FOCUS-Liste: Wir sind ausgezeichnet!

Vier Mal erhalten Ärzte des Klinikums Lippe auch in diesem Jahr wieder die Auszeichnung Top-Mediziner von FOCUS-GESUNDHEIT. 

Foto: v.l.n.r. Prof. Dr. Christoph Redecker, Prof. Dr. Wolfgang Hiller, Priv.-Doz. Dr. Helger Stege © Klinikum Lippe

Drei Ärzte des Klinikums Lippe sind in diesem Jahr insgesamt vier Mal mit der Auszeichnung Top-Mediziner auf der etablierten Focus-Liste zu finden. Außerdem haben wir in Deutschlands größtem Krankenhausvergleich erneut das Siegel Top-Regionales Krankenhaus 2020 Nordrhein-Westfalen sowie weitere Siegel für verschiedene Fachabteilungen erhalten.

Prof. Dr. med. Christoph Redecker: Top-Mediziner Parkinson

Prof. Dr. Christoph Redecker ist nicht nur Chefarzt der Klinik für Neurologie am Standort Lemgo, sondern darf sich auch Top-Mediziner 2020 für den Teilbereich Parkinson nennen. Seine Fachklinik für Neurologie ist zudem Top-Nationales Krankenhaus Parkinson 2020. Damit ist die Klinik für Neurologie in Lemgo eine optimale Anlaufstelle für Parkinsonpatienten. Mit der Parkinson-Komplexbehandlung bietet sie Betroffenen eine medizinische Versorgung, die ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist.

Prof. Dr. med. Wolfgang Hiller: Top-Mediziner Bauchchirurgie und Top-Mediziner Gallenblase

Prof. Dr. Wolfgang Hiller ist Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort Detmold. Er ist nicht nur in zwei Fachgebieten Top-Mediziner 2020, seine Klinik ist außerdem Top-Nationales Krankenhaus Gallenblase 2020. Eine besondere Expertise genießen die Klinik und ihr Chefarzt bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Das Klinikum Lippe ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert als Viszeralonkologisches Zentrum für die Organe Darm, Bauchspeicheldrüse und Magen sowie zertifiziertes Zweitmeinungs-Zentrum.

Priv.-Doz. Dr. med. Helger Stege: Top-Mediziner Venenleiden

Priv.-Doz. Dr. Helger Stege ist Chefarzt der Klinik für Dermatologie am Standort Detmold. Er ist zum dritten Mal in Folge als Top-Mediziner Venenleiden 2020 ausgezeichnet.


Top-Nationales Krankenhaus Kardiologie

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin unter Chefarzt Prof. Dr. Stephan Gielen wird seit einigen Jahren kontinuierlich als Top-Nationales Krankenhaus Kardiologie ausgezeichnet und gehört damit zu den Top-100 Kliniken in Deutschland. Die Klinik verfügt über eine zertifizierte Chest Pain Unit – eine  Notfallaufnahmestation speziell für kardiologische Notfallpatienten. Sie ist als HFU-Schwerpunktklinik zertifiziert und bietet somit eine spezielle Versorgung für Patienten mit Herzinsuffizienz. Zudem erhielt die Klinik das Zertifikat “Zertifiziertes Hypertonie-Zentrum DHL“. Sie erfüllt damit die Anforderungen und Qualitätsstandards der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL und der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und Prävention.


Was ist eigentlich die FOCUS-Liste?

Bereits seit 1995 sammeln die Redakteure von FOCUS-GESUNDHEIT Daten zu Deutschlands führenden Fachexperten und wertet diese aus. In den FOCUS-GESUNDHEIT-Listen empfehlen sie dann ihren Lesern Ärzte und Kliniken, die auf ihrem Spezialgebiet spitze sind. Das Siegel „Top-Mediziner“ erhalten beispielsweise in Therapie und Diagnostik führende Experten.

Unterstützung erhalten die Journalisten dabei von einem unabhängigen Recherche-Institut. Dieses befragt im Auftrag des Magazins FOCUS Ärzte aus Krankenhäusern und Praxen. Sie wollen wissen: „Wohin schicken Sie Ihre Patienten?“ und „Welcher Kollege leistet in seinem Fachgebiet sehr gute Arbeit?“ Die Experten des Instituts werten außerdem die Qualitätsberichte der Krankenhäuser aus. Darüber hinaus werden weitere Informationsquellen genutzt, beispielsweise Informationen zur Anzahl der Publikationen, zu durchgeführten Studien und zum Behandlungsspektrum der Mediziner. Damit leisten die Datenjournalisten eine Recherche, die in diesem Umfang für Patienten nahezu unmöglich ist.

Kinder zu schützen ist uns wichtig

Eine Aufgabe der Kinderheilkunde ist der Schutz des Kindeswohls und der professionelle Umgang mit Fällen von Kindeswohlgefährdungen. Diese Arbeit gelingt am besten in einem multidisziplinären Team und mit guter Vernetzung zu den Behörden, besonders den Jugendämtern.

Am Klinikum Lippe gibt es zu diesem Zweck eine klinikinterne Kinderschutzgruppe. Diese besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ärztlichen, psychosozialen und pflegerischen Teams der Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin, für Kinderchirurgie und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Außerdem gibt es am Klinikum Lippe die medizinische Kinderschutzambulanz. Diese betreut Kinder und Jugendliche in misshandlungsverdächtigen Situationen.

Auch für den Kreis Lippe hat der Schutz von Kindern höchste Priorität. Deshalb besuchte Landrat Dr. Axel Lehmann Ende Juli unsere Kinderschutzambulanz und ließ sich die Abläufe vom dortigen Leiter Dr. Michael Fleischer erklären. Er weiß aus der Praxis: “Das Kind wird zwar von einer Bezugsperson begleitet, die medizinische Fachkraft hat aber auch die Herausforderung kurzfristig Vertrauen aufzubauen. Dafür bietet die Kinderschutzambulanz optimale Voraussetzungen, die Kindern Ängste vor einer Untersuchung nehmen.”


Sie wollen mehr über unsere Kinderschutzambulanz erfahren? Informieren Sie sich gern hier: Kinderschutzambulanz Klinikum Lippe

Spatenstich für “Krankenhaus der Zukunft”

Corona-bedingt zwar in kleiner Runde, aber dennoch von großer Bedeutung: Mitte Juni erfolgte der symbolische  Spatenstich am Standort Detmold für den Neubau des OP-Zentrums und des dritten Flügels am Gebäudeteil „C“.

Der Startschuss für das Millionen schwere Bauprojekt am Klinikum Lippe ist gefallen. So entstehen ab sofort auf dem Gelände, wo vor der Zeit der Familienklinik die Kreißsäle untergebracht waren, unter anderem ein neuer komfortabler Bettentrakt sowie hochmoderne OP-Säle. Eingebunden ist diese Baumaßnahme in die Zukunftsstrategie des Klinikums. Im Interview für unser Klinikmagazin Gesundheit Lippe verriet Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte bereits im vergangenen Jahr, wie diese Strategie aussieht.

Herr Dr. Hütte, was steckt hinter „Strategie 2025“?

„Wenn man es einfach ausdrücken will, ist es eine Art Projektplan für unsere baulichen Veränderungen. Die Standorte des Klinikums Lippe werden sich auch in den kommenden Jahren stetig weiterentwickeln. Bis zum Jahr 2030 sind am Standort Detmold beispielsweise umfangreiche Um-, Aus- und Neubauten geplant, damit der Gesundheitscampus entstehen kann. Der „Gesundheitscampus Detmold 2025“ ist sozusagen ein Teilprojekt von „Strategie 2025“.

Doch eigentlich steckt viel mehr in unserem Zukunftskonzept, denn wir berücksichtigen dabei nicht nur wann was modernisiert und gebaut werden soll. Alle Erfordernisse werden einbezogen: Welche Bedürfnisse haben Patienten heute? Was brauchen Mitarbeiter? Wie können Arbeitsplätze modern und effizient gestaltet werden? Welche Medizintechnik ist notwendig, um weiterhin exzellente Leistungen anzubieten? Es geht also um eine prozessorientierte Planung.

Der amerikanische Architekt Louis Sullivan prägte den Satz “Form follows function” – die Form folgt also der Funktion. Das ist unser Motto. Arbeitsabläufe werden nicht mehr den baulichen Gegebenheiten angepasst, sondern genau umgekehrt. Wir denken neu: Wie muss ein Krankenhaus gebaut sein, damit die Menschen, die sich darin befinden – vom Mitarbeiter bis zum Patienten – gut arbeiten und sich wohlfühlen können? Mediziner und Pflegekräfte sollen sich wieder mehr dem Patienten widmen, dafür haben sie diesen Beruf schließlich ergriffen. Es ist an uns, die notwendige Infrastruktur dafür zu schaffen.“

Also ist „Strategie 2025“ sozusagen Ihr Kompass für die nächsten Jahre?

„Ja, so könnte man es ausdrücken. Natürlich müssen wir unsere Planungen immer wieder überprüfen und eventuell auch anpassen. Doch es ist hilfreich, die diversen Einflüsse und unser Ziel im Blick zu haben. Wir wollen ein leistungsfähiges, modernes Krankenhaus für die Region bleiben und zusätzlich, wann immer möglich, auch Vorreiter sein. Wir sind jetzt schon dabei, mit Vollgas die Themen der Zukunft zu gestalten. Innovationen, die zu einer Verbesserung der Patientenversorgung oder zufriedenen Mitarbeitern führen, wollen wir weiterhin frühzeitig erkennen und umsetzen. Dabei müssen wir stets Mensch, Medizin und Hightech miteinander in Einklang bringen. Das ist spannend und eine große Herausforderung für alle Beteiligten.“

Was genau wird künftig im Klinikum Lippe anders sein – also neu gedacht werden?

„Zunächst hat man ja den Eindruck, dass wir nur in Steine investieren. Also neu bauen, anbauen und umbauen. Diese Steine müssen aber so gesetzt werden, dass wir damit personelle Ressourcen freisetzen, die den Patienten zu Gute kommen. Ein ganz konkretes Vorhaben ist deshalb die Umstrukturierung unserer Logistik. Wenn Mitarbeiter nicht mehr lange Wege laufen müssen, um benötigte Arbeits- und Versorgungsmaterialien dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden, können sie wieder mehr am und mit dem Patienten arbeiten. Dafür haben wir unsere bisherige Logistik quasi einmal über den Haufen geworfen und komplett neu gedacht. Es gibt bereits Lösungen für derartige Anforderungen, die im Gesundheitssektor relativ neu sind. Mit sogenannten Vertikallagern werden wir künftig bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter schaffen und mehr Zeit für Patienten haben. Das ist ja schließlich auch unser Motto: von Mensch zu Mensch.“

„Strategie 2025“ ist ja nicht erst 2019 entstanden. Wo stehen Sie im Jahr 2019 mit Blick auf Ihre Planungen?

„2019 ist für uns ein wichtiges Jahr. Der Kooperationsvertrag für das Universitätsklinikum OWL war sicher ein Meilenstein für die weitere Entwicklung der gesamten Gesundheitsregion Lippe. Auch der Ausbau der Kooperation mit dem Ärztenetz Lippe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Beides sind wichtige strategische Entscheidungen, die nun entsprechende Veränderungen und Investitionen notwendig machen. Daran sieht man sehr schön, wie derartige Projekte Einfluss auf die baulichen Gegebenheiten eines Krankenhauses haben. Einen Gesundheitscampus könnte man doch nie einfach mal eben im Bestand hervorzaubern. Und wenn wir nicht in die Ausbildung von Ärzten und auch allen anderen Berufsgruppen investieren, dann wird es schwierig unser heutiges hohes, medizinisches Niveau auf Dauer zu halten.“

Und was passiert nach 2025?

„Dann ist natürlich längst nicht Schluss. Wir werden sehen, was wir bis dahin umsetzen können. Und unsere strategischen und baulichen Zielplanungen stets erweitern und anpassen, denn selbstverständlich wollen wir auch 2030 und darüber hinaus noch attraktiv für Mitarbeiter und Patienten bleiben.

Fakt ist, dass wir effizienter werden müssen. Dies ist in den aktuellen Strukturen nicht mehr möglich, auch wenn die Mitarbeiter täglich ihr Bestes geben. Denn, das muss ich ganz deutlich betonen, wir haben bereits in den letzten Jahren gemeinsam eine Menge geschafft. Dies ist sicherlich auch allen Mitarbeitern an vorderster Front zu verdanken, die täglich gute Arbeit leisten. Zusätzlich Neuerungen und Umbauten mit entsprechenden Planungssitzungen derart engagiert zu wuppen, ist ja keine Selbstverständlichkeit. Ein großes Dankeschön dafür!“


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Altersmedizin: Gut alt werden in Lippe

Die Menschen werden immer älter und es gibt immer mehr alte Menschen. Der demografische Wandel erfordert auch spezielle medizinische Behandlungskonzepte. Diese finden sich in der Geriatrie, der sogenannten Altersmedizin wieder.

Die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen steckt als anerkannte eigenständige Fachrichtung in Deutschland noch in den Kinderschuhen und war bisher eher ein Teilbereich der Inneren Medizin. Doch die Veränderung der Gesellschaftsstruktur erfordert ein Umdenken und neue Behandlungskonzepte für eine Patientengruppe, die immer größer wird.

Dr. Christoph Friedrich ist Chefarzt der Klinik für Geriatrie am Klinikum Lippe. Gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Redecker, Chefarzt der Klinik für Neurologie, betreut er Patienten im Zentrum für Altersmedizin. Im Interview für unser Klinikmagazin Gesundheit Lippe hat er verraten, was genau diese Fachrichtung so besonders macht.

Dr. Christoph Friedrich

Herr Dr. Friedrich, Krankenhäuser sind schon immer ein Ort, an dem besonders viele ältere Menschen zu finden sind. Was ist der Unterschied zwischen einer normalen Station und der Versorgung in einem Zentrum für Altersmedizin?

In unserem Zentrum für Altersmedizin werden Krankheiten und sich daraus ergebende Behinderungen oder Beeinträchtigungen bei Menschen im höheren Lebensalter behandelt. Es ist unser Ziel, die älteren Patienten wieder fit zu machen. Sie sollen ganz normale Tätigkeiten des Alltags weitgehend allein bewältigen und weniger pflegebedürftig sein. Das ist für viele ältere Menschen sehr wichtig. Sie wollen nicht hilflos und abhängig von Dritten sein, sondern möglichst lang eigenverantwortlich wohnen und leben. Um dieses Ziel zu erreichen, ist interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig und diese können wir im Zentrum für Altersmedizin am Klinikum Lippe leisten. Im Prinzip kann man sagen, die Besonderheit eines Zentrums für Altersmedizin ist der Rundumblick – sowohl auf den Patienten als auch sein Umfeld.

Auf einer normalen Station behandelt der jeweilige Facharzt die Erkrankung des Patienten nach den Standards, die für seinen Fachbereich gelten. Doch gerade bei älteren Menschen liegen oft Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) oder mehrere Grunderkrankungen gleichzeitig vor. Daher werden meist auch verschiedene Medikamente nebeneinander eingenommen. Alle Einflüsse auf den Patienten – vom Problem, was zum Krankenhausaufenthalt führte, über Nebenerkrankungen bis hin zur Eigenständigkeit und zum sozialen Umfeld – zu berücksichtigen, ist Aufgabe der Geriatrie.

Also sind mehrere Fachabteilungen wichtig für den Erfolg der Therapie?

Ja, wir können den Patienten nur bestmöglich behandeln, wenn Ärzte, speziell geschulte Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeiter Hand in Hand zusammenarbeiten. Ich bin sozusagen als Facharzt für Geriatrie eine Art Lotse oder Netzwerker zwischen den Abteilungen.

Wie muss man sich diese Teamarbeit vorstellen?

Die Behandlung geht über die akutmedizinische Versorgung – also die Notfallversorgung – hinaus. Kommt also beispielsweise ein Patient mit einem Schlaganfall zu uns, wird er entsprechend der medizinischen Leitlinien mit der notwendigen Diagnostik und Therapie versorgt. Nach der Akutphase führen wir eine geriatrische Einschätzung, ein sogenanntes Assessment, mit dem gesamten Team durch.

Wir erfassen körperliche und geistige Einschränkungen, aber auch verbliebene förderungswürdige funktionelle Ressourcen des Patienten und seine soziale Situation. Aus all diesen Informationen erstellen wir dann ein individuelles Behandlungskonzept. Dies umfasst die weitere stationäre Therapie, aber auch die Versorgung mit Hilfsmitteln, die Vermittlung bedarfsgerechter ambulanter Hilfen und die Sozialberatung für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt

Ab wann ist man denn überhaupt nach Definition der Geriatrie ein Kandidat für die Altersmedizin?

Im Durchschnitt sind geriatrische Patienten über 70 Jahre alt. Der Organismus eines jungen Menschen funktioniert ganz anders als der eines beispielsweise 75-Jährigen. Das betrifft zum Beispiel den Stoffwechsel, die Organfunktionen oder Bewegungsabläufe. Für Kinder gibt es ja auch Kinderärzte, weil kleine Menschen anders „funktionieren“ als Große. Daher ist es nur logisch, dass es für ältere Menschen Geriater gibt, um die Besonderheiten des Alters zu berücksichtigen.

Als Geriater arbeiten Sie auch viel mit dementen Patienten, weil die Demenz eher im höheren Lebensalter auftritt.

Ja, das ist richtig. Nach Expertenschätzungen leben in Deutschland aktuell circa 1,7 Millionen Menschen mit einer dementiellen Erkrankung. Jährlich kommen ungefähr 300.000 Neuerkrankungen dazu. Das Problem dabei ist, dass Menschen mit Demenz ein erhöhtes Risiko für andere Erkrankungen oder Verletzungen haben. Zum Beispiel weil sie stürzen und einen Oberschenkelhalsbruch erleiden. Oder weil sie schlichtweg vergessen, ausreichend Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen, und so unter Mangelernährung oder Austrocknung leiden.

Kommt es dann zum Krankenhausaufenthalt, wird der Patient zusätzlich aus seinem gewohnten Umfeld herausgerissen und landet in einer ihm unbekannten, oftmals hektischen Umgebung. Orientierungslosigkeit, Isolation und nicht selten auch Aggression sind die Folge. Das ist nicht nur für den Patienten unangenehm, sondern erschwert auch den Behandlungserfolg. Es ist daher die Aufgabe des therapeutischen Teams, problemorientiert zu handeln und gleichzeitig alle Einflüsse auf den Patienten und den Behandlungsverlauf einzubeziehen.

Welchen Tipp haben Sie – sozusagen als Spezialist –, um möglichst gesund und zufrieden ein hohes Lebensalter zu erreichen?

Es ist viel einfacher aktiv alt zu werden, als im Alter wieder aktiv zu werden. Das bedeutet nicht, dass sich nicht auch im höheren Lebensalter große Trainingserfolge erzielen lassen, es ist aber wesentlich einfacher, ein gutes Aktivitätsniveau auch bis ins sehr hohe Lebensalter zu erhalten. Hier geht es nicht um Spitzensport oder Maximalbelastung, sondern um regelmäßige Aktivität. Neben den erwiesenermaßen positiven körperlichen und geistigen Effekten sind in einer Belastungssituation die Reserven vorhanden, um rasch wieder ins bisherige Leben zurückzukehren. Fehlen diese Reserven, gestaltet sich die Erholung nach akuten Erkrankungen ungleich langwieriger und schwieriger. Zahlen aus Skandinavien zeigen darüber hinaus sehr schön, dass in den letzten 30 Jahren nicht nur die Lebenserwartung gestiegen ist, sondern noch stärker als diese die Dauer der selbständigen Lebensführung.


Sie wollen mehr über das Zentrum für Altersmedizin Lippe oder die Klinik für Geriatrie erfahren? Informieren Sie sich gern hier: Zentrum für Altersmedizin Lippe oder Klinik für Geriatrie

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Physiotherapieschule in neuen Räumen

In diesem Raum lernen die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch die verschiedenen Anwendungen der Physiotherapie.

Im April 2020 zog die Physiotherapieschule am Klinikum Lippe in neue Räumlichkeiten. Innerhalb von nur vier Monaten war der Umbau der ehemaligen Turnhalle auf dem Klinikgelände erfolgt. In ökologisch nachhaltiger Holzrahmenbauweise entstanden auf 540 Quadratmetern drei Unterrichtsräume, neue Büros, eine Bibliothek sowie ein Raum für gemeinsame Pausen und Konferenzen. Als Besonderheit ist der Bereich zwischen den zuletzt genannten Funktionsräumen zu sehen. Es gibt keinen Flur sondern eine offene Begegnungsfläche. Hätte man um das Gebäude eine rote Schleife gewickelt, wäre es ein wohlverdientes und passendes Geschenk zum 40. Schuljubiläum gewesen.

Lothar Hoerster, Schulleiter der Physiotherapieschule am Klinikum Lippe, ist sehr zufrieden mit den neuen Räumen: „Die Raumaufteilung erlaubt verschiedene Lernformen und bietet Freiräume für vielfältigen Austausch und Begegnungen der Schüler untereinander, aber auch mit den Dozenten und der Schulleitung. So ist lebendige Kommunikation in der Bildung auf Augenhöhe auch machbar.“

Nach einem guten halben Jahr am neuen Standort resümiert er: „Die neue räumliche Nähe macht spontanen und authentischen Informationsaustausch erst möglich. Das bewährt sich jeden Tag. Als besonders wichtig für die Physiotherapie-Ausbildung zeigt sich aber auch die verbliebene Fläche der Turnhalle, die wir als Unterrichtsraum nutzen. Bei uns geht ja nichts ohne Bewegung. Und Bewegung braucht Platz. Physiotherapie nutzt letztlich die Bewegung als Faktor zum Gesundwerden.“

Schon vor 40 Jahren erkannte das Klinikum Lippe die Zeichen der Zeit. Physiotherapeutische Leistungen gewannen eine immer größere Bedeutung in der Versorgung der Patienten. Daher gründete das Klinikum die staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie, die bis heute alle anderthalb Jahre rund 20 erfolgreiche Absolventen hervorbringt.

Lothar Hoerster ist überzeugt „Jeder junge Mensch, der sich für eine Ausbildung zur Physiotherapeutin oder zum Physiotherapeuten an unserer Schule entschließt, bekommt bei uns Bildung, die bewegt. Der Austausch zwischen Lernenden und Lehrenden ist uns wichtig. Physiotherapie ist heute längst keine Krankengymnastik mehr sondern ein moderner, attraktiver Gesundheitsberuf.

Die Schule für Physiotherapie am Klinikum Lippe bietet insgesamt 48 Ausbildungsplätze. Sie arbeitet nach dem Lernfeldkonzept, auf der Grundlage der Empfehlenden Ausbildungsrichtlinien (EAR) für NRW. Die Schule erhebt kein Schulgeld und zahlt eine Ausbildungsvergütung.

Die Physiotherapieausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Sie umfasst die theoretische Ausbildung, das begleitende Lernen am Patienten sowie eine fachpraktische Ausbildung in den Pflichtfächern Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Gynäkologie und Psychiatrie. Seit 2019 kann man hier auch Physiotherapie im Bachelorstudiengang studieren. Das kostenpflichtige Studium (180 Euro monatlich) erfolgt in Kooperation mit der Fachhochschule des Mittelstandes in Bielefeld.


Sie wollen mehr über die Schule für Physiotherapie am Klinikum Lippe erfahren? Informieren Sie sich gern hier: Schule für Physiotherapie

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Wir legen den Grundstein für das Krankenhaus der Zukunft

Zukunftskonzept 2025: Investitionen in Hightech, Personal und Umwelt
„Wir sind ein leistungsfähiges, modernes Krankenhaus und wollen es auch bleiben“ betont Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte. Er weiß, „Wenn wir Vorreiter für die Gesundheitsregion Lippe sein und bleiben wollen, müssen wir kontinuierlich in Medizin, Hightech und Personal investieren, auch und gerade in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie. Nur so sichern wir die Zukunft des Klinikums und eine wohnortnahe, qualitäts- und patientenorientierte, stationäre Versorgung.“ Drei Beispiele zeigen, welche Großprojekte das Klinikum und der Kreis Lippe gemeinsam aktuell stemmen, um diese Ziele zu erreichen.

3D-Modell, Klinikum

OP-Zentrum

Eines der ersten großen Vorhaben im Rahmen der Investitionen am Standort Detmold ist der Um- und Erweiterungsbau des Operationsbereiches zu einem hochmodernen OP-Zentrum. Im Rahmen der Konzepterstellung, durch Besichtigungen von OP-Räumen anderer Kliniken und durch die Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort wurde deutlich: Die geplanten Veränderungen, die Bauweise und die neuen Strukturen werden die Prozesse optimieren. Kürzere Wege, vereinfachte Arbeitsabläufe und ein effizientes Zeitmanagement sind das Ziel.

Eine Besonderheit ist, dass dieses OP-Konzept nicht im stillen Kämmerlein oder auf dem Reißbrett entstand. Es ist das Ergebnis des Könnens, der Erfahrung und der Aufbereitung durch die Mitarbeiter, die im OP tätig sind, unter Federführung von Karl-Heinz Nimczewski. Über 143 Besprechungen, Sitzungen und Hospitationen fanden in den letzten drei Jahren im Rahmen des Bauprojektes statt. Umso mehr freuen die Mitarbeiter sich nun auf die Umsetzung „ihres“ Konzeptes, denn modernste Behandlungsmöglichkeiten erhöhen nicht nur die Patientensicherheit. Innovative Lösungen und verbesserte Arbeitsbedingungen steigern die Attraktivität der Arbeitsplätze und tragen zum wirtschaftlichen Erfolg und damit zur Arbeitsplatzsicherung bei. Dessen ist sich auch Dr. Johannes Hütte bewusst: „Wir legen hier aktuell den Grundstein für das Krankenhaus der Zukunft. Und das OP-Zentrum bildet einen Teil der Basis, sozusagen das Fundament.“

Ein wesentlicher Bestandteil des künftigen OP-Zentrums wird die POBE sein. Diese Abkürzung steht für Perioperative Behandlungseinheit und ist ein wesentliches Element des neuen, zukunftsweisenden OP-Managements des Klinikums Lippe. Innerhalb dieser Behandlungseinheit entsteht eine Holding Area für die OP-Vorbereitung der Patienten und für den Aufenthalt nach der Operation zur postoperativen Überwachung. Diese „Pufferzone“ ermöglicht parallellaufende Prozesse und damit ein verbessertes Zeitmanagement. Außerdem werden Intensivstation, Notfallversorgung, Funktionsdiagnostik und Materiallogistik ebenengleich angebunden sein. So sind die Wege kurz und entfallen Wartezeiten. Die Dokumentenkontrolle und Prämedikation im OP entlastet zudem die Pflegekräfte auf den Stationen.

Herzstück des OP-Zentrums ist der „intelligente“ Operationssaal. Module Steuerung, scene selection, Videomanagement – mit diesen Technologien beginnt eine neue Epoche der Chirurgie am Klinikum Lippe. Die intelligente Vernetzung der modernen Bildgebungsverfahren mit allen anderen Geräten im Operationssaal wird den Datenaustausch zwischen den Medizingeräten untereinander und den vielfältigen Krankenhausinformationssystemen ermöglichen. Eine Kamera über dem OP-Tisch ermöglicht modernes Lernen, für die zukünftigen Medizinstudenten der Medizinischen Fakultät OWL, aber auch für die Fortbildung des Fachpersonals. Einen futuristischen Anstrich erhält der OP durch Glaswände und Touchscreens, welche die Arbeitsatmosphäre verbessern und die Patientensicherheit erhöhen.

Um sich über das neue Konzept und den Ist-Zustand zu informieren, tauschte Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Klinikums Lippe, im Herbst vergangenen Jahres sogar einen Vormittag lang seinen Anzug gegen sterile OP-Kleidung. OP-Manager Karl-Heinz Nimczewski führte den Landrat durch „sein Reich“, erläuterte Räumlichkeiten und Abläufe sowie die neuen Planungen. Am Ende des Rundganges durch den Operationstrakt des Klinikums schauten der Landrat und der OP-Manger aus dem Fenster auf das Areal, auf dem in naher Zukunft die Baumaßnahmen für die OP-Erweiterung stattfinden werden. Der Besuch hat gezeigt: In den vorhandenen Räumlichkeiten aus den siebziger Jahren lassen sich die geplanten Veränderungen nicht realisieren.

Zentrale Notaufnahme

Auch die Zentrale Notaufnahme des Klinikums Lippe soll am Standort Detmold modernisiert werden. Dr. Johannes Hütte bestätigt, „Es gibt bereits Ideen und Planungskonzepte. Außerdem muss man ehrlich zugeben, dass hier Veränderungen dringend notwendig sind. Ungefähr 60.000 Patienten behandeln wir jährlich in unseren Notaufnahmen. In der jetzigen Struktur ist keine Sanierung oder Verbesserung des Service möglich.“ Damit spielt er unter anderem auf die Lage der Zufahrt zur Notaufnahme an. Diese liegt genau zwischen Klinikgebäude und Medicum und ist sowohl für Rettungsfahrzeuge als auch Patienten eine Herausforderung. Und er ergänzt: „Lage, Größe und baulicher Zustand der Räumlichkeiten bedürfen dringend einer Modernisierung, damit unsere Patienten in Notsituationen die bestmögliche Versorgung erhalten können.“

Linearbeschleuniger

„Bereits fünf Millionen Euro haben wir am Standort Lemgo in einen neuen, zweiten Linearbeschleuniger und den damit verbundenen Neubau investiert“, berichtet der Geschäftsführer weiter. Auf einer Fläche von 340 Quadratmetern steht das hochmoderne Gerät, welches nach einer kurzen Einarbeitungsphase seit Anfang April 2020 für die Behandlung von Patienten genutzt wird. Mit dem neuen Gerät stehen der Klinik für Strahlentherapie nun zwei Linearbeschleuniger für eine hochpräzise Krebstherapie zur Verfügung. „Unsere eigentliche Planung war es, nach Inbetriebnahme des neuen Linearbeschleunigers das bisherige Gerät kurzzeitig außer Betrieb zu nehmen und zu modernisieren“, sagt Dr. Johannes Hütte. „Angesichts der veränderten Bedingungen durch die Corona-Pandemie haben wir uns jedoch entschlossen, diese Umbauarbeiten zu verschieben, denn so haben wir zwei räumlich und technisch voneinander getrennte Behandlungseinheiten.“ Wenn es die äußeren Rahmenbedingungen wieder zulassen, wird das ältere Gerät ebenfalls an die neue, moderne Lüftungsanlage angeschlossen und für beide Linearbeschleuniger wird es einen neuen, gemeinsamen Anmeldebereich geben.

Hightech und Köpfe

„Ja, wir nehmen im Rahmen der Strategie 2025 und für die Zukunftssicherung des Klinikums Lippe viel Geld in die Hand. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass diese Investitionen gut angelegt sind“, betont der Geschäftsführer. Er weiß, „letztlich ist dies ja nur ein kleiner Ausschnitt aller „Baustellen“, um die wir uns neben Corona aktuell tagtäglich kümmern. Wir – und damit meine ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums – machen unseren Job, managen die Krise und bereiten uns auf die Zukunft vor. Dazu gehört auch, dass wir nicht nur in Hightech sondern parallel in Köpfe investieren. Es ist schön zu sehen, dass das Klinikum Lippe auch ein attraktiver Arbeitgeber für die Region und darüber hinaus ist. Ganz besonders freue ich mich, dass wir in den vergangenen Monaten neben kompetenten Chefärzten und anderen neuen Mitarbeitern auch Dr. Christine Fuchs von unserem Haus überzeugen konnten. Sie wird ab Juni 2020 unsere neue Medizinische Geschäftsführerin. Frau Dr. Fuchs bringt ihre Erfahrungen und Kompetenzen in die Optimierung medizinischer Abläufe und die Steigerung der Patientenzufriedenheit ein.“

10.000 Euro für das Brustzentrum Lippe

Tanzende Menschen in einer Kirche? Ja, die gibt es. Genau dann nämlich, wenn ein Vortragsabend mit Pater Anselm Grün und musikalischer Untermalung von Ulrike Wahren und Peter Stolle in Lemgo stattfindet.

„Versäume nicht dein Leben“: Mit diesen Worten, aber ganz ohne erhobenen Zeigefinger lockte der Autor und Benediktinerpater Anselm Grün im vergangenen Sommer rund 600 Menschen in die St. Johann Kirche in Lemgo. Die Veranstaltung war bereits weit im Vorfeld ausverkauft. Und so klingelte die Spendenkasse der Gesundheitsstiftung Lippe, welche den Benefizabend für das Brustzentrum Lippe organisiert hatte. Unter den Besuchern waren viele Frauen, die sich aufgrund ihrer ganz persönlichen Krankengeschichte als Patientin mit Brustkrebs eng mit dem Brustzentrum Lippe verbunden fühlen. Sie folgten den Worten des Autors und wohl in Deutschland bekanntesten Benediktinerpaters Anselm Grün und versäumten es nicht, zur wunderbaren Musik von Ulrike Wahren und Peter Stolle zu tanzen.

Sabine Mirbach, selbst Patientin, ist eine von ihnen. 2015 erhielt sie die zunächst niederschmetternde Diagnose Brustkrebs. Heute weiß sie, dass es wichtig ist, „die kleinen Wunder des Alltags zu sehen, ganz so wie Anselm Grün es beschreibt. Das Glück liegt oft so nah, wir müssen es nur wahrnehmen. Durch eine Krankheit wie Brustkrebs wird einem die Vergänglichkeit des Lebens vor Augen geführt und man lernt wieder mehr, im Moment zu leben, im Jetzt glücklich zu sein mit kleinen Dingen und Augenblicken“. Deshalb ist es ihr auch so wichtig, mit ihrem Engagement die Arbeit der Gesundheitsstiftung Lippe und des Brustzentrums Lippe zu unterstützen.

Die Idee zur Benefizveranstaltung für das Brustzentrum Lippe hatte Susanne Prinzhorn. Sie plante und organisierte diesen Abend vor dem Hintergrund der Solidarisierung Betroffener und nicht Betroffener. „Möglich war das nur mit einem großen Pool von helfenden Händen. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei Tobias Heinze, Silvia Streit, Martina Kühnlein, Susann Zahn, Sabine Mirbach und Gitta Geissmar“, so die Lemgoerin.

Sie betont auch, dass „erst die zahlreichen Sponsoren und Unterstützer sowie die Gesundheitsstiftung Lippe den Erfolg dieser Veranstaltung ermöglicht haben. Die Arbeit der Stiftung ist sehr wichtig für die medizinische Versorgung hier vor Ort, in unserer Region. Daran trägt die Gesundheitsstiftung einen großen Anteil mit zahlreichen Projekten und jeder Euro hilft, dieses Engagement zu unterstützen.“

Auch Christian Ritterbach, Geschäftsführer der Gesundheitsstiftung Lippe, ist von den engagierten Helfern, Initiatoren und Unterstützern begeistert: „Diesen Menschen gebührt unser Dank für einen schönen Abend und die überwältigende Höhe des Schecks, den das Brustzentrum Lippe anschließend erhalten hat.“

Das Geld wird das Brustzentrum Lippe für Projekte verwenden, die in den herkömmlichen Budgets einfach nicht vorgesehen sind. So sollen insbesondere die Bewegungsangebote und das Spektrum der Komplementärmedizin ausgebaut werden. Dorothe Düpont, Leiterin des Brustzentrums, setzt dabei gemeinsam mit ihrem Team vor allem auf Naturheilverfahren, Akupunktur oder Quigong-Kurse, weil hier bereits positive Effekte im Rahmen der Therapie nachgewiesen wurden.