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Facharzt für Allgemeinmedizin „med in Lippe“

Kooperationsvereinbarung Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin unterzeichnet 

v.l.n.r.: Dr. Christine Fuchs, Karl Arne Faust, Constanze Liebe / ©Klinikum Lippe

Die Zusammenarbeit der ambulanten und stationären Gesundheitsversorger funktioniert im Kreis Lippe seit Jahren gut. Ein Grund dafür ist die Partnerschaft zwischen dem Klinikum Lippe und dem Ärztenetz Lippe, als Vertreter niedergelassener Ärztinnen und Ärzte, von der bisher vor allem die Patienten profitieren. Nun wird auch das Thema Weiterbildung des Fachkräftenachwuchses verstärkt in den Fokus genommen. Mit einer heute unterzeichneten – aktualisierten und weiter entwickelten – Vereinbarung zum Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin gehen die Beteiligten an der Kooperation „med in Lippe“ den nächsten Schritt.

„Wir wissen, dass es sich in Lippe gut leben, studieren und arbeiten lässt. Das möchten wir mit „med in Lippe“ an angehende Mediziner, Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung oder Fachärzte aller Fachrichtungen weitergeben. Doch vor allem für junge Absolventen ist die fachliche Qualifikation besonders wichtig. Deshalb realisieren Ärztenetz und Klinikum im Weiterbildungsverbund Detmold bereits seit 2011 die komplette Weiterbildung in der Facharztkompetenz Allgemeinmedizin. Die heutige Kooperationsvereinbarung bringt unsere Zusammenarbeit auf ein neues Level“, ist sich Karl Arne Faust, Hausarzt in Detmold und Vorsitzender der Verwaltungsstelle Detmold der Ärztekammer WL sowie des Beirates des Ärztenetzes Lippe, sicher.

Auf Grundlage der Kooperationsvereinbarung können Medizinstudierende, die sich für ein Studium an der Universität Bielefeld und damit am UK OWL entscheiden, den kompletten Weg bis zum Facharzt für Allgemeinmedizin sowohl mit stationären als auch ambulanten Anteilen bei den Kooperationspartnern absolvieren. „Eine Stärke dieses Systems ist die enge Vernetzung der ambulanten und stationären Bereiche, die wir in der Vergangenheit bereits aufgebaut haben“ betont Dr. Christine Fuchs, Medizinische Geschäftsführerin des Klinikum Lippe.

Constanze Liebe, Geschäftsführerin des Ärztenetzes Lippe, ergänzt „Wir bieten den Studierenden und späteren Weiterbildungsassistenten, die Allgemeinmediziner werden möchten, auf Grundlage unserer Kooperationsvereinbarung sozusagen ein Rundum-Sorglos-Paket an. Da wir so gut vernetzt sind, ist der Praxiseinsatz in stationären und ambulanten Einrichtungen viel einfacher, als wenn die Weiterbildungsassistenten das alles komplett allein organisieren müssen.“

MFA-Ausbildung „sehr gut“ bestanden

Wir gratulieren unserer ehemaligen Auszubildenden Sophie Borchard! Sie hat die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten im Klinikum Lippe in Lemgo mit einem sehr guten Gesamtergebnis als eine der Prüfungsbesten bestanden.

von links: Unsere frisch gebackene MFA Sophie Borchard und Chefarzt Prof. Dr. Khaled H. Salem freuen sich über die Auszeichnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Die Ärztekammer Westfalen Lippe zeichnete die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Standort Lemgo für die herausragende Ausbildungsleistung sogar aus. Das Team um Prof. Dr. Khaled Hamed Salem habe Sophie Borchard in einem Zeitraum von drei Jahren begleitet, geführt und ausgezeichnet qualifiziert.

Dazu sagt der Chefarzt selbst: „Wir haben ein großes Interesse daran, junge Menschen eine Ausbildung in der Klinik zu ermöglichen. Umso mehr freuen wir uns, wenn uns diese verantwortungsvolle Aufgabe auch noch so gut gelingt.“ Sophie Borchard ist natürlich stolz auf ihren guten Abschluss, für den sie viel getan hat. Doch sie hat schon das nächste Ziel im Blick und strebt nun ein Medizinstudium an.

Einzigartige MTRA-Ausbildung in Lemgo

An der MTA-Schule Lippe haben zehn Schülerinnen und Schüler die neue Ausbildung als Medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA) begonnen. Der theoretische Unterricht findet an der MTA-Schule in Lemgo statt, praktische Einsätze sind am Klinikum Lippe sowohl am Standort Lemgo als auch am Standort Detmold vorgesehen.

Das Besondere an der Tätigkeit als MTRA ist die Kombination von Patientenkontakt und Medizintechnik. Schulleiterin Alexandra Adam betont „Es ist einzigartig in Ostwestfalen-Lippe, dass MTRA-Schüler mit so einer fortschrittlichen Technik arbeiten können.“ Und tatsächlich ist es nicht selbstverständlich, dass die neuesten Geräte einer Schule zur Verfügung stehen. Möglich wird dies durch die Technologiepartnerschaft zwischen Klinikum Lippe und Siemens Healthineers. Für die Ausbildung der Schüler steht durch diese Kooperation beispielsweise ein neues digitales Röntgengerät zu Übungszwecken zur Verfügung. So lernen sie ganz praktisch, was im Umgang mit Strahlung beachtet werden muss.

Über ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt müssen sich die Schülerinnen und Schüler nach bestandener Ausbildung keine Gedanken machen. Ob MRT, CT, Nuklearmedizin oder konventionelles Röntgen – die Ausbildung an der MTA-Schule Lippe ist so vielseitig und technisch auf dem neuesten Stand, dass die künftigen MTRAs in Zeiten des Fachkräftemangels in vielen Bereichen gefragt sind. Die nächste Ausbildung zur MTRA beginnt im September 2023.


Mehr Informationen zur MTRA-Ausbildung finden Sie auch auf der Internetseite der MTA-Schule Lippe.

Mehr Informationen zur Technologiepartnerschaft zwischen Klinikum Lippe und Siemens Healthineers finden Sie auch auf unserer Landingpage www.mitherzundhightech.de.

Physiotherapieschule in neuen Räumen

In diesem Raum lernen die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch die verschiedenen Anwendungen der Physiotherapie.

Im April 2020 zog die Physiotherapieschule am Klinikum Lippe in neue Räumlichkeiten. Innerhalb von nur vier Monaten war der Umbau der ehemaligen Turnhalle auf dem Klinikgelände erfolgt. In ökologisch nachhaltiger Holzrahmenbauweise entstanden auf 540 Quadratmetern drei Unterrichtsräume, neue Büros, eine Bibliothek sowie ein Raum für gemeinsame Pausen und Konferenzen. Als Besonderheit ist der Bereich zwischen den zuletzt genannten Funktionsräumen zu sehen. Es gibt keinen Flur sondern eine offene Begegnungsfläche. Hätte man um das Gebäude eine rote Schleife gewickelt, wäre es ein wohlverdientes und passendes Geschenk zum 40. Schuljubiläum gewesen.

Lothar Hoerster, Schulleiter der Physiotherapieschule am Klinikum Lippe, ist sehr zufrieden mit den neuen Räumen: „Die Raumaufteilung erlaubt verschiedene Lernformen und bietet Freiräume für vielfältigen Austausch und Begegnungen der Schüler untereinander, aber auch mit den Dozenten und der Schulleitung. So ist lebendige Kommunikation in der Bildung auf Augenhöhe auch machbar.“

Nach einem guten halben Jahr am neuen Standort resümiert er: „Die neue räumliche Nähe macht spontanen und authentischen Informationsaustausch erst möglich. Das bewährt sich jeden Tag. Als besonders wichtig für die Physiotherapie-Ausbildung zeigt sich aber auch die verbliebene Fläche der Turnhalle, die wir als Unterrichtsraum nutzen. Bei uns geht ja nichts ohne Bewegung. Und Bewegung braucht Platz. Physiotherapie nutzt letztlich die Bewegung als Faktor zum Gesundwerden.“

Schon vor 40 Jahren erkannte das Klinikum Lippe die Zeichen der Zeit. Physiotherapeutische Leistungen gewannen eine immer größere Bedeutung in der Versorgung der Patienten. Daher gründete das Klinikum die staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie, die bis heute alle anderthalb Jahre rund 20 erfolgreiche Absolventen hervorbringt.

Lothar Hoerster ist überzeugt „Jeder junge Mensch, der sich für eine Ausbildung zur Physiotherapeutin oder zum Physiotherapeuten an unserer Schule entschließt, bekommt bei uns Bildung, die bewegt. Der Austausch zwischen Lernenden und Lehrenden ist uns wichtig. Physiotherapie ist heute längst keine Krankengymnastik mehr sondern ein moderner, attraktiver Gesundheitsberuf.

Die Schule für Physiotherapie am Klinikum Lippe bietet insgesamt 48 Ausbildungsplätze. Sie arbeitet nach dem Lernfeldkonzept, auf der Grundlage der Empfehlenden Ausbildungsrichtlinien (EAR) für NRW. Die Schule erhebt kein Schulgeld und zahlt eine Ausbildungsvergütung.

Die Physiotherapieausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Sie umfasst die theoretische Ausbildung, das begleitende Lernen am Patienten sowie eine fachpraktische Ausbildung in den Pflichtfächern Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Neurologie, Pädiatrie, Gynäkologie und Psychiatrie. Seit 2019 kann man hier auch Physiotherapie im Bachelorstudiengang studieren. Das kostenpflichtige Studium (180 Euro monatlich) erfolgt in Kooperation mit der Fachhochschule des Mittelstandes in Bielefeld.


Sie wollen mehr über die Schule für Physiotherapie am Klinikum Lippe erfahren? Informieren Sie sich gern hier: Schule für Physiotherapie

Der Beitrag ist auch im Klinikmagazin Gesundheit Lippe erschienen. Unser Klinikmagazin können Sie auch online lesen: Gesundheit Lippe

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