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Brustzentrum Lippe erneut erfolgreich zertifiziert

Mehr als Operation und Bestrahlung

(v.l.n.r.) Freude im Brustzentrum Lippe über die erfolgreiche Zertifizierung: Breast Care Nurse Claudia Kaufmann, Oberärztin und Zentrumskoordinatorin Dr. Nina Pauly, Breast Care Nurse Simone Sasse und Klinikdirektorin Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven.

Das Brustzentrum Lippe hat das Überwachungsaudit der Ärztekammer Westfalen-Lippe erneut erfolgreich bestanden. Damit bestätigt die vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium beauftragte Zertifizierungsstelle zum wiederholten Mal die hohe Qualität in Diagnostik, Therapie und Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs in Detmold. Und es gibt in diesem Jahr einen weiteren Grund zur Freude: Das Zentrum blickt auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück – und richtet zugleich den Blick nach vorn: mit internationaler Studienbeteiligung und einem ganzheitlichen Verständnis von Brustkrebs als komplexer Systemerkrankung.

„Brustkrebs ist mehr als ein Tumor, den man entfernt und bestrahlt. Wir wissen heute, dass es sich um eine systemische Erkrankung handelt, deren Behandlung individuell und personalisiert erfolgen muss. Eine zielgerichtete Therapie ist auf die Patientin und den molekularen Charakter ihres Tumors abgestimmt“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven, Direktorin der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Leiterin des Brustzentrums. Sie ergänzt: „Am Klinikum Lippe setzen wir auf interdisziplinäre Zusammenarbeit, modernste onkologische Diagnostik und Therapieformen sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Seit zwei Jahren bieten wir unseren Patientinnen darüber hinaus die Möglichkeit zur Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen Studien.“

Seit 2023 ist das Brustzentrum Lippe Teil der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Bielefeld am Campus Lippe in Detmold. Seither wurde das Angebot modernster Krebsmedizin – insbesondere in der onkologischen Therapie – konsequent weiterentwickelt. Prof. Ataseven betont: „Wir bleiben am Puls der Zeit und ermöglichen unseren Patientinnen direkten Zugang zu neuesten Therapiekonzepten. Gerade bei einer Krebsdiagnose – und insbesondere bei Brustkrebs – zeigen zahlreiche Studien, dass moderne Behandlungsansätze die Überlebensprognose verbessern können. Kurz gesagt: Unsere Patientinnen erhalten nicht nur die beste etablierte Versorgung, sondern oft auch Zugang zu den Therapien von morgen.“

Mit dem erneut bestandenen Überwachungsaudit und dem 20-jährigen Bestehen unterstreicht das Brustzentrum Lippe seine Rolle als überregional anerkannter Partner in der Brustkrebsversorgung. Seit zwei Jahren ergänzt eine genetische Beratung das Angebot des Brustzentrums – eine wertvolle Unterstützung für Patientinnen. In Kooperation mit dem Deutschen Konsortium für familiären Brust- und Eierstockkrebs werden erblich bedingte Risikofaktoren untersucht und in die Therapieplanung einbezogen. Das Ziel des Teams: Für jede Patientin die bestmögliche Therapie – fundiert, individuell und transparent.

Brustzentrum Lippe

Brustkrebs ist mit rund 70.000 Neuerkrankungen jährlich die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Als zentrale Säule der Frauengesundheit im Klinikum Lippe steht das Brustzentrum für eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, modernste medizinische Verfahren und die Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Operation, Strahlentherapie und Systemtherapie werden individuell kombiniert – unter Berücksichtigung genetischer Risiken, persönlicher Wünsche und aktueller Studienlage. Zertifizierte Operateurinnen und Operateure (ÄKzert Level I und II), hochmoderne Diagnostik und die enge Abstimmung im interdisziplinären Tumorboard sorgen für optimale Ergebnisse.

Senologie am Klinikum Lippe

Die Leitung der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Campus Klinikum Lippe hat im Mai Frau Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven übernommen und ist damit auch verantwortlich für die Senologie als Teilgebiet der Frauenheilkunde, die sich speziell mit den gut- und bösartigen Erkrankungen der Brust befasst. Dabei steht die Behandlung von Brustkrebs (Mammakarzinom) im Vordergrund. Neben einer umfassenden Diagnostik deckt unsere Abteilung das gesamte Behandlungsspektrum der Senologie ab.

Frau Prof. Ataseven bringt mit ihrer Tätigkeit an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte, einer der größten Zentren der gynäkologischen Onkologie europaweit, und dem Rotkreuzklinikum München, einer deutschlandweit für die Therapie des Mammakarzinoms renommierten Klinik, eine hohe klinische Erfahrung nach Lippe. Somit gehören die operative und konservative Behandlung gynäkologischer und senologischer Krebserkrankungen und die Entwicklung neuer Therapiekonzepte zu ihren Schwerpunkten Der Gynäkologie und Gynäkologischen Onkologie/Senologie am Klinikum Lippe wird im Rahmen des Aufbaus der Universitätsklinik OWL eine wesentliche Rolle zukommen. Zu diesem Zwecke ist parallel zur klinischen Versorgung die ergänzende akademische und wissenschaftliche Begleitung auf höchstem Niveau erforderlich. In diesem Zusammenhang wird der Bereich der Senologie durch eine W2-Professur verstärkt werden.

Univ.-Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven

Eine Veränderung in der Leitung des Brustzentrums ergibt sich zum Jahresende. Seit 2013 leitet in Nachfolge von Prof. Krauß Frau Dorothé Düpont das Brustzentrum Lippe. Das Klinikum Lippe bedankt sich bei Dorothé Düpont für ihre hervorragende Arbeit und das große Engagement im Brustzentrum Lippe. Kürzlich noch konnte sie das Zertifikat zur erfolgreichen Rezertifizierung in Empfang nehmen, nun möchte sie sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen und wird Lippe verlassen.

Dorothé Düpont

Dr. Johannes Hütte, Geschäftsführer der Klinikum Lippe GmbH bedauert außerordentlich den Weggang von Frau Düpont und sagt:
„Dorothé Düpont ist die überaus erfolgreiche Netzwerkbildung einer fach- und sektorübergreifenden Medizin zu verdanken, sowohl innerhalb des Klinikum Lippe (Senologie, Onkologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Plastische Chirurgie, Pathologie, Apotheke, Pychoonkologie, Pflege und Physiotherapie) als auch mit den niedergelassenen Gynäkologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmedizinern. Frau Düpont war in den vergangenen Jahren das vertraute Gesicht für ihre Patientinnen und deren Angehörige im Brustzentrum Lippe. Wir bedauern Ihren Weggang und wünschen ihr für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute.“

Für unsere Patientinnen ist die exzellente fachliche Expertise weiterhin an unserem Zentrum gegeben. Frau Prof. Ataseven selbst wird im Brustzentrum Lippe in enger Kooperation/Unterstützung mit einer nordrhein-westfälischen Universitätsklinik die kontinuierliche und vollumfängliche medizinische Betreuung im Klinikum Lippe bis zur Besetzung der Leitungsposition sicherstellen.

Weitere Einzelheiten sowie die Einladung zu einer gemeinsamen Verabschiedung von Frau Düpont teilen wir gerne zeitnah mit.


Das Brustzentrum Lippe ist eines von insgesamt 23 Brustzentren in Nordrhein-Westfalen, die durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert sind und im Jahr 2005 das Erste seiner Art in NRW. Alle Zentren zeichnen sich durch standardisierte Versorgungsstrukturen, leitliniengerechte Diagnostik und Therapie, interdisziplinäre und sektorenübergreifende Teamarbeit sowie einem besonderen Fokus auf Prävention und Früherkennung aus.

Rund 70.000 Patientinnen werden hierzulande jährlich mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Das sogenannte Mammakarzinom ist somit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Obwohl die Neuerkrankungsrate stetig ansteigt, sind die Todesfälle aufgrund einer Brustkrebserkrankung in den letzten Jahren rückläufig. Dieser positive Trend ist auf den optimierten Ausbau der Früherkennungsuntersuchungen sowie auf verbesserte Therapiemöglichkeiten zurückzuführen.


 

Brustzentrum Lippe erneut erfolgreich rezertifiziert

Das Brustzentrum Lippe war im Jahr 2005 das erste anerkannte Brustzentrum des Landes Nordrhein-Westfalen. Nun wurde es zum sechsten Mal in Folge von der Ärztekammer Westfalen-Lippe rezertifiziert.

Das Brustzentrum Lippe am Klinikstandort Lemgo ist eines von insgesamt 23 Brustzentren in Nordrhein-Westfalen, die durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert sind. Alle Zentren zeichnen sich durch standardisierte Versorgungsstrukturen, leitliniengerechte Diagnostik und Therapie, interdisziplinäre und sektorenübergreifende Teamarbeit sowie einem besonderen Fokus auf Prävention und Früherkennung aus.

Rund 70.000 Patientinnen werden hierzulande jährlich mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Das sogenannte Mammakarzinom ist somit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Obwohl die Neuerkrankungsrate stetig ansteigt, sind die Todesfälle aufgrund einer Brustkrebserkrankung in den letzten Jahren rückläufig. Dieser positive Trend ist auf den optimierten Ausbau der Früherkennungsuntersuchungen sowie auf verbesserte Therapiemöglichkeiten zurückzuführen.

10.000 Euro für das Brustzentrum Lippe

Tanzende Menschen in einer Kirche? Ja, die gibt es. Genau dann nämlich, wenn ein Vortragsabend mit Pater Anselm Grün und musikalischer Untermalung von Ulrike Wahren und Peter Stolle in Lemgo stattfindet.

„Versäume nicht dein Leben“: Mit diesen Worten, aber ganz ohne erhobenen Zeigefinger lockte der Autor und Benediktinerpater Anselm Grün im vergangenen Sommer rund 600 Menschen in die St. Johann Kirche in Lemgo. Die Veranstaltung war bereits weit im Vorfeld ausverkauft. Und so klingelte die Spendenkasse der Gesundheitsstiftung Lippe, welche den Benefizabend für das Brustzentrum Lippe organisiert hatte. Unter den Besuchern waren viele Frauen, die sich aufgrund ihrer ganz persönlichen Krankengeschichte als Patientin mit Brustkrebs eng mit dem Brustzentrum Lippe verbunden fühlen. Sie folgten den Worten des Autors und wohl in Deutschland bekanntesten Benediktinerpaters Anselm Grün und versäumten es nicht, zur wunderbaren Musik von Ulrike Wahren und Peter Stolle zu tanzen.

Sabine Mirbach, selbst Patientin, ist eine von ihnen. 2015 erhielt sie die zunächst niederschmetternde Diagnose Brustkrebs. Heute weiß sie, dass es wichtig ist, „die kleinen Wunder des Alltags zu sehen, ganz so wie Anselm Grün es beschreibt. Das Glück liegt oft so nah, wir müssen es nur wahrnehmen. Durch eine Krankheit wie Brustkrebs wird einem die Vergänglichkeit des Lebens vor Augen geführt und man lernt wieder mehr, im Moment zu leben, im Jetzt glücklich zu sein mit kleinen Dingen und Augenblicken“. Deshalb ist es ihr auch so wichtig, mit ihrem Engagement die Arbeit der Gesundheitsstiftung Lippe und des Brustzentrums Lippe zu unterstützen.

Die Idee zur Benefizveranstaltung für das Brustzentrum Lippe hatte Susanne Prinzhorn. Sie plante und organisierte diesen Abend vor dem Hintergrund der Solidarisierung Betroffener und nicht Betroffener. „Möglich war das nur mit einem großen Pool von helfenden Händen. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei Tobias Heinze, Silvia Streit, Martina Kühnlein, Susann Zahn, Sabine Mirbach und Gitta Geissmar“, so die Lemgoerin.

Sie betont auch, dass „erst die zahlreichen Sponsoren und Unterstützer sowie die Gesundheitsstiftung Lippe den Erfolg dieser Veranstaltung ermöglicht haben. Die Arbeit der Stiftung ist sehr wichtig für die medizinische Versorgung hier vor Ort, in unserer Region. Daran trägt die Gesundheitsstiftung einen großen Anteil mit zahlreichen Projekten und jeder Euro hilft, dieses Engagement zu unterstützen.“

Auch Christian Ritterbach, Geschäftsführer der Gesundheitsstiftung Lippe, ist von den engagierten Helfern, Initiatoren und Unterstützern begeistert: „Diesen Menschen gebührt unser Dank für einen schönen Abend und die überwältigende Höhe des Schecks, den das Brustzentrum Lippe anschließend erhalten hat.“

Das Geld wird das Brustzentrum Lippe für Projekte verwenden, die in den herkömmlichen Budgets einfach nicht vorgesehen sind. So sollen insbesondere die Bewegungsangebote und das Spektrum der Komplementärmedizin ausgebaut werden. Dorothe Düpont, Leiterin des Brustzentrums, setzt dabei gemeinsam mit ihrem Team vor allem auf Naturheilverfahren, Akupunktur oder Quigong-Kurse, weil hier bereits positive Effekte im Rahmen der Therapie nachgewiesen wurden.

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