| Lungencheck OWL

| FRÜHERKENNUNGSUNTERSUCHUNG

Lungenkrebsscreening

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 57.000 Menschen an Lungenkrebs, einem prognostisch ungünstigen Tumor, der häufig erst in fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Stadien diagnostiziert wird.

Mittels einer jährlichen Niedrigdosis-Computertomographie (CT) der Lunge ist es jedoch möglich, Lungenkrebs in früheren Stadien zu erkennen und die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen somit deutlich zu verbessern. Daher wird das Lungenkrebsscreening in den aktuellen Leitlinien für alle Personen mit einem hohen Erkrankungsrisiko empfohlen.

Sobald die zuständigen Behörden die endgültige Freigabe erteilt haben, bieten wir das Lungenkrebsscreening mittels CT für alle berechtigten Personen an.

| TEILNAHME

Treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu?

  • Sie sind zwischen 50 und 75 Jahre alt.
  • Sie sind aktiver Raucher/aktive Raucherin oder haben vor weniger als 10 Jahren mit dem Rauchen aufgehört.
  • Sie rauchen seit mindestens 25 Jahren bzw. haben mehr als 25 Jahre lang geraucht.
  • Sie haben mindestens 15 sog. „Packungsjahre“ gesammelt (= Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten ÷ 20 x Anzahl der Jahre, in denen geraucht wurde).
  • Check?

    Treffen alle diese Aussagen auf Sie zu, sind Sie prinzipiell zur Teilnahme am Lungenkrebsscreening berechtigt.

| COMPUTERTOMOGRAPHIE (CT) DER LUNGE

Ablauf der Untersuchung

Die CT-Untersuchung der Lunge ist komplett schmerzfrei und wird ohne die Gabe von Kontrastmittel durchgeführt. Sie liegen auf dem Rücken auf einem fahrbaren Tisch, mit dem Sie durch die Öffnung des CT-Geräts geschoben werden. Während Sie für ein paar Sekunden die Luft anhalten, werden hochauflösende dreidimensionale (3D) Bilder Ihrer Lunge erstellt. Zwar kommt die CT nicht ohne Röntgenstrahlung aus, jedoch sind die Anforderungen an die maximal erlaubte Strahlendosis sehr streng. Die Röntgenstrahlung, der Sie während einer Screeninguntersuchung ausgesetzt sind, entspricht in etwa der Strahlendosis, die Flugreisende durch die Höhenstrahlung erhalten, wenn sie sechsmal von Deutschland nach Japan und zurück fliegen.

Ihre CT-Bilder werden von besonders für das Lungenscreening qualifizierten Radiologinnen und Radiologen bewertet und mithilfe einer speziellen, KI-gestützten Software analysiert. Ist ein auffälliger Befund zu sehen, wird dieser entweder nach drei oder sechs Monaten mittels CT kontrolliert oder durch die Entnahme einer Gewebeprobe weiter untersucht. Ist alles unauffällig, findet die nächste reguläre Screeninguntersuchung nach zwölf Monaten statt.

| IHRE ANSPRECHPARTNER

Wir unterstützen Sie!

Univ.-Prof. Dr. Dr. med.<br />Michel Eisenblätter

Univ.-Prof. Dr. Dr. med.
Michel Eisenblätter

Direktor Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Dr. med.<br />Anna Höink

Dr. med.
Anna Höink

programmverantwortliche Ärztin,
geschäftsführende Oberärztin Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

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Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter
Dr. Anna Höink (programmverantwortliche Ärztin)

Zentrale Telefonnummer für das Screening
05231 72-1777

E-Mail
lungencheck@klinikum-lippe.de

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