Projektidee aus der Universitätsklinik für Gastroenterologie und Infektiologie bringt spürbare Entlastung für hausärztliche Versorgung, Klinik und Patienten

Am 1. Juli 24 startete das 12-monatige BMG-geförderte Projekt „Digitale sektorenübergreifende Patientensteuerung SePaS-digital“. Am 26. Juni 2025 fand das Abschluss-Symposiun im Detmolder Campus 9 statt, ausgerichtet vom Ärztenetz Lippe, Klinikum Lippe und ZIG-OWL.

Die über 50 Teilnehmenden bildeten gemeinsam ein vielfältiges Bild des Gesundheitswesens: Klinikmitarbeitende unterschiedlicher Berufsgruppen, niedergelassene Ärzteschaft, Krankenkassenvertreter, öffentlicher Gesundheitsdienst sowie Teilnehmende aus Kommunalverwaltung, Hochschulen und Wirtschaft – auch über den Kreis Lippe hinaus.

Uwe Borchers, Geschäftsführer des ZIG-OWL, moderierte die spannende und gesundheitspolitisch hochaktuelle Veranstaltung, in deren Mittelpunkt die bisherigen Projektergebnisse standen. Der gemeinsame Vortrag von Karl-Arne Faust,  niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Vorstand des Verwaltungsbezirkes Lippe der ÄKWL, sowie Prof. Dr. Johannes J. Tebbe, Direktor der Universitätsklinik für Gastroenterologie und Infektiologie am Klinikum Lippe, verdeutlichten anschaulich, wie das im Rahmen des Forschungsprojektes angewendete digitale Tool zur gemeinsamen sektorenübergreifenden Patientensteuerung den hausärztlichen und klinischen Alltag entlastet und den Patienten durch einen zügigen Facharzttermin unterstützt. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung, vorgestellt von Karin Schwesig, Internationale Hochschule SDI München, untermauerten dies sehr deutlich.

Flankiert wurde die Veranstaltung durch zwei externe Beiträge: Prof. Clarissa Kurscheid, figus Institut Köln, stellte ein Projekt zur digitalen Nachbetreuung älterer Patienten nach Krankenhausaufenthalt (eli-Pfad) vor. Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte der Vorstandsvorsitzende der AOK Niedersachen, Dr. Jürgen Peter, zur regionalen Vernetzung als Zukunftsaufgabe für die sektorenübergreifende Versorgung und streifte dabei die aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen

„SePaS-digital soll im Klinikum Lippe aus dem Laborcharakter hinaus in die Anwendung gehen und weiter ausgebaut werden“ betont Klinikgeschäftsführer Dr. Niklas Cruse.

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