Vortrag zum Thema Schlaf und Schlafapnoe gut besucht

Zwei Männer halten einen Vortrag.Am 23.09.2025 fand in der Volkshochschule Hohenhausen (Kalletal) ein gemeinsamer Informationsabend der VHS Detmold und des Klinikums Lippe statt. Rund zwanzig interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über „Schlaf und Schlafapnoe“ zu informieren.

Als Referenten standen Dr. Hagen Vorwerk, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Klinikum Lippe, und Michael Klotz, Atmungstherapeut, Rede und Antwort. Sie erklärten, dass die obstruktive Schlafapnoe eine weit verbreitete Erkrankung ist, die oft unterschätzt wird. Typische Symptome sind Schnarchaussetzer, die meist von Bettpartnerinnen oder Bettpartnern bemerkt werden, sowie ausgeprägte Tagesschläfrigkeit. Auch ein schwer einstellbarer Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 und Übergewicht können Hinweise sein.

Die Referenten betonten, dass eine unbehandelte Schlafapnoe nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall darstellt. Eine bewährte und einfache Therapie bietet die Behandlung mit einer nCPAP-Maske, die während des Schlafs kontinuierlich Atemluft zuführt. Besonders praxisnah war die Beantwortung von Fragen aus dem Publikum.

Wie komme ich ins Schlaflabor Lemgo?
→ Voraussetzung ist eine vorher durchgeführte Polygraphie (Voruntersuchung) und eine Überweisung.

Wie kann ich Kontakt aufnehmen?
Das Schlaflabor Lemgo ist unter der Telefonnummer 05261 26-6080 erreichbar. Hier erhalten Interessierte weitere Informationen und können einen Termin vereinbaren.

Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie wertvoll die enge Zusammenarbeit von Volkshochschule Detmold-Lemgo und Klinikum Lippe ist, um Gesundheitswissen in die Region zu tragen und Betroffenen direkte Wege zur Hilfe aufzuzeigen.

Beim Heimspiel des TBV Lemgo Lippe am 25. September 2025 stand neben dem Sport ein weiteres wichtiges Thema im Mittelpunkt: die Laienreanimation…

Rückblick: 9. Lippische Parkinson-Akademie in Lemgo

Stuhlreihen mit Gästen während eines VortragesAm 24. September 2025 fand im Forum des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums in Lemgo die bereits 9. Lippische Parkinson-Akademie statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr ein Thema, das Betroffene wie Angehörige gleichermaßen bewegt, aber häufig unterschätzt wird: die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit. Sorgen um den Verlust der Selbstständigkeit, körperliche Einschränkungen oder die Angst, pflegebedürftig zu werden, können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Die Gerontologin Dr. Ann-Kristin Folkerts, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uniklinik Köln, beleuchtete in ihrem Vortrag eindrücklich, wie sich diese Ängste äußern können und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen zu begegnen. Ihr Vortrag bot sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praktische Ansätze für den Alltag.

Traditionell fasste Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie, die neuesten Entwicklungen in Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung zusammen. Seine Übersicht gab den Anwesenden wertvolle Einblicke in aktuelle Forschungsansätze und Behandlungsoptionen. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass die moderne Medizin viele Möglichkeiten bietet, mit der Erkrankung besser zu leben“, betonte Prof. Redecker.

Zum Abschluss blieb Raum für einen regen Austausch: Viele Fragen aus dem Publikum führten zu einer lebhaften Diskussion, bei der Betroffene, Angehörige und Fachleute ins Gespräch kamen. Die positive Resonanz und die hohe Teilnehmerzahl unterstreichen, wie wichtig die Parkinson-Akademie als Forum für Information, Austausch und Unterstützung ist. Bereits jetzt freuen sich viele auf die nächste Veranstaltung.

Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen am 20. September 2025 im Campus 9 in Detmold zusammen, um sich auszutauschen, Neues zu erfahren und ein starkes Signal der Gemeinschaft zu setzen…

Klinikum Lippe lädt ein zu “Diagnose Hoffnung 2025”
Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte

Das Onkologische Zentrum Lippe lädt am Samstag, den 20. September 2025, von 10:00 bis 15:15 Uhr Patientinnen und Patienten, Fachleute sowie alle Interessierten zur Veranstaltung „Diagnose Hoffnung 2025“ ein.

Das Programm bietet Vorträge aus verschiedenen Bereichen der onkologischen Versorgung. Außerdem bieten regionale Selbsthilfegruppen an Informationsständen Einblicke in ihre Arbeit. Interessierte haben die Gelegenheit, in direkten Austausch mit Fachleuten aus Medizin, Pflege, Ernährung und Bewegung zu treten – um individuelle Fragen zu klären, Berührungsängste abzubauen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

„Diagnose Hoffnung 2025“ will Mut machen, Perspektiven aufzeigen und informieren – über Therapieoptionen, Qualitätssicherung, Lebensqualität und darüber, wie Betroffene in allen Phasen unterstützt werden können. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Menschen, bei denen eine Krebsdiagnose gestellt wurde, aber auch an Angehörige und Bezugspersonen. Eingeladen sind auch alle, die sich über aktuelle Entwicklungen in der Onkologie informieren möchten.

Veranstaltungsdetails

Termin: 20. September 2025, 10:00 bis 15:15 Uhr
Ort: Campus 9, Robert-Koch-Straße 2, 32756 Detmold
Sonstiges: Der Eintritt ist frei und offen für alle Interessierten.

Zum Programm

Impressionen vom 1. Lippischen Adipositas Symposium 2025 finden Sie hier. Gleichzeitig blicken wir nach vorn: Das 2. Lippische Adipositas Symposium ist in Planung…

Am 26. Juni 2025 fand das Abschluss-Symposiun im Detmolder Campus 9 statt, ausgerichtet vom Ärztenetz Lippe, Klinikum Lippe und ZIG-OWL…

Klinikum Lippe bei der 1. Lemgoer Gesundheitsmesse

Am Samstag, 5. Juli 2025, lädt die Stadt Lemgo zur 1. Lemgoer Gesundheitsmesse in den InnovationSPIN Lemgo ein. Von 11 bis 16 Uhr dreht sich alles um Prävention, Gesundheitsversorgung und medizinische Innovationen. Als größtes Gesundheitsunternehmen im Kreis Lippe ist das Klinikum Lippe mit zahlreichen Vorträgen, Fachleuten und Infoständen vertreten.

11.30 – 12.15 Uhr
Cholesterin senken – Herzinfarkt vermeiden
Referentin: Irma Bagdoniene, Funktionsoberärztin der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin

11.30 – 12.15 Uhr
Parkinsonnetz OWL+ – Neue Wege für eine ideale und flächendeckende Versorgung
Referenten: Prof. Dr.-Ing. Volker Lohweg, Leiter des Instituts für industrielle Informationstechnik (inIT) / Technische Hochschule OWL / Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie

12.45 – 13.30 Uhr
Leaky Gut – Moderne Diagnostik von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Referent: Univ.-Prof. Dr. Johannes J. Tebbe, Direktor der Universitätsklinik für Gastroenterologie und Infektiologie

12.45 – 13.30 Uhr
Gesund & aktiv im Alter
Referenten: Dr. Christoph Friedrich, Direktor der Klinik für Geriatrie / Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie

14.30 – 15.15 Uhr
Lungenerkrankungen: Asthma, COPD & Co.
Referent: Dr. Hagen Vorwerk, Chefarzt der Klinik für Pneumologie

14.30 – 15.15 Uhr
Psychoonkologie: Kraftquellen in der Krise – Hoffnung, Mut & Halt
Referent: Dr. Ahmad Bransi, Chefarzt des Instituts für Psychoonkologie

Darüber hinaus ist das Klinikum Lippe mit folgenden Teams vor Ort vertreten:

  • das Pflege-Team mit Informationen rund um Händehygiene, Pflege, Ausbildung, Beruf und Karriere

  • die Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten der Therapiegesellschaft Lippe mit praktischen Einblicken in Bewegung und Rehabilitation

  • das Ausbildungsteam der Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe, das Fragen zu Ausbildungswegen beantwortet und spannende Einblicke gibt

Alle Vorträge und Aktionen sind kostenlos. Die Messe richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – unabhängig von Alter oder Gesundheitsstand. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Das Klinikum Lippe freut sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher und einen spannenden Austausch rund um das Thema Gesundheit.

Gebärmutterkrebs: Wenn plötzlich alles anders ist


Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe informiert im Instagram Live

„Ich habe es zuerst für eine harmlose Zwischenblutung gehalten“, erinnert sich Susanne K. (Name auf Wunsch der Patientin geändert). Nach den Wechseljahren seien gelegentliche Beschwerden ja „nicht so ungewöhnlich“. Doch als die Blutungen häufiger wurden, suchte die 62-Jährige ihre Frauenärztin auf. Die Diagnose: Gebärmutterkrebs. „Es war ein Schock. Plötzlich war mein Leben ein anderes.“

Heute, zwei Jahre nach der Diagnose, kann Susanne K. aufatmen: Der Krebs wurde früh erkannt, die Therapie erfolgreich abgeschlossen. „Rückblickend bin ich unglaublich dankbar, dass ich damals so schnell gehandelt habe.“ Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, erste Warnsignale ernst zu nehmen. Doch viele Frauen zögern, Unsicherheit oder Unwissenheit verhindern oft den rechtzeitigen Arztbesuch. Dabei ist Gebärmutterkrebs die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane in Deutschland – mit etwa 25.000 Neuerkrankungen pro Jahr.

Wissen schützt: Klinikum Lippe lädt zum Instagram Live ein

Um aufzuklären, Ängste zu nehmen und Fragen zu beantworten, lädt das Klinikum Lippe am Montag, 23. Juni 2025 um 18.15 Uhr zu einem Instagram Live ein. Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven, Direktorin der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, spricht über: Warnsignale und Symptome, Möglichkeiten der Früherkennung, moderne Behandlungsverfahren, Nachsorge und Leben nach der Therapie sowie Präventionsmöglichkeiten.

„Information ist der erste Schritt zur Heilung“, betont Prof. Dr. Ataseven. „Deshalb möchten wir möglichst viele Frauen ermutigen, gut auf ihren Körper zu achten und bei Auffälligkeiten nicht zu zögern, medizinischen Rat einzuholen.“

Die Teilnahme am Instagram Live ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Fragen können live gestellt oder vorab über den Instagram-Kanal @klinikumlippe eingereicht werden. Für die Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Campus Klinikum Lippe ist es bereits das zweite Instagram Live in diesem Jahr. An der ersten Veranstaltung zum Thema Eierstockkrebs nahmen 65 Gäste teil.

Gynäkologisches Krebszentrum Lippe: Individuell und professionell

Die Behandlung des Gebärmutterkrebses – medizinisch Endometriumkarzinom – ist heute weit mehr als nur eine Operation. Die Erkrankung hat viele Facetten und kann individuell sehr verschieden verlaufen. Genetische Faktoren, Begleiterkrankungen und die genaue Tumorbiologie spielen dabei eine zentrale Rolle. Deshalb gehört die Therapie in die Hände erfahrener Expertenteams, die diese komplexen Zusammenhänge umfassend einschätzen und aufeinander abstimmen können. In spezialisierten Zentren wie dem zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum Lippe profitieren Patientinnen von der hohen Expertise, der interdisziplinären Zusammenarbeit und modernsten Therapiekonzepten. Mit Ruhe, Präzision und Professionalität gelingt es den Spezialistinnen und Spezialisten, auch in komplexen Situationen den Überblick zu bewahren und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

Blasenkrebs im Fokus
Roadshow-Bus hält am 16.06. am Klinikum Lippe in Detmold

Der Bus der bundesweiten Blasenkrebs-Roadshow 2025 kommt nach Lippe: Am Montag, 16. Juni 2025, macht die Aufklärungstour von 10 bis 15 Uhr Station am Klinikstandort Detmold, direkt vor dem Medicum.

Ziel der Roadshow ist es, auf eine der häufigsten urologischen Krebserkrankungen aufmerksam zu machen und fundiertes Wissen zu verbreiten, sowohl in der Bevölkerung als auch unter medizinischen Fachkräften. Denn noch immer ist das Wissen über Symptome, Risiken und Früherkennungsmöglichkeiten von Blasenkrebs lückenhaft.

Jährlich erkranken in Deutschland rund 31.000 Menschen an Blasenkrebs – Männer etwa dreimal so häufig wie Frauen. Trotzdem wird die Erkrankung bei Frauen oft später erkannt, was die Behandlung erschwert. Dabei ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend, denn rund 75 Prozent der Tumoren lassen sich im Frühstadium gut behandeln.

Zwei Angebote, ein Ziel: Mehr Aufmerksamkeit für Blasenkrebs

Vor dem auffälligen Info-Bus erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger leicht verständliche Informationen rund um das Thema Blasenkrebs – von ersten Anzeichen wie Blut im Urin bis hin zu modernen Therapiemöglichkeiten.

Im Inneren des Roadshow-Busses erwartet medizinisches Fachpersonal ein exklusives Schulungsprogramm. Expertinnen und Experten aus Urologie, Pflege und angrenzenden Fachrichtungen werden hier zu den neuesten Erkenntnissen und Technologien in der Blasenkrebsdiagnostik und Therapie geschult.

Mit der Blasenkrebs-Roadshow 2025 bündeln Photocure, MSD und Olympus ihre Expertise und bringen aktuelle medizinische Standards direkt in die Regionen. Unterstützt wird das Projekt vor Ort vom Klinikum Lippe.

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