nach einer fundierten theoretischen Einführung können verschiedene klinische Szenarien realitätsgetreu mit einem echten Bronchoskop geübt werden – vom grundlegenden Handling bis hin zu komplexen Situationen. Die Simulation erfolgt stufenweise, angepasst an den jeweiligen Lernfortschritt.

Durch diese innovative Ausbildungsmöglichkeit stellen wir sicher, dass unsere medizinischen Teams auch in Zukunft auf höchstem Niveau agieren – zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten.

Unter dem Motto „Jeder Tag zählt: Gemeinsam für unsere Kleinsten“ stand eine Woche lang die Aufmerksamkeit für Frühgeborene und ihre Familien im Mittelpunkt…

Jährlich kommen in Deutschland rund 60.000 Kinder zu früh zur Welt. Das ist in etwa jedes zehnte Neugeborene. Damit bilden Frühgeborene die größte Patientengruppe im Kindesalter. Die Herausforderungen und Risiken, denen sich Familien von Frühchen stellen müssen, werden dennoch oft unterschätzt.

Am 17. November machen deshalb Elternvertreter, Kinderärzte und Krankenhäuser weltweit auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen aufmerksam. Auch die Familienklinik Lippe setzt mit einer Aktionswoche vom 11.11. bis 17.11.2024 den Fokus auf die Kleinsten und ihre Angehörigen.

„Der Welt-Frühgeborenen-Tag erinnert uns daran, dass jedes zu früh geborene Kind ein kleines Wunder ist, das besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient. Frühgeborene und ihre Familien stehen oft vor großen Herausforderungen – sowohl medizinisch als auch emotional. Unsere Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Perinatalzentrum Lippe setzt sich tagtäglich dafür ein, diesen Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen und ihre Eltern auf ihrem Weg zu begleiten. Es ist uns deshalb besonders wichtig, mit unserer Aktionswoche auf unsere Kleinsten aufmerksam zu machen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Marc Mendler, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Unterstützt wird die Aktionswoche zum Welt-Frühgeborenen-Tag von der Lippische Landesbrandversicherung AG. Sie ist u.a. Gründungsstifterin der Gesundheitsstiftung Lippe und der Familienklinik von jeher gewogen. Vorstandsmitglied Dirk Dankelmann betont, „Die Förderung der Familienklinik Lippe ist der Lippischen schon immer wichtig. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass wir in diesem Jahr die Aktionswoche des Klinikums Lippe anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tages unterstützen und insbesondere die Beleuchtung unseres Wahrzeichens – des Herrmanns-Denkmals – am 17.11. ermöglichen können.“

Überblick: Aktionswoche am Klinikum Lippe

Montag, 11.11.2024
Von 13 bis 16 Uhr gibt es Waffeln in der Cafeteria am Klinikstandort Detmold. Alle Einnahmen gehen an die Kinderklinik. Um 17 Uhr findet in der Magistrale des Klinikums Lippe in Detmold ein Konzert des Cultur-Tupfer e.V. anlässlich der Aktionswoche zum Thema Frühgeburt statt.

Dienstag, 12.11.2024
Von 15 bis 18 Uhr sind Eltern und Interessierte herzlich eingeladen zum „Mini-Eltern-Symposium“ im Konferenzbereich des Medicum Detmold. Während die Großen sich in kurzen Impulsvorträgen, Workshops und an Infoständen informieren, werden die Kleinen von Mitarbeitenden des Teams der Familienklinik betreut und mit Snacks und Getränken versorgt.

Mittwoch, 13.11.2024
Um 18 Uhr findet der wöchentliche Elternabend der Familienklinik Lippe mit anschließender Kreißsaalführung im Medicum Detmold statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Freitag, 15.11.2024
Alle ehemaligen Frühgeborenen sind mit ihren Eltern herzlich zum Laternenumzug rund um das Klinikum eingeladen. Treffpunkt mit eigenen Laternen ist um 17 Uhr am Haupteingang des Klinikums in Detmold. Nach dem Umzug gibt es für alle Punsch und Stutenkerle. Anmeldungen: ines.trottenberg@klinikum-lippe.de.

Samstag, 16.11.2024
Von 10 bis 14 Uhr steht das Team der Familienklinik Lippe auf dem Detmolder Marktplatz vor der Hof-Apotheke. Es gibt Waffeln, lila Luftballons, Kinderschminken, Infostände, einen Karikaturenzeichner und vieles mehr.

Sonntag, 17.11.2024
Die Beleuchtungsaktion „Purple for Preemies“ findet in diesem Jahr am Hermannsdenkmal statt. In den Abendstunden wird das Lipper Wahrzeichen vom Klinikum aus angeleuchtet und in purpurnes Licht gehüllt.

Flyer zur Aktionswoche

 

Lia aus Lemgo ist das Neujahrsbaby am Klinikum Lippe

Das Neujahrsbaby am Klinikum Lippe heißt Lia Isabell Pohl. Die kleine Lipperin kam mit 3.555 Gramm Gewicht und 52 cm Körperlänge um 4.32 Uhr am 1. Januar 2024 zur Welt. Die Eltern, Edith und Julian Pohl aus Lemgo, sowie der große Bruder freuen sich über den Familienzuwachs.

Das Kreißsaal-Team freut sich gemeinsam mit Familie Pohl über die Geburt von Lia. v.l.n.r.: vorn Familie Pohl aus Lemgo; dahinter Hebamme Yvonne Blank, Oberärztin Dr. Marit Wiedemann, Assistenzärztin Nassim Schafizade-Maczuga

Insgesamt betreute das Team der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Lippe im vergangenen Jahr die Geburten von 1.860 Kindern, darunter 30 Zwillingsgeburten.

Kinderklinik bietet Aktionen zum Welt-Frühgeborenen-Tag an

„Unsere kleinsten Patienten haben besondere Bedürfnisse“

Das Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nimmt den Welt-Frühgeborenen-Tag zum Anlass, um auf die besonderen Bedürfnisse der kleinsten Patientinnen und Patienten aufmerksam zu machen. Immerhin kommt jedes 11. neugeborene Kind als Frühchen auf die Welt.

„Diese Kinder benötigen in besonderem Maße unsere professionelle medizinische Unterstützung sowie eine qualifizierte und einfühlsame Pflege. Anlässlich des Aktionstages wollen wir aber auch Frühchen-Familien und ihre besondere Situation in den Mittelpunkt stellen“, erläutert der neue Chefarzt der Kinderklinik Priv.-Doz. Dr. Marc Robin Mendler. Er sagt weiter: „Die Versorgung unserer Kleinsten erfordert ein Höchstmaß an Expertise und ein multiprofessionelles Zusammenarbeiten des gesamten Teams in unserem Perinatalzentrum hier am Klinikum Lippe in Detmold. Daher möchte ich allen danken, die diese wichtige Arbeit immerwährend leisten, aber auch allen die uns hierbei unterstützen.“ Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin lädt als Teil der Familienklinik alle Eltern und zukünftigen Eltern sowie alle Lipperinnen und Lipper herzlich zu verschiedenen Aktionen und Gesprächen rund um den Welt-Frühgeborenen-Tag 2023 ein.

Freitag, 17. November

In der Kinderklinik und auf der Neugeborenen-Intensivstation feiert das Team der Familienklinik am Freitag, 17. November 2023, gemeinsam mit den Eltern der aktuellen Frühchen. Im Eingangsbereich des Klinikstandortes Detmold können sich Patienten und Besucher von 10 bis 13 Uhr außerdem zu verschiedenen Themen rund um die Frühgeburt informieren. Das Team der Kinderklinik steht bereit, um Fragen zu beantworten.

Unter dem weltweiten Motto „Purple for Preemies“ leuchten in den Abendstunden ab 17 Uhr das Fürstliche Residenzschloss Detmold sowie das Klinikum Lippe am Standort der Familienklinik in Detmold in der Aktionsfarbe Purpur. Die Beleuchtung des Schlosses wird ermöglicht, weil Stephan Prinz zur Lippe die Schirmherrschaft für die diesjährigen Aktionen zum Welt-Frühgeborenen-Tag übernommen hat. Bereits in der Vergangenheit zeigten er und das Haus Lippe sich stets tief verbunden mit der Kinderklinik und ihren kleinen Patienten.

Samstag, 18. November

Von 10 bis 13 Uhr wird die Familienklinik mit einem Aktionsstand auf dem Detmolder Wochenmarkt präsent sein. Vor der Hofapotheke stehen Herrr Dr. Marc Mendler und sein Team für Fragen rund um die Themen Frühgeburt und Versorgung von Frühchen in der Detmolder Kinderklinik zur Verfügung. Für ein buntes Programm für Groß und Klein sorgen außerdem Portraitzeichner Mark Schäferjohann, die Klinikclowns, eine Kinderschmink-Aktion, frische Waffeln und viele purpurfarbene Luftballons.

Perinatalzentrum Lippe

Das Perinatalzentrum Lippe ist für das Level 1 zertifiziert. Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Mindestmengen wurden auch im Jahr 2022 erreicht. So können Babys, die vor der 29. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, voraussichtlich unter 1.250 Gramm wiegen oder nach der Geburt z.B. die Hilfe eines Kinderchirurgen brauchen, in Detmold zur Welt kommen. Das eingespielte und erfahrene Team aus Ärzten und Pflegekräften ist hoch spezialisiert und die Ausstattung entspricht den aktuellen medizinischen Standards. Dank moderner Untersuchungsmethoden können Probleme des Kindes schon während der Schwangerschaft (Pränataldiagnostik) erkannt und behandelt werden. Im Perinatalzentrum Level 1 arbeitet die Geburtshilfe eng mit der Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zusammen – auch im räumlichen Sinne. Die Frühchen-Intensivstation und der Kreißsaal liegen in der Familienklinik Lippe Wand an Wand.

Der Welt-Frühgeborenen-Tag

Der Welt-Frühgeborenen-Tag möchte über Landesgrenzen hinweg Frühgeburt und ihre Folgen thematisieren. Deutschlandweit werden pro Jahr ca. 60.000 Kinder zu früh geboren. Damit sind Frühgeborene die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands. Dennoch werden Probleme und Risiken für die weitere Entwicklung dieser Kinder nicht in entsprechendem Maß wahrgenommen. Daher machen jährlich am 17. November weltweit Elternvertreter auf die Belange von Frühgeboren und ihren Familien aufmerksam.

Purple for Preemies

Unter dem Motto Purple for Preemies erstrahlen von Jahr zu Jahr mehr bekannte und berühmte Gebäude, Denkmäler und Wahrzeichen in Purpur. Das Berühmteste ist sicherlich der Eiffelturm, gefolgt von den Niagarafällen und dem Empire State Building in New York. Auch in Deutschland nehmen immer mehr Institutionen an der globalen Beleuchtungsaktion teil.

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