Das Wintersymposium 2025 bot auch in diesem Jahr einen zentralen Treffpunkt für Ärztinnen, Ärzte sowie Fachkräfte aus der regionalen Gesundheitsversorgung. Gemeinsam organisiert vom Klinikum Lippe und dem Ärztenetz Lippe…
17.11. Welt-Frühgeborenentag: Laternenrundgang und Wärmespeicher in Purpur
Perinatalzentrum Lippe macht auf kleinste Patienten aufmerksam
Am 17. November ist Weltfrühgeborenentag – ein Tag, der weltweit auf die besonderen Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam macht. Auch das Perinatalzentrum Lippe des Klinikums Lippe beteiligt sich wieder an diesem besonderen Anlass und lädt alle ehemaligen Frühchen, ihre Geschwister, Eltern und Angehörigen herzlich zu einem Laternenrundgang am Klinikstandort Detmold ein.
Der Laternenumzug startet am Montag, 17. November 2025, um 17:30 Uhr am Haupteingang des Klinikstandorts Detmold. Im Anschluss lassen Teilnehmende und das Klinik-Team den Abend bei Punsch und Stutenkerlen in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Für die musikalische Begleitung sorgt der Cultur-Tupfer e.V.
Ein besonderes Zeichen der Solidarität gibt es am 17. November auch in der Stadt: Die Stadtwerke Detmold lassen mit Einbruch der Dunkelheit ihren Wärmespeicher in purpur erstrahlen. In den letzten Jahren hatten anlässlich des Welt-Frühgeborenentages bereits das Hermannsdenkmal und das Schloss in Detmold ein sichtbares Zeichen für die Allerkleinsten gesetzt.
Der Welt-Frühgeborenentag steht symbolisch für die Stärke, den Mut und die Lebensfreude von Kindern, die zu früh auf die Welt gekommen sind – und für den großen Einsatz, den Eltern, Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte jeden Tag leisten. Die Farbe purpur und weltweite Beleuchtungsaktionen unter dem Motto „Purple for preemies“ gelten dabei als Zeichen der Hoffnung für Frühgeborene.
Herzwochen 2025: Gesunde Gefäße – gesundes Herz
Klinikum Lippe informiert über koronare Herzkrankheit und Herzinfarktprävention
Atemnot, Brustenge oder Schmerzen bei körperlicher Anstrengung – viele Menschen kennen diese Beschwerden, doch kaum jemand denkt sofort an das Herz. Oft steckt eine koronare Herzkrankheit (KHK) dahinter – eine schleichende Schädigung der Herzkranzgefäße, die über Jahre unbemerkt verlaufen kann. Die KHK ist die häufigste Herzerkrankung in Deutschland und zugleich Hauptursache für Herzinfarkte.

„Die koronare Herzkrankheit entwickelt sich oft über Jahre unbemerkt. Gerade deshalb ist Aufklärung so wichtig“, betont Univ.-Prof. Dr. Stephan Gielen, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie am Klinikum Lippe. „Wer seine Risikofaktoren kennt und frühzeitig handelt, kann Herzinfarkten effektiv vorbeugen. Bewegung, gesunde Ernährung, Nichtrauchen und die Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker sind dabei die wirksamsten Maßnahmen.“
Aufklärung ist auch das Ziel der Deutschen Herzstiftung, die mit dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden“ vom 1. bis 30. November 2025 über Ursachen, Risikofaktoren, Vorbeugung und moderne Therapiemöglichkeiten dieser Volkskrankheit informiert. Das Klinikum Lippe beteiligt sich an der bundesweiten Aufklärungsaktion – mit einer Informationsveranstaltung am Tag der offenen Tür am Klinikstandort Lemgo.
Herzwochen-Vortrag am Klinikum Lippe in Lemgo
Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden
Samstag, 8. November 2025, 14.00 bis 15.00 Uhr
in der Mitarbeiter-Cafeteria (Ausschilderung ab Haupteingang folgen), Klinikum Lippe, Lemgo
Referenten: Univ.-Prof. Dr. Stephan Gielen, Dr. Mohammad Al Mawed und Irma Bagdoniene
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vortrag zum Thema Schlaf und Schlafapnoe gut besucht
Am 23.09.2025 fand in der Volkshochschule Hohenhausen (Kalletal) ein gemeinsamer Informationsabend der VHS Detmold und des Klinikums Lippe statt. Rund zwanzig interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über „Schlaf und Schlafapnoe“ zu informieren.
Als Referenten standen Dr. Hagen Vorwerk, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Klinikum Lippe, und Michael Klotz, Atmungstherapeut, Rede und Antwort. Sie erklärten, dass die obstruktive Schlafapnoe eine weit verbreitete Erkrankung ist, die oft unterschätzt wird. Typische Symptome sind Schnarchaussetzer, die meist von Bettpartnerinnen oder Bettpartnern bemerkt werden, sowie ausgeprägte Tagesschläfrigkeit. Auch ein schwer einstellbarer Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 und Übergewicht können Hinweise sein.
Die Referenten betonten, dass eine unbehandelte Schlafapnoe nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall darstellt. Eine bewährte und einfache Therapie bietet die Behandlung mit einer nCPAP-Maske, die während des Schlafs kontinuierlich Atemluft zuführt. Besonders praxisnah war die Beantwortung von Fragen aus dem Publikum.
Wie komme ich ins Schlaflabor Lemgo?
→ Voraussetzung ist eine vorher durchgeführte Polygraphie (Voruntersuchung) und eine Überweisung.
Wie kann ich Kontakt aufnehmen?
Das Schlaflabor Lemgo ist unter der Telefonnummer 05261 26-6080 erreichbar. Hier erhalten Interessierte weitere Informationen und können einen Termin vereinbaren.
Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie wertvoll die enge Zusammenarbeit von Volkshochschule Detmold-Lemgo und Klinikum Lippe ist, um Gesundheitswissen in die Region zu tragen und Betroffenen direkte Wege zur Hilfe aufzuzeigen.
Beim Heimspiel des TBV Lemgo Lippe am 25. September 2025 stand neben dem Sport ein weiteres wichtiges Thema im Mittelpunkt: die Laienreanimation…
Rückblick: 9. Lippische Parkinson-Akademie in Lemgo
Am 24. September 2025 fand im Forum des Engelbert-Kämpfer-Gymnasiums in Lemgo die bereits 9. Lippische Parkinson-Akademie statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr ein Thema, das Betroffene wie Angehörige gleichermaßen bewegt, aber häufig unterschätzt wird: die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit. Sorgen um den Verlust der Selbstständigkeit, körperliche Einschränkungen oder die Angst, pflegebedürftig zu werden, können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Die Gerontologin Dr. Ann-Kristin Folkerts, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uniklinik Köln, beleuchtete in ihrem Vortrag eindrücklich, wie sich diese Ängste äußern können und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen zu begegnen. Ihr Vortrag bot sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praktische Ansätze für den Alltag.
Traditionell fasste Univ.-Prof. Dr. Christoph Redecker, Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie, die neuesten Entwicklungen in Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung zusammen. Seine Übersicht gab den Anwesenden wertvolle Einblicke in aktuelle Forschungsansätze und Behandlungsoptionen. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass die moderne Medizin viele Möglichkeiten bietet, mit der Erkrankung besser zu leben“, betonte Prof. Redecker.
Zum Abschluss blieb Raum für einen regen Austausch: Viele Fragen aus dem Publikum führten zu einer lebhaften Diskussion, bei der Betroffene, Angehörige und Fachleute ins Gespräch kamen. Die positive Resonanz und die hohe Teilnehmerzahl unterstreichen, wie wichtig die Parkinson-Akademie als Forum für Information, Austausch und Unterstützung ist. Bereits jetzt freuen sich viele auf die nächste Veranstaltung.
Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen am 20. September 2025 im Campus 9 in Detmold zusammen, um sich auszutauschen, Neues zu erfahren und ein starkes Signal der Gemeinschaft zu setzen…
Klinikum Lippe lädt ein zu “Diagnose Hoffnung 2025”
Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Das Onkologische Zentrum Lippe lädt am Samstag, den 20. September 2025, von 10:00 bis 15:15 Uhr Patientinnen und Patienten, Fachleute sowie alle Interessierten zur Veranstaltung „Diagnose Hoffnung 2025“ ein.
Das Programm bietet Vorträge aus verschiedenen Bereichen der onkologischen Versorgung. Außerdem bieten regionale Selbsthilfegruppen an Informationsständen Einblicke in ihre Arbeit. Interessierte haben die Gelegenheit, in direkten Austausch mit Fachleuten aus Medizin, Pflege, Ernährung und Bewegung zu treten – um individuelle Fragen zu klären, Berührungsängste abzubauen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.
„Diagnose Hoffnung 2025“ will Mut machen, Perspektiven aufzeigen und informieren – über Therapieoptionen, Qualitätssicherung, Lebensqualität und darüber, wie Betroffene in allen Phasen unterstützt werden können. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Menschen, bei denen eine Krebsdiagnose gestellt wurde, aber auch an Angehörige und Bezugspersonen. Eingeladen sind auch alle, die sich über aktuelle Entwicklungen in der Onkologie informieren möchten.
Veranstaltungsdetails
Termin: 20. September 2025, 10:00 bis 15:15 Uhr
Ort: Campus 9, Robert-Koch-Straße 2, 32756 Detmold
Sonstiges: Der Eintritt ist frei und offen für alle Interessierten.
Impressionen vom 1. Lippischen Adipositas Symposium 2025 finden Sie hier. Gleichzeitig blicken wir nach vorn: Das 2. Lippische Adipositas Symposium ist in Planung…
Am 26. Juni 2025 fand das Abschluss-Symposiun im Detmolder Campus 9 statt, ausgerichtet vom Ärztenetz Lippe, Klinikum Lippe und ZIG-OWL…
