Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen am 20. September 2025 im Campus 9 in Detmold zusammen, um sich auszutauschen, Neues zu erfahren und ein starkes Signal der Gemeinschaft zu setzen…

Herzenssache: Jeder kann Leben retten
Klinikum Lippe, Rotary und Schulen in Detmold machen Mut zum Handeln

Anlässlich der weltweiten Reanimationswoche vom 22. bis 28. September 2025 rückt das Klinikum Lippe das Thema Laienreanimation in den Mittelpunkt – denn im Ernstfall kann jeder Mensch Leben retten. In Detmold zeigt das Projekt „Rotary reanimiert – Schüler werden Lebensretter“, wie bereits Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen erlernen.

Im Gymnasium Leopoldinum und aktuell auch an der Hauptschule Heidenoldendorf werden Schülerinnen und Schüler systematisch in Erster Hilfe und Wiederbelebung geschult. Ziel ist es, Hemmschwellen abzubauen und Sicherheit im Umgang mit Notfällen zu vermitteln. Das Projekt wurde vom Rotary Club Detmold in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Lippe, dem Kreis Lippe und mit Unterstützung der Gesundheitsstiftung Lippe initiiert und verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Übungen.

Nach dem Leopoldinum haben nun auch 5. und 6. Klassen der Hauptschule Heidenoldendorf erfolgreich teilgenommen. Die Resonanz war durchweg positiv – von der Schulleitung bis zu den Lehrkräften und den Kindern selbst. „Es war beeindruckend zu sehen, wie motiviert die Schüler an die Übungen herangegangen sind“, sagt Daniel Fischer, Direktor des Zentrums für Notfallmedizin. Er betont, dass es neben der Herzdruckmassage und dem Einsatz eines Defibrillators auch um Teamgeist und Kommunikation geht.

Das lernen die Schülerinnen und Schüler von den Dozenten aus dem Klinikum Lippe, dem Rettungsdienst Lippe und der Rettungsleitstelle:
• Notfall erkennen: Symptome eines plötzlichen Herzstillstands verstehen.
• Notruf absetzen: Den Rettungsdienst richtig alarmieren.
• Reanimation üben: Herz-Lungen-Wiederbelebung an Übungspuppen trainieren.
• Fallbeispiele: Realitätsnahe Situationen nachstellen und vorab Gelerntes anwenden.

Die Kombination aus kurzen Vorträgen und praxisnahen Übungen macht die Schulungen besonders effektiv. Gleichzeitig hoffen die Projektleiter, dass die Kinder ihr Wissen auch in ihre Familien tragen und so den wichtigen Gedanken der Reanimation verbreiten. Denn „aktiv zu helfen, ist das Wichtigste bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand“, weiß Projektleiterin Jenny Bolze, „Eine sofort begonnene Herzdruckmassage kann die Überlebenschance nach einem Herzstillstand verdoppeln bis verdreifachen. Frühzeitige Schulungen helfen, Unsicherheiten abzubauen und junge Menschen zu befähigen, im Notfall beherzt einzugreifen.“

Im Rahmen der weltweiten Reanimationswoche vom 22. bis 28. September 2025 setzt das Klinikum Lippe gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Leopoldinum Detmold und dem TBV Lemgo Lippe ein starkes Zeichen: Beim Heimspiel des TBV Lemgo Lippe am 25.09.2025 können Besucherinnen und Besucher am Aktionsstand in der Phoenix Contact Arena in nur 10 Minuten die wichtigsten Handgriffe der Wiederbelebung erlernen. Die Jugendlichen haben selbst am Projekt „Schüler werden Lebensretter“ teilgenommen und zeigen praxisnah, wie jede und jeder Einzelne im Notfall helfen kann. Ein Rettungswagen vor der Arena lädt zudem zur Besichtigung ein.

Gruppenbild

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Leopoldinum Detmold beim Kurs „Schüler werden Lebensretter“.

Gruppenbild

Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Heidenoldendorf werden unter Anleitung zu Lebensrettern. Im Hintergrund (v.l.n.r.) Arne-Thiemo Krauß, Hauptschule Heidenoldendorf, Miriam Möllenbrock, Präsidentin des Rotary Club Detmold (2025/2026), Jenny Bolze, Anästhesiepflegefachkraft und Projektleitung von „Schüler werden Lebensretter“, Schulleitung Katrin Freitag und Klinikdirektor Daniel Fischer.

Ausbau der W2-Professuren am Klinikum Lippe beginnt

Dr. Anne Frisch hat den Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Interventionelle Radiologie angenommen. Am 21. August 2025 erhielt sie die Berufungsurkunde aus den Händen der Rektorin der Universität Bielefeld, Prof. Dr. Angelika Epple.

Als W2-Professorin wird Prof. Frisch künftig die Sektion Interventionelle Radiologie am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter verantworten. Damit vertritt sie das Fach Interventionelle Radiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und übernimmt als Oberärztin eine Schlüsselrolle in der Patientenversorgung. Sie ist die erste W2-Professorin am Campus Lippe des Universitätsklinikums Ostwestfalen-Lippe.

Prof. Dr. Angelika Epple und Dr. Anne Frisch halten die Berufungsurkunde in den Händen

v.l.n.r.: Prof. Dr. Angelika Epple, Rektorin der Universität Bielefeld, übergab die Berufungsurkunde im August an Dr. Anne Frisch. (Foto: Universität Bielefeld)



Prof. Frisch hat ihr Medizinstudium und ihre Facharztausbildung an der Charité in Berlin absolviert. Nach ihrer Facharztausbildung mit Schwerpunkt Interventionelle Radiologie war sie zunächst als Fachärztin am Campus Mitte und zuletzt als Oberärztin am Campus Virchow der Charité tätig. Ihre klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie von onkologischen und abdominellen Erkrankungen, Veränderungen des weiblichen Beckens sowie von peripheren Gefäßmalformationen. Darüber hinaus engagiert sich Prof. Frisch seit vielen Jahren in der studentischen Lehre und Weiterbildung. Sie setzt sich in besonderem Maße für die Nachwuchsförderung innerhalb der radiologischen Fachgesellschaften ein und hat ein Studium zum Master of Medical Education abgeschlossen.

„Der Ausbau der Universitätsmedizin am Klinikum Lippe nimmt nun so richtig Fahrt auf. Die W2-Professur von Prof. Frisch ist ein bedeutender Meilenstein und weitere W2-Professuren werden folgen“, betont Klinikgeschäftsführer Dr. Niklas Cruse. 

Auch Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter freut sich über die Berufung: „Mit der Berufung von Prof. Frisch gewinnt das Klinikum Lippe eine hochqualifizierte Medizinerin, die am Universitätsinstitut für diagnostische und interventionelle Radiologie sowohl in der Patientenversorgung als auch in Forschung und Lehre wichtige Impulse setzen wird.“

Klinikum Lippe lädt ein zu “Diagnose Hoffnung 2025”
Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte

Das Onkologische Zentrum Lippe lädt am Samstag, den 20. September 2025, von 10:00 bis 15:15 Uhr Patientinnen und Patienten, Fachleute sowie alle Interessierten zur Veranstaltung „Diagnose Hoffnung 2025“ ein.

Das Programm bietet Vorträge aus verschiedenen Bereichen der onkologischen Versorgung. Außerdem bieten regionale Selbsthilfegruppen an Informationsständen Einblicke in ihre Arbeit. Interessierte haben die Gelegenheit, in direkten Austausch mit Fachleuten aus Medizin, Pflege, Ernährung und Bewegung zu treten – um individuelle Fragen zu klären, Berührungsängste abzubauen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

„Diagnose Hoffnung 2025“ will Mut machen, Perspektiven aufzeigen und informieren – über Therapieoptionen, Qualitätssicherung, Lebensqualität und darüber, wie Betroffene in allen Phasen unterstützt werden können. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Menschen, bei denen eine Krebsdiagnose gestellt wurde, aber auch an Angehörige und Bezugspersonen. Eingeladen sind auch alle, die sich über aktuelle Entwicklungen in der Onkologie informieren möchten.

Veranstaltungsdetails

Termin: 20. September 2025, 10:00 bis 15:15 Uhr
Ort: Campus 9, Robert-Koch-Straße 2, 32756 Detmold
Sonstiges: Der Eintritt ist frei und offen für alle Interessierten.

Zum Programm

Modernes Lehrmaterial für Mitarbeitende der Anästhesie

Gruppenbild des Filmteams mit einem Anästhesisten

Emily Lorenz, Anästhesist Sven von Frantzki und Arno Scheerhorn nehmen gemeinsam die nächsten Lehrvideos auf.

Die Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am Klinikum Lippe setzt bei der Aus- und Weiterbildung auf moderne und praxisnahe Lehrmethoden. Neben Patientensimulationen werden nun auch didaktisch aufbereitete Lehrvideos eingesetzt, um neue Mitarbeitende gezielt auf ihre Aufgaben vorzubereiten.

Ein Beispiel ist die Narkoseeinleitung bei nicht-nüchternen Patientinnen und Patienten. In einem Lehrvideo wird dieser komplexe Prozess Schritt für Schritt erklärt und visuell dargestellt. So können sich die Teilnehmenden bereits vor den praktischen Trainings mit den Abläufen vertraut machen und technische Fertigkeiten im Vorfeld üben.

Die Erstellung der Videos erfolgt in enger Zusammenarbeit des Filmteams mit den Anästhesistinnen und Anästhesisten der Klinik. Über das Lernmanagementsystem des Klinikums werden die Inhalte den Mitarbeitenden jederzeit zugänglich gemacht.

Mit diesem innovativen Ansatz stärkt das Klinikum Lippe die Qualität der Aus- und Weiterbildung und trägt dazu bei, die Patientensicherheit weiter zu erhöhen.

Am 30.08.2025 trainieren Feuerwehr, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen und Klinikum Lippe gemeinsam den Ernstfall – einen Massenanfall von Verletzten (MANV)…

Erfolgreicher Abschluss: 21 Auszubildende der Pflegefachassistenz starten ins Berufsleben

Innerhalb eines Jahres erlernen Auszubildende der Pflegefachassistenz alle Grundlagen, um in der Pflege von Menschen aller Altersstufen unterstützend tätig zu sein. Egal, ob im Krankenhaus, im Altenheim oder bei den Patienten zu Hause. Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz ist damit der optimale Einstieg in die Welt der Gesundheitsberufe. Den Einstieg haben sie nun geschafft: 21 Auszubildende des Klinikum Lippe haben ihre Ausbildung zur Pflegefachassistenz an den Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe erfolgreich bestanden.

Gruppenbild der Absolventen

Die stolzen Auszubildenden der Pflegefachassistenz des Kurses 24-08-ASS DT 1 mit ihrer Kursleitung Svenja Quest (Vierte von links). Auf dem Foto sind nicht alle Absolventinnen und Absolventen zu sehen.

Mit Stolz und großer Freude durften wir in den vergangenen Tagen die beiden Kurse 24-08-ASS DT 1 und DT 2 vom Standort Detmold der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe verabschieden. Insgesamt haben 21 Auszubildende der Pflegefachassistenz ihren Abschluss geschafft und dürfen stolz auf sich sein. In einer kleinen Feierstunde wurden sie geehrt und erhielten unter großem Beifall der Lehrkräfte der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe, Mitarbeiter*innen des Klinikum Lippe und von Familie und Freunde ihre wohlverdienten Zeugnisse.

Gruppenbild der Absolventen

Ausbildung Pflegefachassistenz geschafft: Der Kurs 24-08-ASS DT 2 mit Kursleitung Annette Kröger (Erste von rechts). Auf dem Foto sind nicht alle Absolventinnen und Absolventen zu sehen.

Nach einer intensiven und anspruchsvollen Ausbildungszeit haben die Auszubildenden ihre Prüfungen erfolgreich bestanden und sind nun bereit, das Gesundheitswesen mit ihrem Wissen und Engagement zu bereichern. Hinter den Auszubildenden liegen 700 Theoriestunden und über 900 Praxisstunden. In der Ausbildung wurden viele Kompetenzen für die Pflegefachassistenz angebahnt und ausgebaut – jetzt werden die frischgebackenen Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten zeigen, was in ihnen steckt. Wir wünschen ihnen dazu vom Herzen alles Gute und viel Erfolg!

Neugierig geworden?
Weitere Informationen rund um die Ausbildung zur Pflegefachassistenz finden Sie bei den Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe und hier.

Text und Bild:
Yvonne Berthiot, Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH

Herzlichen Glückwunsch!
Acht frisch examinierte Pflegefachkräfte feiern erfolgreichen Ausbildungsabschluss in Lemgo

Gruppenbild

Foto: Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe/Yvonne Berthiot

Am 9. Juli 2025 war es so weit: Acht Auszubildende des Klinikum Lippe und der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe am Standort Lemgo haben ihre dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit Familien, Freunden und Ausbildungsverantwortlichen wurde dieser besondere Meilenstein feierlich begangen.

Im Rahmen ihrer staatlichen Abschlussprüfung stellten die Absolventinnen und Absolventen ihr Wissen und Können in drei schriftlichen, einer praktischen und einer mündlichen Prüfung unter Beweis. Grundlage war die generalistische Pflegeausbildung mit insgesamt 2.100 Theoriestunden und 2.500 Praxisstunden.

In ihren praktischen Einsätzen konnten die Auszubildenden vielfältige Erfahrungen in der stationären Akutpflege, der ambulanten und stationären Langzeitpflege sammeln. Zusätzlich erhielten sie Einblicke in spezialisierte Bereiche wie Pädiatrie, Psychiatrie, Intensivstation oder Zentrale Notaufnahme – und begleiteten Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen.

Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner leisten einen essenziellen Beitrag zur Gesundheitsversorgung – mit fachlicher Kompetenz, Empathie und Teamgeist. Besonders im interdisziplinären Austausch mit anderen Berufsgruppen sind kommunikative Stärke und professionelles Handeln gefragt.

Impressionen vom 1. Lippischen Adipositas Symposium 2025 finden Sie hier. Gleichzeitig blicken wir nach vorn: Das 2. Lippische Adipositas Symposium ist in Planung…

Auszeichnungen für drei Fachbereiche
Klinikum Lippe erneut in der STERN-Klinikliste vertreten

Das Klinikum Lippe gehört auch in diesem Jahr zu den „Guten Kliniken für mich“. So lautet der Titel der aktuellen Klinikliste des Magazins STERN, die Patientinnen und Patienten eine Orientierung bei der Wahl des passenden Krankenhauses geben soll.

Das Klinikum Lippe ist in gleich drei Bereichen vertreten – ein starkes Zeichen für die fachliche Kompetenz und das hohe Engagement der beteiligten Teams:

Die erneute Aufnahme in die Klinikliste unterstreicht die kontinuierlich hohe Versorgungsqualität am Klinikum Lippe. Modernste Medizin, interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein starkes Team aus Fachleuten tragen dazu bei, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu betreuen – wohnortnah und auf universitärem Niveau.

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