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Interdisziplinäre Weiterbildung: Fokus Bronchoskopie

v.l.n.r.: Priv.-Doz. Dr. Marc Mendler – Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin; Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje – Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin; Dr. Hagen Vorwerk – Chefarzt der Klinik für Pneumologie; Dr. Ulrich Wunderle – Leiter des Perinatalzentrums Lippe

Die Bronchoskopie ist ein wichtiges diagnostisches und therapeutisches Verfahren, das in mehreren Fachbereichen des Klinikums Lippe zur Anwendung kommt. In der Pädiatrie dient sie beispielsweise zur Entfernung eingeatmeter Fremdkörper bei Kindern, in der Pneumologie zur Abklärung von Atemwegserkrankungen und in der Anästhesiologie wird sie bei der Atemwegssicherung und der Diagnostik schwerer Lungenentzündungen eingesetzt.

Um die medizinische Weiterbildung in diesem Bereich weiter zu stärken, haben sich die drei Abteilungen – Pädiatrie, Pneumologie und Anästhesiologie – zu einer fachübergreifenden Initiative zusammengeschlossen. Im Mittelpunkt steht dabei ein moderner Bronchoskopie-Simulator, der im Klinikum neu angeschafft wurde. Der Simulator ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung, die Bronchoskopie praxisnah zu trainieren. Nach einer fundierten theoretischen Einführung können verschiedene klinische Szenarien realitätsgetreu mit einem echten Bronchoskop geübt werden – vom grundlegenden Handling bis hin zu komplexen Situationen. Die Simulation erfolgt stufenweise, angepasst an den jeweiligen Lernfortschritt.

Durch diese innovative Ausbildungsmöglichkeit stellen wir sicher, dass unsere medizinischen Teams auch in Zukunft auf höchstem Niveau agieren – zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten.

Drei Anästhesisten starten notärztliche Weiterbildung

Bild v.l.n.r.: Tareg Mousa, Alan Gutman, Momin Elhag und Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje bei der notärztlichen Ausbildung.

Die Notfallmedizin ist eine der vier Säulen der Anästhesiologie – und sie liegt in der DNA unserer Mitarbeitenden. Mit Alan Gutman, Tareg Mousa und Momin Elhag haben nun drei unserer Kollegen ihre Weiterbildung zum Notarzt begonnen. Ihr Ziel: In Zukunft auf den Rettungsmitteln des Kreis Lippe eingesetzt zu werden.

„Für uns ist es wichtig, immer auch die nächste Generation von Notärztinnen und Notärzten im Blick zu haben. Denn die meisten Ärztinnen und Ärzte bleiben nicht lebenslang in diesem Tätigkeitsfeld aktiv. Nächtliche Einsätze, schwierige und emotionsbelastende Situationen führen dazu, dass sich viele irgendwann zurückziehen möchten“, weiß Priv.-Doz. Dr. Markus Flentje, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Klinikum Lippe und Dozent im Kurs.

Die neuen Kolleginnen und Kollegen durchlaufen eine zweijährige Ausbildungszeit, darunter mindestens 6 Monate in der Intensivmedizin oder Anästhesie. Der nun gestartete Kurs zur allgemeinen und speziellen Notfallbehandlung vermittelt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit außerhalb des Krankenhauses. Dieser wird in Kooperation mit der Johanniterakademie Niedersachsen/Bremen durchgeführt. Zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung ist das Bestehen einer Prüfung vor der Ärztekammer notwendig.

Wir wünschen unseren drei Kollegen viel Erfolg auf ihrem Weg in die Notfallmedizin!

Weiterbildungslehrgang Intensivpflege und Anästhesie erfolgreich abgeschlossen

Am Freitag, 11. Oktober 2024, verabschiedete das BZG (Bildungszentrum und Personalentwicklung für Berufe im Gesundheitswesen) in Detmold feierlich den aktuellen Weiterbildungslehrgang in der Intensivpflege und Anästhesie. 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die anspruchsvolle, zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen.

Der Kurs setzt sich aus 16 Teilnehmenden des Klinikum Lippe an den Standorten Detmold und Lemgo sowie 5 Teilnehmenden aus dem Weiterbildungsverbund mit anderen kooperierenden Einrichtungen zusammen. Von den Absolventinnen und Absolventen haben 5 den praktischen Schwerpunkt in der Anästhesie absolviert, 2 haben sich auf die pädiatrische Intensivpflege spezialisiert, und 14 Teilnehmende haben ihren Schwerpunkt auf der Intensivstation gewählt.

Die Weiterbildung erstreckte sich über zwei Jahre und basiert auf der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung des Landes NRW. Sie umfasste 720 Stunden theoretische Weiterbildung und 1200 Stunden fächergebundene praktische Weiterbildung. Ergänzt wurde diese durch die vertiefende praktische Ausbildung im jeweiligen Schwerpunktbereich.

Das Klinikum Lippe gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und wünscht ihnen für ihre berufliche Zukunft viel Erfolg. Diese hochqualifizierten Fachkräfte sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheitswesens und tragen wesentlich zur Qualität der intensivmedizinischen Versorgung bei.

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